Nachrichten

11. Dezember 2020

RIAS-Alumni-Netzwerk unterstützt Journalisten in den USA und Deutschland vor Ort

Oliver Sallet, Deutsche Welle

Das Alumni-Netzwerk der RIAS Berlin Kommission kann eine wahre Fundgrube für Journalisten in Deutschland und den USA sein, wie Oliver Sallet von der Deutschen Welle und Ryan Delaney von St. Louis Public Radio kürzlich entdeckten. Sowohl Sallet, der in Washington D.C. lebt, als auch Delaney, der kürzlich ein Stipendium in Deutschland absolvierte, haben herausgefunden, dass es in Städten beider Länder gut vernetzte RIAS-Stipendiaten gibt, die gerne aushelfen, wenn andere RIAS-Alumni im Rahmen von Aufträgen zu Besuch sind, und für jede Unterstützung dankbar sind.

Sallet war auf dem Weg nach South Dakota, um an einer Story über den Anstieg der Covid-19-Fälle in dem dünn besiedelten Bundesstaat im oberen Mittleren Westen zu arbeiten, als er fast aus einer Laune heraus fragte, ob es in South Dakota RIAS-Alumni gäbe. Er war überrascht, als er feststellte, dass sich unter den 900 US-Alumni nicht nur RIAS-Alumni im Bundesstaat befanden, sondern auch Kandidaten für zukünftige Programme, wie zum Beispiel Kevin King, der Nachrichtendirektor von Dakota News Now in Sioux Falls, der Sallet gerne dabei half, die richtige Richtung einzuschlagen.

King, der 2020 an einem RIAS-Austauschprogramm teilnehmen sollte, bevor die Pandemie dieses Jahr alle Programme absagte, konnte wertvolle Kontaktpersonen von Covid-19-Opfern sowie Telefonnummern der lokalen Behörden und eines örtlichen Krankenhauses in Sioux Falls bereitstellen. Das half Sallet und seinem Team der Deutschen Welle, nach ihrer Ankunft in Sioux Falls sofort loszulegen. Sallet schrieb über diesen Beitrag, der kürzlich auf der Deutschen Welle ausgestrahlt wurde: https://www.dw.com/en/south-dakotas-hands-off-stance-gives-free-reign-to-virus/av-55894352

„Das RIAS-Alumni-Netzwerk ist mit seinen Einblicken und Kontakten vor Ort wirklich hilfreich“, sagte Sallet, die 2016 an einem RIAS-Programm in den USA teilnahm und seit 2019 in Washington D.C. lebt. „Kevin war wirklich hilfreich. Er gab mir die Handynummer der Witwe aus der Geschichte, deren Mann im Oktober an Covid gestorben ist. Er kannte auch den Sprecher des Krankenhauses und half uns auch dort, die Tür zu öffnen.“

„Ich habe Oliver gerne geholfen, damit er nach seiner Ankunft in South Dakota sofort loslegen konnte“, sagte King, dessen Sender Dakota News Now auch als KSFY KDLT bekannt ist. „COVID-19 hat alle vor Herausforderungen gestellt. Wenn wir uns als Journalisten gegenseitig helfen können, kommt das uns und unseren Zuschauern und Lesern zugute.“

Sallets Berichterstattung für die Deutsche Welle aus den USA profitierte bereits von seinen Kontakten zu Alumni in anderen Bundesstaaten, darunter Ann Thompson vom NPR-Sender WUXU und Chris Knight vom NBC-Partnersender in Cincinnati, Ohio. Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, wenn Sie Kontakt zu RIAS-Alumni in anderen Teilen der USA oder Deutschlands aufnehmen möchten.

Ryan Delaney, öffentlich-rechtlicher Rundfunk St. Louis

Delaney, der 2019 mit einem RIAS-Stipendium in Deutschland war, kehrte im Herbst 2020 zurück, um an einer Reihe von Geschichten über den Umgang des deutschen Bildungssystems mit Covid-19 zu arbeiten, die er sowohl für seinen lokalen Sender als auch landesweit für NPR und The World veröffentlichte. Hier ist die gesamte Serie: https://pulitzercenter.org/projects/how-germany-reopened-its-schools-during-pandemic

Delaney, der für den NPR-Sender über Bildungsthemen berichtet, nahm Kontakt zu den RIAS-Alumni auf, bevor er für einen einmonatigen Reportageauftrag nach Deutschland kam. Die Alumni-Gruppe in Köln konnte ihm einen Vermittler vermitteln, der ihm bei der Organisation von Interviews half, und andere Alumni halfen ihm bei Interviews in Erfurt und München. Während seines RIAS-Stipendiums 2019 konnte er außerdem wieder Kontakt zu einer Reihe von Gastrednern aufnehmen, um Informationen und Kontakttipps zu erhalten. Leon Ginzel, ein RIAS-Alumnus in Erfurt, der für den MDR arbeitet, konnte Delaney helfen.

„Ich hätte diese Reise nicht durchführen können, ohne die vielen Kontakte, die ich letztes Jahr während meiner RIAS-Erfahrung geknüpft habe“, sagte Delaney. „Sowohl die Leute, die ich direkt traf, als auch das Alumni-Netzwerk machten mir Vorschläge und vermittelten mir Quellen für meine Geschichten. Ich konnte sofort loslegen, obwohl ich gerade ankam, als die Pandemie das Leben wieder zum Stillstand brachte.“


4. Dezember 2020

NEUES PREISGELD, NEUER SCHWERPUNKT FÜR DIE Verleihung des RIAS MEDIENPREISES 2021

Die Medienpreise der RIAS Berlin Kommission werden 2021 mit neuem Preisgeld, einem neuen Schwerpunkt und neuen Kategorien neu aufgelegt. Insgesamt werden bis zu 10.000 Euro Preisgeld für außergewöhnliche Radio-, Fernseh- und Digitalbeiträge vergeben, darunter ein neuer Hauptpreis von 5.000 Euro für den herausragendsten Beitrag, der im Jahr 2020 in den USA oder Deutschland ausgestrahlt wurde.

Der RIAS-Medienpreis soll dazu beitragen, die Vielfalt des transatlantischen Dialogs zu stärken und das Interesse an den deutsch-amerikanischen Beziehungen zu vertiefen. Deutschland und die USA stehen in vielerlei Hinsicht vor Neuausrichtungen, sowohl nach innen als auch nach außen. Engagierter, unabhängiger Journalismus kann viel zum gegenseitigen Verständnis von und zwischen Ländern sowie zu einem offenen gesellschaftlichen Diskurs über Werte und Ziele beitragen. Die eingereichten Beiträge sollen über die alltägliche und routinemäßige Berichterstattung hinausgehen, Informationen aufbereiten, gesellschaftliche Realität auf bemerkenswerte Weise beschreiben und den Dialog über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den transatlantischen Beziehungen fördern.

Berücksichtigende Beiträge sollten im Idealfall: thematisch und/oder in ihrer Umsetzung herausstechen; neue Fragen kreativ aufgreifen; die Vielfalt gesellschaftlicher Wirklichkeit kritisch hinterfragen und verdeutlichen; interessante Anregungen für die transatlantische Debatte enthalten; zum Nachdenken über Probleme und Lösungen anregen; Klischees über Deutsche und/oder Amerikaner hinterfragen; Trends des alltäglichen Lebens beschreiben, die von allgemeinem Interesse sind; in besonderer Weise zu gegenseitiger Neugier und Verständnis beitragen; geeignet sein, demokratische und gesellschaftliche Werte zu stärken.

Die Einsendungen müssen per E-Mail bis spätestens am 31. Januar 2021. Alle eingereichten Arbeiten müssen das Hauptwerk der Person(en) sein, die den Beitrag einreichen. Die RIAS Berlin Kommission behält sich das Recht vor, zusätzliche Kategorien wie z. B. einen „Jurypreis“ für Auszeichnungen zu schaffen oder die Vergabe einer Auszeichnung in einer Kategorie abzulehnen, in der nur wenige oder qualitativ minderwertige Beiträge eingehen.

Radio, Fernsehen und Auszeichnungen für digitale Medien

EINSENDESCHLUSS: 31. Januar 2021

Die Einträge müssen Folgendes enthalten:

vollständiger Name, Titel, Geschäftsadresse; Telefonnummer, E-Mail; Veröffentlichungsdatum(e) der Geschichte; ihre Laufzeit, Wortzahl, Titel und kurze Beschreibung der Geschichte; eine kurze Beschreibung Ihrer Rolle bei der Produktion der Geschichte; Geben Sie die Kategorie für Ihren Beitrag deutlich an: Die Kategorien sind: 1) Fernsehen 2) Radio 3) Digital (einschließlich Podcasts und Online) 4) „RIAS Fellow Prize“ (bester TV-, Radio- oder Digitalbeitrag eines aktuellen RIAS-Teilnehmers oder RIAS Fellow-Alumni). Pro Person sind maximal zwei Beiträge zulässig. Ein Beitrag gilt als ein einzelner Beitrag, wenn sich mehrere kürzere Beiträge in Form oder Inhalt auf eine bestimmte Kategorie beziehen.

Alle Einträge müssen elektronisch per E-Mail mit einer gültigen URL eingereicht werden, die aktiv ist bis März 2021 und kann ohne geschützte Informationen (Passwort) von der RIAS-Jury abgerufen werden.

ALLE EINTRÄGE SOLLTEN AN FOLGENDE STELLEN:

E-Mail: info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com

Die RIAS Berlin Kommission ist eine binationale Organisation zur Förderung der deutsch-amerikanischen Verständigung im Rundfunkbereich.

Hier geht es zur Ausschreibung des RIAS-Medienpreises 2020:
RIAS_Call_2021_Flyer Englisch 04 12 2020


12. November 2020

RIAS Berlin-Präsenzprogramme bis Mitte 2021 abgesagt, weitere Online-Programme geplant

Alle persönlichen Austauschprogramme der RIAS Berlin Kommission zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten werden aufgrund der Covid-19-Pandemie bis zur ersten Jahreshälfte 2021 ausgesetzt, sollen aber hoffentlich in der zweiten Jahreshälfte wieder aufgenommen werden, wenn sich die Bedingungen für Reisen und persönliche Treffen verbessern. Dies wurde auf einer kürzlich (virtuellen) Vorstandssitzung der RIAS Berlin Kommission beschlossen.

Anja Heyde, ZDF-Korrespondentin in Berlin, während eines kürzlichen RIAS-Zoom-Gesprächs

Die zehn Kommissare aus den USA und Deutschland beschlossen außerdem, das wöchentliche Angebot an virtuellen Treffen auf Zoom mit Gastrednern zu erweitern – viele von ihnen sind Gastredner im Rahmen von RIAS-Austauschprogrammen. In den letzten sechs Monaten gab es 37 solcher Zoom-Gespräche mit 41 Gastrednern, und die Kommissare betrachten die Gespräche als wertvolle Ergänzung des Angebots des deutsch-amerikanischen Austauschprogramms.

Die Kommissionsmitglieder – fünf aus den USA und fünf aus Deutschland – äußerten ihre besondere Hoffnung, dass mehr Kandidaten für zukünftige RIAS-Präsenzprogramme die Online-Angebote nutzen und an den RIAS-Zoom-Gesprächen teilnehmen würden, da diese eine hervorragende Gelegenheit seien, einen Eindruck von den Präsenzprogrammen zu bekommen. Die Mitarbeiter der RIAS Berlin-Kommission werden Möglichkeiten prüfen, die RIAS-Zoom-Gespräche für Kandidaten für Programme sowie für rund 100 Rundfunkjournalisten in den USA und Deutschland, die bereits für Programme im Jahr 2020 ausgewählt wurden, noch attraktiver und nützlicher zu gestalten.

Jeff Mason, Reuters-Korrespondent im Weißen Haus, während eines RIAS-Zoom-Gesprächs┬á

Erik Kirschbaum, Geschäftsführer der RIAS Berlin Kommission, erklärte den Vorstandsmitgliedern, dass Kandidaten, die regelmäßig an den Zoom-Gesprächen teilnehmen, nicht nur wertvolle Einblicke in einige der wichtigsten Themen in Deutschland und den Vereinigten Staaten erhalten, sondern auch ihre Chancen, in naher Zukunft an einem persönlichen RIAS-Austauschprogramm teilzunehmen, erheblich erhöhen. Die Teilnahme an den Zoom-Gesprächen ist eine konkrete Möglichkeit, ihr Interesse an dem Programm und die Zugehörigkeit zum großen RIAS-Alumni-Netzwerk zu bekunden. Mehrere Kandidaten aus Deutschland und den Vereinigten Staaten haben an fast allen Zoom-Gesprächen teilgenommen.

„Es ist eine großartige Lernmöglichkeit, und es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, sich auf das RIAS-Programm vorzubereiten, als an den virtuellen Gesprächen über Zoom teilzunehmen“, sagte Kirschbaum. „Ich selbst habe allerlei interessante neue Dinge über die USA und Deutschland gelernt – zum Beispiel faszinierende Details über Meinungsumfragen in Wisconsin und wie nervös die Leute dort waren, von Charlie Franklin, einem führenden Meinungsforscher an der Marquette University. Oder einige wirklich interessante Einblicke in die Stimmung im Weißen Haus von Reuters-Korrespondent Jeff Mason. Oder über die Aufregung vor den Wahlen in Michigan und die beruhigende Tatsache, dass es sich bei der bewaffneten Miliz in Michigan wahrscheinlich nur um eine sehr kleine Anzahl von Einzelpersonen und nicht um eine groß angelegte Bewegung handelte, von Vincent Duffy von Michigan Radio. Oder über die Gedanken der Wähler in Florida von LaCrai Mitchell von CBS News.“

Viele der 1.800 RIAS-Alumni in den USA und Deutschland nutzen die vielseitige Gruppe der Gastredner schon lange. Die Liste der Redner reichte vom ehemaligen republikanischen Kongressabgeordneten Charlie Dent (R-Pennsylvania), der richtig vorhersagte, dass der Staat bei der persönlichen Abstimmung am Wahltag am 3. November wahrscheinlich zuerst für die Wiederwahl von Präsident Donald Trump stimmen würde, die Auszählung von mehr als 2 Millionen Briefwahlstimmen am und nach dem Wahltag aber letztlich zu einem Sieg von Joe Biden führen würde, bis hin zum ehemaligen US-Fußballnationaltrainer Jürgen Klinsmann.

Maike van den Boom, deutsche Autorin, während eines aktuellen RIAS-Zoom-Talks

Um die RIAS-Zoom-Gespräche attraktiver und hoffentlich für noch mehr Alumni und Kandidaten zugänglicher zu machen, wurde die Länge im November von 60 bis 70 Minuten auf 30 bis 40 Minuten verkürzt. Die meisten Gespräche werden aufgezeichnet und später auf den Facebook-Seiten der RIAS Berlin Kommission und der RTDNA RIAS sowie auf einer neuen RIAS-YouTube-Seite, die wir erstellt haben, veröffentlicht.

Hier ist eine Liste aller RIAS-Zoom-Talk-Sprecher seit April: Peter Beyer (CDU), Michael Gargiulo (WNBC, New York), Dr. Christoph Specht (RTL), Larry Miller (WUSA9, Washington), Nick Scheffler (University Minnesota), Matt Karnitschnig, Scott Libin (RTDNA-Vorsitzender, University of Minnesota), Stacey Samuel (Al Jazeera, Washington), Yami Virgin (Fox, San Antonio), Ainara Thiefenthaeler, Oezcan Mutlu (Grüne), Mario Voigt (CDU), David Wagner (KLST, San Angelo, TX), Kenya Woodward (Tampa Bay, FL), Buzz Conover (Tucson, AZ), Ret. Generalleutnant Ben Hodges, RIAS-DJ Rik de Lisle, Peter Mücke (ARD Radio, New York), Peter Rough (Hudson-Institut, Washington DC), Isabelle Körner (NTV), Richard Roth (CNN), Andrew Ullmann (FDP), Jürgen Klinsmann, Helge Fuhst (ARD), Andrej Hermlin, Basil Smilke (demokratischer Stratege, NY), Mark Murray (politischer Redakteur bei NBC), Maike van den Boom (deutsche Autorin in Schweden), LaCrai Mitchell (CBS News, Florida), Anja Heyde (ZDF), Vladimir Balzer (DLRADIO), Tom Hawley (KSNV TV, Nevada), Charles Franklin (Meinungsforscher Wisconsin), Jeff Mason (Korrespondent des Weißen Hauses, Reuters), Gesa Eberl (RTL/NTV), Charlie Dent (ehemaliger republikanischer Kongressabgeordneter, Penn), Vince Duffy (öffentlich-rechtlicher Rundfunk Michigan), Ryan Delaney (öffentlich-rechtlicher Rundfunk St. Louis), Oliver Sallet (Deutsche Welle, Washington DC).

Die Frage, wann die Präsenzprogramme wieder aufgenommen werden, hängt stark von den aktuellen Bedingungen ab. Solange es noch Beschränkungen und Einschränkungen für transatlantische Reisen gibt und Redaktionen in Deutschland und den USA keine externen Besucher oder Gäste zulassen, wird es äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein, die RIAS-Austauschprogramme durchzuführen. Daher wird viel davon abhängen, wann die Reisebeschränkungen aufgehoben werden und die Redaktionen wieder für externe Besucher geöffnet werden.


5. November 2020

RIAS Berlin-Alumni sind eingeladen, Audiobeiträge für die Reihe „Big Ponder“ des Goethe-Instituts einzureichen

Die RIAS Berlin Kommission möchte Sie auf einen Aufruf des Goethe-Instituts zur Einreichung von Story-/Podcast-Vorschlägen für einen neuen Podcast mit dem Titel THE BIG PONDER aufmerksam machen. Viele Alumni der RIAS Berlin Kommission haben 2018 Audiobeiträge beigesteuert, die Teil der erfolgreichen Reihe „Deutschlandjahr in den USA“ waren:

In Zusammenarbeit mit Radiosendern und unabhängigen Radioproduzenten in den USA und Deutschland startet das Goethe-Institut einen neuen Podcast namens THE BIG PONDER. Die Serie umfasst 30 halbstündige Episoden in englischer Sprache, die alle zwei Wochen auf Goethe.de, Partner-Websites, Apple Podcasts und Spotify veröffentlicht werden. Das Goethe-Institut hat sich außerdem mit dem Public Radio Exchange (PRX) zusammengetan, um allen Radiosendern in den USA, Kanada und Deutschland Episoden zur Ausstrahlung zur Verfügung zu stellen. Das Projekt startet im Dezember 2020 und läuft bis Ende 2021. Das Goethe-Institut nimmt ab sofort Vorschläge für Hörbeiträge entgegen, die 2021 veröffentlicht werden sollen, und lädt RIAS-Alumni und Mitglieder der breiteren RIAS-Community ein, zur Serie beizutragen.

Die Produzenten werden ihre Themen aus der Perspektive der transatlantischen Beziehungen betrachten: Haben die USA und Deutschland teilt dieselben Werte? Was trennt uns? Was verbindet uns? In Zeiten großer Unsicherheit offenbart das Nachdenken über abstrakte Ideen neue Aspekte der Gesellschaft und ermöglicht es uns, neue Konnotationen zu schaffen. Wir reflektieren plötzlich auf neue und andere Weise über einst klar gezogene soziale Grenzen. Mögliche Themen für THE BIG PONDER reichen von Stille, Unabhängigkeit, Glück, den Anfängen des Fernsehens, dem Süden, Romantik, 16 sein und Flaneurismus. Der rote Faden, der sich durch die gesamte Serie zieht, ist die transatlantische Perspektive, aus der diese Themen betrachtet werden.

Bei Interesse an einer Teilnahme senden Sie bitte bis zum 31. Dezember 2020 eine E-Mail an Savannah Beck (Savannah.Beck@goethe.de) mit einem Link zu einem Ihrer Radio-/Podcastbeiträge und Ideen für mögliche Themen. Wir prüfen die Einsendungen und antworten den Bewerbern individuell. Bei Fragen oder Anliegen zu THE BIG PONDER können Sie sich gerne an Savannah Beck wenden.

Hier sind Links zu den Big Pond-Podcasts im Jahr 2018.


19. Oktober 2020

Nächste RIAS-Online-Gespräche mit dem Korrespondenten des Weißen Hauses, einem pensionierten republikanischen Kongressabgeordneten
Nur noch zwei Wochen bis zu den US-Wahlen. Die RIAS Berlin Kommission wird in den nächsten neun Tagen vier Online-Gespräche mit einem ehemaligen republikanischen Kongressabgeordneten (Charlie Dent, aus Pennsylvania) und drei Journalisten – ein Reuters-Korrespondent, der seit 2008 über das Weiße Haus berichtet, eine deutsche Nachrichtensprecherin, die für Deutschlands größten privaten Sender über die Wahl berichtet, und ein Nachrichtenredakteur des öffentlichen Rundfunks aus Michigan. Seien Sie dabei. Schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, um die Anmeldedaten zu erhalten.
Zu den Gastrednern gehören:
Jeff Mason (Mitte), Korrespondent des Weißen Hauses Reuters

Jeff Mason ist ein Reuters-Korrespondent, der seit 2009 über das Weiße Haus berichtet. Er war 2017 auch Präsident der White House Correspondents' Association. Kürzlich gab er dies sprechen über die Berichterstattung über das Weiße Hause in den letzten Wochen des Wahlkampfs: Zuvor arbeitete er von 2000 bis 2008 für Reuters in Frankfurt und Brüssel. Im Laufe der Jahre traf er sich mit mehreren RIAS-Gruppen deutscher Journalisten in Washington D.C. Er lehrt außerdem politischen Journalismus an der Georgetown University. Sein Vortrag findet am Dienstag, den 20. Oktober, um 16 Uhr Berliner Zeit (10 Uhr EST) statt.

Gesa Eberl, Moderatorin beim Sender RTL/NTV in Köln, spricht über die US-Wahlberichterstattung ihres Senders in Deutschland und die Auswirkungen der Wahlen auf Deutschland und Europa. Eberl war US-Korrespondentin für RTL/NTV und wird am 3. und 4. November Co-Moderatorin der US-Wahlberichterstattung von RTL sein. Ihr Vortrag findet am Mittwoch, den 21. Oktober, um 18 Uhr Berliner Zeit (12 Uhr EST) statt.
Charlie Dent, Republikaner aus Pennsylvania
Republikaner Charlie Dent Dent war von 2005 bis 2008 sieben Amtszeiten lang Kongressabgeordneter für den 15. Wahlbezirk Pennsylvanias. Seit seinem Ausscheiden aus dem Kongress ist Dent als Politikberater und Lobbyist tätig. Er ist außerdem regelmäßiger Gast bei CNN. Dent ist stolz auf seine deutschen Wurzeln und war 2014 Gründungsmitglied des Congressional German-American Caucus. Sein Vortrag findet am Montag, den 26. Oktober, um 18 Uhr Berliner Zeit (12 Uhr EST) statt.
Vince Duffy von Michigan Radio wird über die Situation in Michigan sprechen – einem wichtigen Bundesstaat im Mittleren Westen, der 2016 von der Demokratischen zur Republikaner-Wahlgruppe wechselte und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Duffy, ein RIAS-Alumnus und ehemaliger Vorsitzender der RTDNA, ist seit 2007 Nachrichtendirektor von Michigan Radio und wird über die Probleme in Michigan sprechen. Sein Vortrag findet am Mittwoch, den 28. Oktober, um 18 Uhr Berliner Zeit (12 Uhr EST) statt.

14. Oktober 2020

Wöchentliche RIAS-Gespräche konzentrieren sich auf die US-Wahlen im November

Im Vorfeld der US-Wahlen am 3. November veranstaltet die RIAS Berlin Kommission wöchentlich eine Reihe von Gesprächen mit Experten und RIAS-Alumni aus vielen der wichtigsten Swing States wie Florida, North Carolina, Nevada, Wisconsin und Michigan. An den Gesprächen nehmen auch deutsche Fernsehmoderatoren teil, die über die Wahl berichten. Ziel der Gespräche ist ein Informationsaustausch über einige der Feinheiten der wichtigen Bundesstaaten, die die Wahl 2016 entschieden haben und die laut Umfragen auch bei den Wahlen 2020 wieder die entscheidenden Staaten sein könnten.

Charles Franklin, Marquette University

Der nächste Vortrag am Mittwoch, den 14. Oktober, beinhaltet Charles Franklin, Politikwissenschaftler an der Marquette University, wird über die Situation in Wisconsin sprechen. Wisconsin war Teil der „blauen Mauer“, die von 1992 bis 2012 bei jeder Wahl für die Demokraten gestimmt hatte, bevor sie 2016 zu den Republikanern wechselte. Der Staat im Herzen des Mittleren Westens steht seitdem im Fokus beider Parteien und Meinungsforscher im ganzen Land. Franklin, der regelmäßig im PBS-Fernsehen in Wisconsin zu Gast ist, trug dazu bei, Marquette als wichtige Informationsquelle zur öffentlichen Meinung in Wisconsin zu etablieren.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 14. Oktober, um 18:00 Uhr (Berliner Zeit) bzw. 12:00 Uhr EST statt. Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, um Details zur Anmeldung zu erhalten.

Gesa Eberl, Moderatorin bei NTV und RTL

Eine Woche später, am 21. Oktober, Gesa Eberl vom Sender RTL/NTV in Köln wird über die US-Wahlberichterstattung in Deutschland und die Auswirkungen der Wahlen auf Deutschland und Europa sprechen. ┬áEberl war von 2004 bis 2007 drei Jahre lang US-Korrespondentin für RTL/NTV und wird am 3. und 4. November Co-Moderatorin der RTL-Berichterstattung zu den US-Wahlen sein. Sie ist außerdem RIAS-Alumna und aktives Mitglied des RIAS-Alumni-Chapters Köln. Sie hat bereits mehrere Vorträge für US-Journalisten gehalten, die im Rahmen von RIAS-Programmen Deutschland besuchten. Ihr Vortrag findet um 18 Uhr Berliner Zeit (12 Uhr EST) statt.

 

Und am 28. Oktober Vince Duffy von Michigan Radio wird über die Situation in Michigan sprechen – einem weiteren wichtigen Bundesstaat im Mittleren Westen, der 2016 von der Demokratischen zur Republikaner-Wählerschaft wechselte und seitdem im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Duffy, ein RIAS-Alumnus und ehemaliger Vorsitzender der RTDNA, ist seit 2007 Nachrichtendirektor von Michigan Radio und wird über die Probleme in Michigan sprechen. Sein Vortrag beginnt um 18 Uhr Berliner Zeit (12 Uhr EST).

An den jüngsten RIAS-Zoom-Gesprächen nahmen auch RIAS-Alumni teil Tom Hawley von KSNV TV in Las Vegas für einen Vortrag über die Situation in Nevada, sowie ein Gespräch eins Woche zuvor mit LaCrai Mitchell von CBS News, die über ihre Berichterstattung über die Wahlen in Florida und North Carolina sprach. Weitere Redner, die kürzlich über die Wahlen sprachen, waren Mark Murray, leitender politischer Redakteur bei NBC News in New York und Peter Rough des Hudson Institute in Washington. Zuvor sprach RIAS-Alumni David Wagner, Nachrichtendirektor von KLST TV in San Angelo, Texas, über die Situation in Texas angesichts der steigenden Zahl der Coronavirus-Fälle und wurde von RIAS-Alumni begleitet Kenia Woodward, ein freiberuflicher Journalist in Tampa Bay, Florida, sowie Buzz Conover, ein Reporter bei Arizona Public Radio in Tucson, Arizona.


28. September 2020

Legendärer RIAS Berlin-Senderwochenmoderator TC Colones verstorben

Tom Colones, ein Absolvent der RIAS Berlin Kommission aus dem Jahr 1997, der mehr als ein Dutzend deutscher Journalisten in seinem Sender WSPA Channel 7 in South Carolina empfing, ist nach der Arbeit gestorben

Tom „TC“ Colones (rechts) 2017 in South Carolina mit der deutschen Journalistin Louisa Maria Giersberg vom NDR Fernsehen während ihrer „Senderwoche“ in South Carolina.

44 Jahre lang am Bahnhof in Spartanburg, teilte der Sender am Sonntag mit. Colones, bekannt als „TC“, meldete sich in den letzten zwei Jahrzehnten freiwillig und eifrig, deutsche Journalisten während ihrer „Station Week“ im Rahmen ihrer RIAS-Austauschprogramme zweimal jährlich aufzunehmen.

 

„Und heute Abend gibt es traurige Neuigkeiten aus unserer WSPA-Familie“, berichtete der Sender WSPA am Sonntag. „Der Fotojournalist Tom Colones ist dieses Wochenende in seinem Haus in Spartanburg verstorben. Tommy, von vielen liebevoll ‚TC‘ genannt, war eine wichtige Persönlichkeit in der Nachrichtenredaktion hier bei Channel 7 und in der gesamten Gemeinde. Dank seiner Arbeit konnten Sie, unsere Zuschauer, Hunderte, wenn nicht Tausende von Geschichten aus seinen 44 Arbeitsjahren hier erleben. Er war Teil unseres Wochenendteams und unverzichtbar … ‚TC‘ war außerdem Veteran und hatte eine Affinität zum Zweiten Weltkrieg. Er besuchte jedes Jahr am D-Day die Normandie und schloss dabei natürlich viele Freundschaften. Sein Lächeln war ansteckend, seine Geschichten unvergesslich und seine Loyalität unerschütterlich. Wir werden Tommy sehr vermissen und unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die seinen Verlust bedauern.“

Colones war ein großer Freund der RIAS Berlin Kommission und tat regelmäßig mehr als nötig, um sicherzustellen, dass die deutschen Journalisten das Beste aus ihren Station Week-Erlebnissen in South Carolina herausholten. Zu seinen Gästen zählten unter anderem: Andreas Wiese (ZDF), Louisa Maria Giersberg (NDR), Laura Goudkamp (BR), Maria Regis (MDR), Mirja Fiedler (NDR) und Vanessa Lünenschloss (BR). Colones rekrutierte außerdem fünf weitere Mitarbeiter von Channel 7 für die Teilnahme an den RIAS-Austauschprogrammen in Europa, darunter Heather Sullivan.

„Er war mein Gastgeber (im Jahr 2019) und der netteste Mensch, den man sich vorstellen kann“, sagte Maria Regis. „Als er mich vom Flughafen abholte, begrüßte er mich mit einem riesigen Geschenkkorb voller Lebensmittel. Er war bestrebt, meinen Besuch bei seinem Sender WSPA TV so interessant und angenehm wie möglich zu gestalten. Er arrangierte ein Treffen mit all seinen Kollegen und die Möglichkeit, einige von ihnen bei ihren Reportagen zu begleiten. Wir führten auch einige nette Interviews zusammen, und er zeigte mir die Gegend um Spartanburg. Er betonte mehrfach, dass er so viele deutsche Journalisten wie möglich beherbergen wolle, da ihm sein Austausch mit dem RIAS-Programm im Jahr 1997 so viel gegeben habe. Er wollte immer etwas zurückgeben. Einige seiner letzten SMS handelten von seinen Plänen, nach Deutschland zu kommen und alle Journalisten zu besuchen, die er beherbergt hatte. Ich bin traurig, dass er das nie tun konnte. Ich bin so dankbar, ihn kennengelernt zu haben, und zutiefst traurig, dass er verstorben ist.“ Louisa Maria Giersberg fügte hinzu: „Er war ein großartiger Kollege und ein wunderbarer Mentor – als mein RIAS-Gastgeber in Spartanburg tat er alles, um meinen Aufenthalt dort so interessant und erfüllend wie möglich zu gestalten. Ich habe viel über amerikanische Nachrichtensendungen gelernt. TC war ein freundlicher und sanfter Riese, immer lächelnd, immer an anderen interessiert … sein Tod ist ein enormer Verlust.“

Colones nahm im Herbst 1997 an einem der ersten RIAS-Programme in Deutschland teil und blieb mit vielen anderen Alumni seines Programms in Kontakt. Er war außerdem regelmäßiger Spender des RIAS-Alumni-Programms und half der Organisation, Gelder für zukünftige Stipendiaten zu sammeln.

„Vielen Dank für die Gelegenheit, erneut einen fantastischen RIAS-Journalisten zu Gast haben zu dürfen“, schrieb Colones in einer E-Mail, nachdem er kürzlich einen deutschen Journalisten zu Gast hatte. „Darauf freuen wir uns in den letzten Jahren immer. Ich hole sie morgens oder zu Beginn meines Tages ab und stelle sicher, dass ich bei ihnen bin, oder wenn sie mit einem bestimmten Reporter ausgehen möchten. Abends essen wir immer zusammen zu Abend, um über den Tag zu sprechen oder ob sie etwas in unserem Land erleben möchten. Sie sind meine Gäste, und ich tue alles, damit sie sich hier mehr als willkommen fühlen. Ich stelle immer sicher, dass sie Zugang zu allem haben, was unser Sender zu bieten hat: Treffen, Gespräche mit Journalistenkollegen – und sie können an Redaktionssitzungen teilnehmen. Das ist für mich eine Freude und etwas, worauf ich mich freue! Ich habe viel von meinen Gästen gelernt. Ich hatte das große Glück, im Laufe der Jahre so viele großartige deutsche Journalisten zu Gast haben zu dürfen, und ich bin mit vielen von ihnen in Kontakt geblieben. Es ist toll zu sehen, wie ihr Alltag seit ihrer Zeit hier aussieht.“


8. September 2020

RIAS Berlin Zoom-Talk mit Berliner Swingband, die gegen den Corona-Blues kämpft

Andrej Hermlin und seine Swingin Hermlins waren während seines Livestream-Wohnzimmerkonzerts am 6. September Gastgeber des RIAS Berlin Alumni Chapters und des wöchentlichen RIAS Zoom Talk. Im Anschluss an den abendlichen 35-minütigen Livestream-Auftritt der Band sprachen Hermlin und Mitglieder seiner Band beim Zoom Talk der RIAS Berlin Commission mit einem Dutzend Journalisten aus den gesamten Vereinigten Staaten sowie mit einer Gruppe von 12 RIAS-Alumni aus Berlin.

Andrej Hermlin (sitzend in der Mitte) und seine Bandmitglieder Rachel Hermlin (sitzend links), von links David Hermlin, Malte Tönnisen, Daniel Duspiwa und Jack Latimer sprechen mit RIAS Berlin-Alumni während des RIAS-Zoom-Talks nach dem jüngsten Livestream-Konzert. Foto: Uwe Hauth.

Die Band spielt Big-Band-Musik im Swing-Stil der 1930er Jahre und zelebriert in ihren Livestream-Shows die Originalmusik aus den USA. Hermlin erklärte, er habe Angst gehabt, dass der Lockdown aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Musik- und Unterhaltungsindustrie zerstören würde. Deshalb beschlossen er und seine Band, dem entgegenzuwirken, indem sie jeden Abend ihre Livestream-Konzerte spielen, bis die Krise und ihre wirtschaftlichen Folgen vorüber sind – selbst wenn es mehrere Jahre dauern sollte.

Andrej Hermlin und Rachel Hermlin sprechen während des RIAS Berlin Alumni-Treffens während RIAS Zoom mit Livestream-Publikum auf der ganzen Welt. Foto: Uwe Hauth.

„Viele Musiker in Deutschland sind immer noch schockiert, verängstigt und verwirrt“, sagte Andrej Hermlin, als das Coronavirus Mitte März alle Konzerte absagen musste. Er fügte hinzu, dass ihm schon als Dreijähriger klar geworden sei, dass er Musiker werden wollte, nachdem er eine Platte von Bennie Goodman gehört hatte. „Ich hatte einfach das Gefühl, dass es nicht der richtige Weg ist, zu Hause zu sitzen und darauf zu warten, dass das Telefon klingelt oder die Regierung mir Geld gibt. Ich bin kein Amerikaner, aber ich denke, ich bin ein durch und durch Amerikaner, wenn es um solche Dinge geht, das Musikgeschäft.“

Seine Band hat in den letzten sechs Monaten 220 Shows gemacht – manchmal bis zu drei oder vier pro Tag.

„Ich hatte einfach das Gefühl, unsere einzige Chance bestand darin, weiterzuspielen und eine unsichtbare Brücke zu Orten in Peru, Kolumbien, den USA, China und Dänemark zu schlagen“, fügte Hermlind hinzu. „Unsere erste Show war am 15. März. Wir haben einfach gespielt und es ausprobiert und sahen, dass innerhalb einer Stunde 10.000 Zuschauer da waren. In diesem Moment wusste ich, dass wir auf dem richtigen Weg waren und das Richtige taten. Es geht darum, nicht die Hoffnung zu verlieren und anderen Hoffnung zu geben. Wenn man sich an die Musik der 1930er Jahre erinnert, war das Musik der Hoffnung, und das ist heute genauso. Wir hören so viele Kommentare wie ‚Ihr seid eure einzige Hoffnung‘ oder ‚Wir warten den ganzen Tag auf 19 Uhr‘. Wir bekommen ständig solche Kommentare, und das macht uns wirklich Mut.“

Hermlin sagte, die Band spiele gegen Trinkgeld auch mehrere Konzerte pro Woche in Freilichttheatern und an Straßenecken in Berlin – als Möglichkeit, ein musikhungriges Publikum zu erreichen, die Musiker zum Spielen zu bewegen und etwas Trinkgeld zu verdienen und den Geist der Swing-Band-Ära aufrechtzuerhalten.

Andrej Hermlin (sitzend in der Mitte) und seine Bandmitglieder Rachel Hermlin (sitzend links), von links David Hermlin, Malte Tönnisen, Daniel Duspiwa und Jack Latimer sprechen mit RIAS Berlin-Alumni während des RIAS-Zoom-Talks nach dem jüngsten Livestream-Konzert. Foto: Uwe Hauth.

Hermlin beantwortete während des Zoom-Gesprächs von der Konzertbühne seines Wohn-/Esszimmers aus Fragen amerikanischer Alumni. Er und seine Kinder Rachel Hermlin, die Sängerin der Band, und David Hermlin, Schlagzeug und Gesang, waren fasziniert, einige der amerikanischen Alumni während des Zoom-Gesprächs mit ihren Autos fahren zu sehen. Er erinnerte sich auch gerne an einige seiner Konzerte in den USA, darunter im Rainbow Room in New York City.

Rachel Hermlin tritt für RIAS Berlin-Alumni während des RIAS-Zoom-Talks beim jüngsten Livestream-Konzert auf. Foto: Uwe Hauth.

Seit Mitte März spielt die Band jeden Abend live auf Instagram und Facebook. Er rechnet mit einem 500. und sogar 1000. Auftritt, bevor die Krise vorbei ist. Darüber hinaus spielt die unermüdliche Band an Wochenenden in Berlin drei, vier und manchmal sogar fünf Konzerte pro Tag – von der Straßenecke Kollwitzplatz über den Rosengarten im Pankower Bürgerpark bis zum Orange Room im Ellington Hotel.


1. September 2020

Das Berliner Alumni-Chapter trifft sich zum Zoom-Talk und Mini-Treffen in Berlin

Das Berliner Alumni-Chapter der RIAS Berlin Commission trifft sich diesen Sommer zum zweiten Mal in einem Freiluftrestaurant im Herzen Berlins.

Fünfzehn Mitglieder des Berliner Alumni-Chapters der RIAS Berlin-Kommission trafen sich kürzlich zu einem informellen und sozial distanzierten Treffen zu einem RIAS-Zoom-Gespräch mit dem leitenden ARD-Redakteur Helge Fuhst.

Die Journalisten von Berliner Sendern wie RBB, Deutschlandradio, Deutsche Welle und Reuters TV nahmen zunächst am angeregten Zoom-Talk mit Fuhst teil und trafen sich anschließend zu ihrem zweiten Outdoor-Treffen auf der Terrasse eines Berliner Restaurants in der Nähe des Hauptbahnhofs, um über ihre Arbeit während der Corona-Krise, die dadurch bedingten Veränderungen im Journalismus, die Berichterstattung über die jüngsten Großdemonstrationen in Berlin sowie die US-Wahl im November zu sprechen.

Alumni der RIAS Berlin-Kommission in Berlin schauen sich gemeinsam den Zoom Talk beim Alumni-Chapter-Treffen mit Helge Fuhst von der ARD an

Viele der Alumni äußerten, wie schön es sei, nach fast einem halben Jahr, in dem sie größtenteils von zu Hause oder außerhalb ihrer zentralen Studios gearbeitet hatten, wieder mit anderen Journalisten zu sprechen. Mehrere sprachen darüber, wie wichtig es geworden sei, Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Kollegen zu haben, von denen sich viele in einer ähnlichen Situation befinden, und äußerten die Hoffnung, dass die RIAS-Alumni-Treffen in den kommenden Monaten monatlich fortgesetzt werden könnten.

Obwohl noch lange nicht klar ist, wann die RIAS-Austauschprogramme wieder aufgenommen werden können, wird es weiterhin wöchentliche, einstündige Zoom-Gespräche für alle geben RIAS alumni and friends mit Gastrednern aus den USA und Deutschland. Das Berliner Alumni-Chapter zeigte Interesse an der Idee, ein spezielles eintägiges Zoom-Talk-Seminar zur US-Wahl mit vielleicht fünf oder sechs Gastrednern und Wahlexperten aus den USA abzuhalten – vielleicht im Oktober kurz vor der Wahl am 3. November.

RIAS Zoom-Gespräch mit Conrad Wilson und Jonathan Levinson von Oregon Public Broadcasting

Kürzlich gab es auch ein Zoom-Gespräch mit zwei Journalisten des Oregon Public Broadcasting, die über die Proteste und die Gewalt in Portland berichtet haben – dem RIAS-Alumnus Conrad Wilson und seinem OPB-Kollegen Jonathan Levinson. Beide bedankten sich für das Interesse der mehr als einem Dutzend teilnehmenden RIAS-Alumni aus aller Welt und sagten, das einstündige Gespräch sei eine willkommene Gelegenheit gewesen, mit Kollegen an verschiedenen Orten über Portland zu sprechen.

Rachel Hermlin und die Swingin Hermlins geben jeden Abend Livestream-Konzerte aus ihrem Wohnzimmer. Das Berliner Alumni-Chapter besucht die Band am Freitag, den 4. September, um 19 Uhr Berliner Zeit (13 Uhr EST) für ein Live-Zoom-Gespräch.

Die Zoom-Gespräche werden diese Woche mit einer besonderen 90-minütigen Session mit dem Berliner Swing-Bandleader Andrej Hermlin und seiner Band fortgesetzt. Zunächst spielen sie ein 30-minütiges Livestream-Konzert aus Hermlins Wohnzimmer in Berlin, so wie sie es seit der Coronavirus-Krise jeden Abend um 19 Uhr Berliner Zeit tun, seit alle Auftritte der Band aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden mussten. Im Anschluss an die Livestream-Session wird Hermlin eine Stunde lang per Zoom mit RIAS-Alumni in den USA und Deutschland sprechen.

Bitte melden Sie sich an oder fordern Sie weitere Informationen zum Vortrag an unter info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com. Hier ist ein Aktueller Beitrag im ZDF über die depressionstrotzenden Straßenkonzerte und Livestream-Auftritte der Band. Und hier ist ein Geschichte, die in der Los Angeles Times erschien über Hermlin und seine Band.


14. August 2020

Klinsmann trifft RIAS-Alumni und Kandidaten im virtuellen Zoom-Talk

Der ehemalige Fußballtrainer der USA und Deutschlands, Jürgen Klinsmann, sprach am Donnerstag, den 13. August, in einem lebhaften RIAS-Zoom-Gespräch mit einer Gruppe von 35 RIAS-Alumni und Kandidaten für zukünftige Programme. Es war eine offene und weitreichende Diskussion, und Klinsmann war gespannt darauf, von den Journalisten in den USA und Deutschland auch ihre Ansichten zu Nachrichten und Nachrichtenquellen in diesen Tagen zu hören. Er sprach auch über seine Erfahrungen als Trainer in den USA und Deutschland und über die Entwicklung des Fußballs in den USA in den letzten 22 Jahren, die er dort gelebt hat. Klinsmann erinnerte sich gern an sein Treffen mit einer Gruppe von RIAS-Journalisten von US-Universitäten im Rahmen des Sommeraustauschprogramms 2019.

Klinsmann sagte, es habe ihm besonders gefallen, zu sehen, wie die „RIAS-Community“ bei diesen Zoom-Talks während der Coronavirus-Pandemie mit so viel Enthusiasmus zusammenhalte, und er freue sich auf ein weiteres Treffen mit RIAS-Journalisten und Alumni, entweder persönlich oder über Zoom.

 

Peter Rough, Senior Fellow am Hudson Institute in Washington, D.C., hielt am Mittwoch, den 12. August, einen interessanten Vortrag über den US-Wahlkampf und transatlantische Fragen. Rough erklärte, dass in den verbleibenden elf Wochen des US-Wahlkampfs noch viel passieren könne und die Wahl noch lange nicht entschieden sei. Die Umfragewerte könnten sich beispielsweise abrupt ändern, sagte er, wenn

Es käme zu einer plötzlichen Verbesserung der Wirtschaftsaussichten, zu einem Straucheln des Spitzenkandidaten Joe Biden im Wahlkampf oder zu einem externen Schock irgendeiner Art.

Der nächste RIAS-Zoom-Talk findet am 19. August mit Helge Fuhst, Chefredakteur der Tagesthemen, statt. Für Details zur Anmeldung schreiben Sie bitte an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com.


11. August 2020

Rough, Klinsmann, Fuhst und Portland-Journalisten halten RIAS-Zoom-Gespräche

Die RIAS Zoom-Gespräche werden diese Woche und bis August fortgesetzt. Diese Woche stehen zwei Vorträge auf dem Programm mit Peter Rough am Mittwoch, 12. August und Jürgen Klinsmann (unten abgebildet mit RIAS-Gruppe im Jahr 2018) am Donnerstag, 13. August. Nächsten Mittwoch, 19. August, haben wir RIAS-Alumni Helge Fuhst, Chefredakteur der Tagesthemen, und am Mittwoch, 26. August, haben wir Conrad Wilson, ein RIAS-Alumnus, und sein Kollege Jonathan Levinson von Oregon Public Broadcasting, die in den letzten Wochen über die Unruhen in Portland berichtet haben.

Jürgen Klinsmann traf sich im Juli 2018 in Berlin mit einer Gruppe von RIAS-Journalismusstudenten aus den USA

RIAS Zoom Meeting mit Peter Rough, Senior Fellow am Hudson Institute
12. August 2020 17:00 Uhr Berlin, 11 Uhr Washington DC

Peter Rauh, Senior Fellow am Hudson Institute in Washington D.C. und gebürtig aus Des Moines, Iowa, spricht über die US-Wahlen und ihre Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen. Peter ist Mitglied des RIAS-Vorstands und lebt in Washington D.C. Er begann seine Karriere beim Republican National Committee, wo er sich auf politische Forschung spezialisierte. Von 2007 bis 2009 war er stellvertretender Direktor im Büro für strategische Initiativen des Weißen Hauses. Hier erfahren Sie mehr über Peter:

Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com für die Anmeldeinformationen für unsere RIAS Zoom-Talks


7. August 2020

McGinley von WKMG-TV in Orlando kandidiert für den gewählten Vorsitzenden der RTNDA

Allison McGinley, Nachrichtendirektor bei WKMG-TV in Orlando, Florida, kandidiert für den Posten des designierten Vorsitzenden der Radio Television Digital News Association (RTDNA-Vorstand), die sich selbst als die weltweit größte Berufsorganisation für Rundfunk- und Digitaljournalismus bezeichnet. Sie ist auch RIAS-Partner (www.rtdna.org) in den Vereinigten Staaten und war im Laufe der Jahre für amerikanische Stipendiaten eine wichtige Möglichkeit, an RIAS-Programmen in Europa teilzunehmen.

Der andere Kandidat ist David Wagner, Nachrichtendirektor bei KLST/KSAN in San Angelo, Texas, The RTDNA-Wahlen beginnen am 11. August mit 30 Tagen Online-Abstimmung, die bis zum 12. September läuft.

Die RIAS Berlin-Kommission traf sich mit McGinley, um sie zu ihrer Kandidatur und der Rolle des RIAS in der RTNDA zu befragen:

Frage: Warum möchten Sie designierter Vorsitzender der RTDNA werden?

McGinley: Als Nachrichtendirektorin leite ich meine Redaktion seit 2015 nach drei Grundprinzipien: Wir stärken unsere Journalisten in allen Positionen, schützen ihre Rechte gemäß dem ersten Verfassungszusatz und fördern eine Kultur, die jedes Teammitglied fördert und fördert. 2020 war ein unglaublich anstrengendes und tragisches Jahr, aber ich glaube, dass diese Herausforderungen in Wirklichkeit Chancen für die Weiterentwicklung unserer Branche bieten. Ich bin überzeugt, dass RTDNA, eine renommierte Organisation mit einer langen Geschichte, die Macht hat, Redaktionen dabei zu unterstützen und zu ermutigen, vielfältigere Teams aufzubauen und Nachrichtenleitern zu helfen, jeden Einzelnen in ihren Organisationen einzuschätzen, um sicherzustellen, dass seine Ansichten und Erfahrungen Gehör finden. Ich möchte zu den führenden Köpfen unserer Branche gehören und mich für den Schutz derjenigen einsetzen, die täglich darum kämpfen, ihrer Community trotz der ihnen möglicherweise drohenden Kritik und Vergeltung Fakten zu liefern. Und vor allem möchte ich sicherstellen, dass RTDNA auch weiterhin führend in der Betreuung unserer zukünftigen Journalistengenerationen bleibt. Wir haben nichts mehr zu verteidigen, wenn wir nicht lehren, wenn wir nicht führen, wenn wir unsere Zukunft nicht sichern.

Frage: Was macht der RTDNA-Lehrstuhl?

McGinley: Ich könnte Ihnen sagen, was in der Satzung steht und was auf RTDNA.org zu finden ist, aber ich möchte Ihren Mitgliedern und Lesern lieber mitteilen, was meiner Meinung nach die Rolle des Vorsitzenden ist. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Vorsitzende der Prüfstein für die Branche sein sollte und derjenige, der die vorbildlichen RTDNA-Mitarbeiter dabei unterstützt, die Ausrichtung und das Ziel der weltweit größten Berufsorganisation, die sich ausschließlich dem Rundfunk- und Digitaljournalismus widmet, aufrechtzuerhalten. Der Vorsitzende, der täglich in seiner eigenen Redaktion mitwirkt, unterstützt seine Kollegen im Vorstand dabei, sicherzustellen, dass Sitzungen und Entscheidungen ganz auf gemeinsame Ziele und Erfahrungen innerhalb der Branche ausgerichtet sind, schützt die vom Vorstand festgelegten Pläne und Prioritäten und garantiert vor allem die Umsetzung dieser Strategien.

Frage: Vor welchen Herausforderungen steht RTDNA?

McGinley: Ich glaube, dass RTDNA vor denselben Herausforderungen steht wie Journalisten heute. Es gibt allgegenwärtige Finanzierungsprobleme, die zu einem Mangel und mancherorts sogar zu einer Wüste an Lokalnachrichten führen. Für jede technologische Innovation, die den Journalismus fördert, gibt es eine andere, die unsere Glaubwürdigkeit bedroht, indem sie betrügerische Inhalte schafft, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten. Aber ich glaube, die grundlegende Herausforderung, die wir bewältigen müssen, ist die Wahrung unserer Rechte gemäß dem Ersten Verfassungszusatz. In den letzten Monaten waren wir Zeugen von Verhaftungen von Journalisten bei Protesten, der Entfernung von Journalisten aus Konfrontationssituationen, von Strafverfolgungsbehörden, die unbearbeitetes und unveröffentlichtes Bildmaterial verlangten, und von Richtern, die dem zustimmten. Wir kämpfen für den Ersten Verfassungszusatz und verteidigen ihn, weil er der Eckpfeiler unserer Demokratie ist – unserer Gemeinden, unserer Bürger, unserer Nachbarn. Wir können unsere Gemeinden nicht schützen, wenn wir nicht dafür kämpfen, unser Recht zu behalten, Fragen zu stellen, Antworten zu verlangen und uns gegen Machtmissbrauch zur Wehr zu setzen.

Frage: Was bringen Sie mit? Was könnten Sie Ihrer Meinung nach besser machen oder verbessern?

McGinleyIch bringe meine 26 Jahre Erfahrung in dieser Branche ein, aber auch mein Mitgefühl und meine Menschlichkeit. Ich habe meine Redaktion in Orlando, Florida, durch unzählige nationale Nachrichtenereignisse geführt: vom grausamen Massenmord, der 49 unserer Nachbarn das Leben kostete, über mehrere gefährliche Hurrikane bis hin zur aktuellen Pandemie, die unsere Gemeinden und unsere Tourismusbranche verwüstet hat. Wir hatten auch viele Gelegenheiten, Meilensteine in Zentralflorida zu feiern. Ich leitete eine dreijährige Initiative, die dazu führte, dass die Abgeordneten Floridas ein Verbot des SMS-Schreibens während der Fahrt verabschiedeten. Wir haben mit Amazon und Google zusammengearbeitet, um das erste Livestream-Event direkt auf Mobilgeräte bei Orlandos jährlichem 4th des Juli-Feuerwerks im Jahr 2019. Und vor gerade einmal zwei Monaten habe ich die erfolgreiche Strategie von WKMG geleitet, mehr als zwei Dutzend Live-Perspektiven bereitzustellen, als SpaceX und NASA zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt Amerikaner von unserem eigenen Hinterhof in Zentralflorida ins All schickten. Nach all diesen und vielen weiteren Geschichten glaube ich, dass mein Team Ihnen sagen würde, dass meine Führung auf mehreren Bereichen beruht, von denen RTDNA profitieren würde: solide, effektive Planung für sowohl langfristige als auch kurzfristige Ziele; Innovation nicht um des Genius-Faktors willen, sondern zum Nutzen und für das Erlebnis des Publikums; und, am wichtigsten, ein ständiges Auge auf das Wachstum und die berufliche Entwicklung jedes einzelnen Mitglieds unseres Teams. Ich weiß, dass ich diese Führungsqualitäten und -eigenschaften in der Nachrichtenredaktion in eine effektive Führung dieses angesehenen Verbands umsetzen kann.

Sie sind seit zwei Jahren Direktor der Region 13 im RTDNA-Vorstand. Wo genau befindet sich die Region 13? Was haben Sie aus dieser Erfahrung gelernt?

McGinley: Region 13 umfasst Florida, Georgia, Puerto Rico und die Virgin Islands. Während meiner Zeit als Direktor habe ich zahlreiche Gespräche mit unterschiedlichsten Personengruppen geführt, von Redaktionsleitern bis hin zu Berufseinsteigern. Ihre Hauptsorgen drehen sich meist um ethische und rechtliche Fragen, da, wie bereits erwähnt, der Schutz ihrer Rechte aus dem Ersten Verfassungszusatz für sie stets im Vordergrund steht. Ein junger Journalist sagte mir einmal: „Wenn man Ethik mehr Aufmerksamkeit schenkt als Arbeitsplatzsicherheit, werden sich positive Medienmeinungen und der Schutz der Rechte aus dem Ersten Verfassungszusatz von selbst einstellen.“ Sie erinnern mich regelmäßig an die Bedeutung von Schulungen und Weiterbildungen, die in wöchentlichen Webinaren, ausführlichen Newslettern und – noch wichtiger – in kostengünstigen Konferenzen angeboten werden. Journalisten, mit denen ich spreche, betonen stets das Wachstum und die Gesundheit von RTDNA als Ganzes. Sie hoffen, dass die Organisation weiterhin prüft, wie Partnerschaften mit anderen Branchenorganisationen dazu beitragen können, mehr Journalisten zu erreichen, zu unterstützen und zu inspirieren. Nach meiner Wahl werde ich mich an diesen Prioritäten unserer Mitglieder orientieren.

Frage: Wie wichtig ist das RIAS-Stipendium für RTDNA?

McGinley: Journalismus ist eine globale Mission, und der Wissensaustausch ist entscheidend für unsere gemeinsame Zukunft. Hier treffen zwei Prinzipien aufeinander, die ich bereits erwähnt habe: Empowerment und Mentoring. Indem wir Journalisten die Möglichkeit geben, von Andersartigen zu lernen, fördern wir Empathie und Fachwissen.

Frage: Glauben Sie, dass es Möglichkeiten gibt, die Beziehungen zwischen RTDNA und RIAS zu vertiefen und zu stärken? Künftig müssen beispielsweise alle RIAS-Stipendiaten mindestens ein Jahr lang bei RTDNA bleiben. Was könnten wir sonst noch tun?

McGinleyDer Schlüssel zu jeder fruchtbaren Partnerschaft ist das Verständnis gemeinsamer Prioritäten und Ziele. Obwohl die beiden Agenturen geografisch weit voneinander entfernt sind, verfolgen beide Agenturen ähnliche Ziele: die Stärkung der Berichterstattungskompetenz und die Ausbildung der nächsten Nachrichtenexperten. Eine RTDNA-Mitgliedschaft ist lediglich der Einstieg für RIAS-Mitglieder, die Zugang zu Schulungen, ethischen Richtlinien und Branchenkontakten erhalten möchten.

Frage: Warum wissen Ihrer Meinung nach relativ wenige RTDNA-Mitglieder von RIAS? Gibt es eine Möglichkeit, das zu ändern?

McGinley: Ich glaube, dass die Bekanntheit für beide Organisationen eine gemeinsame Priorität sein könnte. Regelmäßige Nachrichten, insbesondere in kritischen Bewerbungsphasen, über das ausgedehnte Mitgliedernetzwerk von RTDNA könnten hilfreich sein. Eine Social-Media-Kampagne im Handschlag-Stil kann immer einen Schub geben. Und die Präsentation von Mitgliederreisen in Video und Ton ist immer eine überzeugende Möglichkeit, das Interesse zu wecken. Natürlich sind Hochschulgelände oft der beste Ort für Engagement, da die Jugend von heute von Erfahrungen und Erinnerungen angetrieben wird.

Frage: Glauben Sie, dass ein solcher internationaler Austausch für US-Journalisten von Vorteil ist?

McGinley: Als Journalisten bezeichnen wir uns selbst als Menschen, die ihr Leben lang lernen. Was gibt es Schöneres, als wissbegierige Köpfe rund um den Globus zu vernetzen?

Frage: Sie arbeiten seit 26 Jahren als Journalist in Orlando. Hat Ihnen diese Erfahrung geholfen, sich auf die Wahl zum Vorsitzenden vorzubereiten?

McGinley: Ich würde mich freuen, wenn Ihre Leser einen Blick auf meine Website werfen würden www.AllisonMcGinley.com um ihnen zu helfen, mehr über mich, meine Erfahrungen und meine Führungsqualitäten zu erfahren. Wie ich schon oft gesagt habe, haben nicht viele das Glück, ihre Träume in ihrer Heimatstadt zu verwirklichen. Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die Bedeutung des Teilens von Geschichten zu erkennen, die für unsere Gemeinde von entscheidender Bedeutung sind, den Menschen hier zu helfen und das Recht unserer Journalisten zu schützen, diese Geschichten zu teilen. Als Nachrichtendirektor und als aktueller RTDNA-Direktor weiß ich zutiefst, dass wir unsere Gemeinden und ihre Menschen stärken müssen. Wir müssen ihre Geschichten schützen. Wir müssen diejenigen betreuen, die sich der Mission verschrieben haben, die Wahrheit zu bewahren.


5. August 2020

RIAS-Alumnus Wagner kandidiert für den gewählten RTDNA-Vorsitz

David Wagner

Alumni der RIAS Berlin Kommission David Wagner ist einer von zwei Kandidaten für den designierten Vorsitzenden der Radio Television Digital News Association (RTDNA-Vorstand), der weltweit größten Berufsorganisation für Rundfunk- und Digitaljournalismus. Sie ist auch RIAS-Partner (www.rtdna.org) in den Vereinigten Staaten und war im Laufe der Jahre ein wichtiger Weg für amerikanische Fellows, an RIAS-Programmen in Europa teilzunehmen. Wagner, Nachrichtendirektor bei KLST/KSAN in San Angelo, Texas, war 2019 RIAS-Fellow und kandidiert nun für die Leitung der RTDNA, zunächst als designierter Vorsitzender, eine Art stellvertretender Vorsitzender, und im folgenden Jahr als Vorsitzender. Er kandidiert gegen Allison McGinley, der Nachrichtendirektor bei WKMG-TV in Orlando, Florida. Die RTDNA-Wahlen beginnen am 11. August mit 30 Tagen Online-Abstimmung, die bis zum 12. September läuft.

Wagner nahm zuletzt 2019 am RIAS-Programm teil und gewann den RIAS-Medienpreis 2020 gemeinsam mit Monica Quintero von Fox 24 News in Midland, Texas, für eine Reihe von Geschichten aus dem Stipendium. Ein weiterer ehemaliger RTDNA-Vorsitzender, Scott Libin von der Hubbard School of Journalism der University of Minnesota, war 2018 RIAS-Stipendiat. Die RIAS Berlin-Kommission traf Wagner, um ihn zu seiner Kandidatur und dem Einfluss von RIAS auf ihn zu befragen:
Frage: Warum möchten Sie designierter Vorsitzender der RTDNA werden?
Wagner: FürIn den letzten vier Jahren hatte ich das große Glück, als Direktor der Region 6 für RTDNA tätig zu sein. Letztes Jahr wurde ich in den Vorstand gewählt und konnte einen tieferen Einblick in unseren Verband gewinnen. Ich fühle mich bereit für die Wahl zum designierten Vorsitzenden und die anschließende zweijährige Verpflichtung im Vorstand und in der Stiftung. Seit meinem ersten Job als Ein-Mann-Reporter im Jahr 1997 bin ich leidenschaftlicher Journalist. Im Laufe der Jahre habe ich stets versucht, das Vertrauen der Zuschauer zu gewinnen, indem ich viele der Leitprinzipien des RTDNA-Ethikkodex, insbesondere Wahrheit und Genauigkeit, beibehalten habe.
Frage: Glauben Sie, dass Ihr Stipendium der RIAS Berlin-Kommission im Jahr 2019 Ihnen dabei geholfen hat, sich darauf vorzubereiten?
Wagner: Ich denke, jede Erfahrung wie das Fellowship 2019, bei der man beruflich und persönlich wachsen und lernen kann, ist wertvoll. Durch die Begegnungen mit den anderen Journalisten, die Teil des Fellowships waren, entstanden lebenslange persönliche und berufliche Freundschaften.
Frage: Was macht der RTDNA-Lehrstuhl?
Wagner: Der Vorstandsvorsitzende ist der oberste Geschäftsführer des Vereins und leitet alle Sitzungen des Vereins, einschließlich der des Vorstands und des Exekutivausschusses. Er nimmt alle weiteren Aufgaben wahr, die mit seinem Amt verbunden sind oder die in der Satzung und vom Vorstand vorgeschrieben sind. Auf der jährlichen Geschäftssitzung des Vereins und zu anderen vom Vorsitzenden für angemessen erachteten Anlässen spricht er mit den Mitgliedern über Angelegenheiten und unterbreitet Vorschläge, die seiner Meinung nach dem Wohl und Nutzen des Vereins dienen. Der Vorsitzende ist außerdem für die Leitung der Ausschusstätigkeiten gemäß den Bestimmungen dieser Satzung und des Vorstands verantwortlich. Und schließlich ist der Vorsitzende befugt, mit Zustimmung des Vorstands im Namen des Vereins in Angelegenheiten zu handeln, die nicht ausdrücklich in der Satzung aufgeführt sind.
Frage: Vor welchen Herausforderungen steht RTDNA?
Wagner: Unsere Branche wird von zahlreichen Behörden und den Menschen, denen wir täglich dienen, angegriffen. Ich bin überzeugt, dass wir diesem Trommelfeuer standhalten müssen, indem wir den Mächtigen die Wahrheit sagen. Um das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen, muss unser Verband eine Quelle glaubwürdiger Informationen sein, die dazu beitragen, die Werte der Gemeinschaften, in denen wir leben und arbeiten, zu vermitteln, zu informieren und zu schützen.
Frage: Was bringen Sie mit?
Wagner: Ich bin seit 23 Jahren ein preisgekrönter Journalist, aber die Auszeichnungen machen mich nicht zu dem, der ich bin. Was mir am meisten am Herzen liegt, sind die Beziehungen, die ich aufgebaut habe, und die Geschichten, die ich den Zuschauern erzählen durfte! Ich denke, ich bringe eine Denkweise ein, die die meisten echten Journalisten haben, aber im Zeitalter der sozialen Medien vielleicht verloren gegangen ist. Ich möchte den Verband und seine Mitglieder wieder zur Wahrheit und Genauigkeit zurückführen, die über alle anderen Denkweisen hinausgeht. Das Ziel ist immer „Erstes und Richtiges“, aber „Zweites und Wahrhaftiges“ sichert das Vertrauen Ihrer Zuschauer, Zuhörer und Leser.
Frage: Was könnten Sie Ihrer Meinung nach besser machen oder verbessern?
Wagner: Ich möchte nicht, dass unser Vorstand nur an Sitzungen teilnimmt und über Ideen abstimmt, die nie umgesetzt werden. Wir müssen ein aktiver Vorstand sein und unseren Verband und seine Mitglieder dazu anspornen, aktiv zu werden. Ich weiß, wir sind alle beschäftigt, aber wenn wir uns täglich ein paar Minuten Zeit für den Verband und seine Ziele nehmen, wird es nicht so schwierig sein, voranzukommen. Ich denke, ich kann gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen dafür sorgen, dass dies gelingt.
Frage: Sie sind seit vier Jahren Direktor der Region 6 im RTDNA-Vorstand. Wo genau befindet sich die Region 6?
Wagner: Texas und Oklahoma
Frage: Was haben Sie aus dieser Erfahrung gelernt?
Wagner: Ich habe erfahren, dass es in meiner gesamten Region leidenschaftliche Journalisten gibt, die Geschichten erzählen und ihren Gemeinden genaue und wahrheitsgetreue Informationen liefern möchten.
Frage: Wie wichtig ist das RIAS-Stipendium für RTDNA?
Wagner: Wie ich bereits sagte, ist es immer sehr wertvoll, beruflich und persönlich zu wachsen und etwas daraus zu lernen. Daher halte ich es für sehr wichtig, die Partnerschaft fortzusetzen, damit zukünftige Journalisten die gleichen augenöffnenden Möglichkeiten erhalten, die ich ihnen im letzten Jahr geboten habe.
Frage: Glauben Sie, dass es Möglichkeiten gibt, wie RTDNA und RIAS ihre Beziehungen vertiefen und stärken können?
Wagner: Ich finde es traurig, dass die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA derzeit so schlecht sind, obwohl beide Länder seit langem gute Beziehungen pflegen. Wenn die fortgesetzte Partnerschaft zwischen RTDNA und RIAS dazu beitragen könnte, bin ich voll und ganz dafür!
Frage: Künftig müssen beispielsweise alle RIAS-Stipendiaten mindestens ein Jahr lang der RTDNA beitreten. Was könnten wir sonst noch tun?
Wagner: ICH Ich denke, dass die dank COVID begonnenen Zoom-Gespräche RIAS-Alumnae und anderen in jüngster Zeit die Möglichkeit gegeben haben, sich nicht nur gegenseitig zu hören und zu sehen, sondern auch über einige der Dinge auf dem Laufenden zu bleiben, die für uns alle als Journalisten und Menschen relevant sind.
Frage: Warum glauben Sie, dass relativ wenige RTDNA-Mitglieder RIAS kennen? Gibt es eine Möglichkeit, das zu ändern?
Wagner: Das ist eine wirklich gute Frage. Ich erinnere mich, dass ich zu Beginn meiner Karriere von RIAS gehört habe, aber für meinen Nachrichtendirektor kam es nicht in Frage, sich für das Stipendium freizunehmen. Was die Lösung angeht … ich denke, das alte Sprichwort „Selbstlob“ trifft zu. Je mehr man für das Programm wirbt, desto besser. Selbst wenn ein Absolvent bei der Erstellung eines Werbevideos, Audios oder digitalen Beitrags helfen könnte.
David Wagner (links) und Monica Quintero in Berlin

Frage: Sie und Monica Quintero haben eine preisgekrönte Fernsehserie gemacht „Über Grenzen hinaus“ während Ihres RIAS-Stipendiums. Wie haben Sie die Zeit gefunden, diese Geschichten zu schreiben und gleichzeitig jeden Tag an drei oder vier Programmpräsentationen teilzunehmen?

Wagner: ICH Ich glaube, Monica und ich waren auf die Reise vorbereitet. Wir haben viel über Ideen und Geschichten diskutiert, die wir umsetzen wollten. Wir haben auch nicht viel geschlafen … lol … wir haben viele lange Nächte durchgemacht, darunter auch die Dreharbeiten, die wir die ganze Nacht in der allerletzten Nacht in Berlin gemacht haben.

Frage: Was denken Sie über Ihre RIAS-Erfahrung in Deutschland und Brüssel?
Wagner: Meine RIAS-Erfahrung war fantastisch! Da es meine erste Auslandsreise war, war ich etwas besorgt, aber von allen Erfahrungen des Stipendiums positiv überrascht.
Frage: Hat es Ihren Horizont erweitert oder Ihre Klischees bestätigt?
Wagner:
Hat mir auf jeden Fall die Augen geöffnet … Ich gebe es nur ungern zu, aber ich habe den Leuten, die wir dort getroffen haben, während unseres Aufenthalts mehrmals gesagt, dass ich mich schlecht fühle, weil die Amerikaner bei globalen Themen so arrogant zu sein scheinen und Dinge ignorieren, denen wir auf globaler Ebene wirklich Aufmerksamkeit schenken sollten.
Frage: Manche Leute sagen, es habe ihr Leben verändert. Was würden Sie sagen?
Wagner: Oh, auf jeden Fall. Wenn Sie von offenen Stellen in Deutschland wissen, bin ich immer offen für neue Möglichkeiten. Außerdem würde es mich zwingen, wirklich Deutsch zu lernen und mich nicht nur auf die begrenzten zwei Jahre zu verlassen, die ich in der High School gelernt habe.
Frage: Möchten Sie noch etwas hinzufügen?
Wagner: Nein, ich möchte mich nur für die Gelegenheit bedanken. Wenn Sie RTDNA-Mitglied sind, würde ich mich über Ihre Stimme freuen. Danke, RIAS, für Ihre Zeit!

 


24. Juli 2020

RIAS-Zoom-Gespräche mit Isabelle Körner von NTV und dem ehemaligen RIAS-DJ Rik De Lisle

Isabelle Körner

Isabelle Körner von NTV und der ehemalige RIAS-DJ Rik De Lisle führten in den letzten zwei Wochen lebhafte RIAS-Zoom-Gespräche. Körner sprach darüber, wie das Coronavirus ihre Arbeit bei einem deutschen Nachrichtensender in Köln und ihr Leben verändert hat. Sie sprach auch über die Auswirkungen des RIAS-Programms im Jahr 2019 und insbesondere der Senderwoche in San Antonio, Texas, auf ihr Leben – und wie sie ihr Verständnis und ihre Wertschätzung für die Vereinigten Staaten gestärkt haben.

Rik De Lisle im RIAS-Zoom-Talk

De Lisle, der während des Kalten Krieges und danach ein legendärer DJ in West-Berlin war, sprach in einer RIAS-Zoom-Gruppe über seine Erfahrungen als DJ beim AFN (American Forces Network) in Thailand, Portugal und West-Berlin, bevor er Mitte der 1980er Jahre zu RIAS wechselte. Er wurde von einem der Manager von RIAS angeworben, und nachdem De Lisle protestierte, dass er kein Deutsch könne, sagte der RIAS-Manager, er müsse zunächst nur vier deutsche Wörter lernen, um als DJ arbeiten zu können: „Das ist…“ und „Das war…“, bevor er den Namen der Band bekannt gab.

Rik De Lisle als RIAS-DJ

Wer die einstündigen Vorträge verpasst hat, kann sich die Aufzeichnungen auf den Facebook-Seiten der RIAS Berlin Kommission und RTDNA RIAS ansehen. In den nächsten zwei Wochen stehen zwei weitere interessante Vorträge auf dem Programm, und wir hoffen, dass Sie dabei sein können.

 


Mittwoch, 29. Juli, 13:00 Uhr EST (19:00 Uhr Berliner Zeit) – Bitte kommen Sie zu uns, wenn wir einen besonderen Gast und eine CNN-Originalversion begrüßen Richard Roth moderiert von NBCs Adam ReissRichard ist einer von zwei CNN-Mitarbeitern, die zu CNN stießen, als der Sender im Juni 1980 auf Sendung ging. Seitdem hat er buchstäblich aus der ganzen Welt berichtet. Zurzeit ist er leitender UN-Korrespondent und berichtet seit 1993 über internationale Krisen, darunter im Irak, Nordkorea, Bosnien und Iran. Zwölf Jahre lang moderierte er „Diplomatic License“, CNNs Programm für globale Angelegenheiten, das sich der Berichterstattung über die Vereinten Nationen widmet. Am 11. September berichtete Roth vom World Trade Center, als die Türme einstürzten. Von 1991 bis 1992 berichtete Roth über den Golfkrieg und wurde in dem HBO-Film „Live From Baghdad“ porträtiert. 1990 berichtete Roth über die Öffnung der Berliner Mauer und den Sturz der kommunistischen Regierungen in Osteuropa.

Adam Reiss ist ein ehemaliger RIAS-Mitarbeiter und arbeitet derzeit als Reporter/Produzent für NBC. Zuvor war er 2014 bei CNN tätig. Reiss berichtete über die ganze Welt, von Nordkorea bis hin zu James Camerons „Deep Dive“ zum Marianengraben. Er berichtete über zahlreiche Präsidentschaftskampagnen und spektakuläre Prozesse, von Bill Cosby über Harvey Weinstein bis hin zu John Gotti. Zuletzt berichtete er über die Saga um Michael Cohens rechtliche Probleme. Die Diskussion befasst sich mit Richards Karriere bei CNN, Entwicklungen in den Rundfunkmedien, den Auswirkungen des Coronavirus auf die Berichterstattung und es bleibt Zeit für Ihre Fragen.

Mittwoch, 5. August, 14:00 Uhr EST (2000 Berliner Zeit)Prof. Dr. Andrew Ullmann ist Mitglied des Deutschen Bundestages und besitzt neben der deutschen auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Er wurde 1963 in Los Angeles geboren und wuchs dort bis 1972 auf, bevor er mit seiner ursprünglich aus Deutschland stammenden Familie nach Deutschland zog. Ullmann studierte Infektionskrankheiten an der Harvard Medical School und pflegt enge Verbindungen zu den Vereinigten Staaten. Nach einer langen Karriere als Arzt in Deutschland zog er 2017 für die Freie Demokraten (FDP), eine der drei Oppositionsparteien im Bundestag, ins Parlament. Prof. Dr. Ullmann wird über die transatlantischen Beziehungen, sein Aufwachsen in Kalifornien, seine Karriere als Arzt in Deutschland und seinen Einzug in den Deutschen Bundestag im Jahr 2017 sprechen. Außerdem wird er über Deutschlands Umgang mit der Coronavirus-Krise sprechen. Er ist regelmäßiger Gast im deutschen Fernsehen und gab kürzlich dieses Interview.

Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, um die Anmeldeinformationen für unsere RIAS-Zoom-Gespräche am 29. Juli und 5. August zu erhalten.


9. Juli 2020

RIAS spricht mit US-General, deutschem Politiker und Alumni aus Texas, Arizona, Florida

Die wöchentlichen RIAS-Zoom-Gespräche wurden bis in den Juli hinein mit drei fesselnden Gesprächen fortgesetzt, die RIAS-Alumni und Freunde von RIAS durch virtuelle transatlantische Treffen zusammenbrachten. Der pensionierte US-Army-Leutnant General Ben Hodges sprach über den Zustand der deutsch-amerikanischen Beziehungen nach der Entscheidung der USA, rund 9.500 der 34.000 in Deutschland stationierten US-Soldaten abzuziehen. Hodges arbeitet heute als Analyst in Frankfurt für das Center for European Policy Analysis (CEPA).

„Ich halte das für einen kolossalen Fehler“, sagte Hodges zu den Abzugsplänen. „Ein absolutes Geschenk an den Kreml. Sie haben nichts unternommen und trotzdem wird die US-Kapazität in Deutschland um ein Drittel reduziert. Das ist für eine schnelle Verstärkung und für die Abschreckung unerlässlich.“ Er fügte hinzu, die Beziehung zwischen den USA und Deutschland sei die wichtigste, die die USA hätten.

„Deutschland ist das Land, das aufgrund seiner Wirtschaftsmacht wahrscheinlich das Verhalten des Kremls und der Kommunistischen Partei Chinas beeinflussen und die EU mitnehmen kann. Deutschland hat sich in den letzten sieben Jahrzehnten eine Art moralische Autorität erarbeitet. Wenn es lernt, diese Macht einzusetzen, muss das nicht unbedingt militärisch sein. Deshalb sollten die USA Deutschland als ihren wichtigsten Verbündeten betrachten und dabei viel klüger vorgehen, anstatt es ständig öffentlich zu kritisieren.“ Er fügte hinzu, dass die Kritik der USA an Deutschland derzeit stärker sei als an Nordkorea oder Russland.

Hodges fügte jedoch hinzu, Deutschland müsse mehr für seine eigene Verteidigung tun, die seit Jahrzehnten ein Streitpunkt zwischen den USA und Deutschland sei. „Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass Deutschland nicht mehr tut“, sagte er. „Ich werde sie niemals dafür verteidigen, dass sie hinsichtlich der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und ihrer Bereitschaft, mehr auszugeben, so schlecht abschneiden.“ Er sagte, aufgrund der Koalitionsregierungen in Deutschland sei es unwahrscheinlich, dass Deutschland seine Verteidigungsausgaben in Zukunft deutlich in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels erhöhen werde.

In einem früheren Zoom-Gespräch am 25. Juni sprach Mario Voigt, Fraktionsvorsitzender der konservativen Christdemokraten (CDU) in Thüringen, über den erstaunlichen Erfolg seines Bundeslandes im Kampf gegen die Coronavirus-Krise sowie über die kürzlich erfolgte Wiedereröffnung. Er sprach auch über die politischen Umwälzungen in seinem Bundesland Anfang des Jahres, als die CDU in Thüringen in einen politischen Skandal verwickelt wurde, weil sie einen Ministerpräsidentenkandidaten der Freien Demokraten (FDP) unterstützte, der auch von der rechtsextremen AfD unterstützt wurde. Der FDP-Kandidat trat zurück und der linke Ministerpräsident Bodo Ramelow wurde später für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, doch die CDU litt unter dem Skandal und Voigt wurde zum Fraktionsvorsitzenden befördert.

Und in einem Zoom-Gespräch am 2. Juli sprachen drei RIAS-Alumni aus Florida, Texas und Arizona über den plötzlichen Anstieg der Covid-19-Infektionen in ihren Bundesstaaten und beleuchteten, was in den letzten Wochen schiefgelaufen war. Kenya Woodard aus Tampa in Florida, David Wagner aus San Angelo, Texas und Buzz Conover aus Arizona sprachen über einige der düsteren Momente in ihren Bundesstaaten und einen bedrohlichen Verlust des öffentlichen Vertrauens in viele der gewählten Politiker in ihren jeweiligen Bundesstaaten. Sie wurden von einem RIAS-Alumni im Zoom-Gespräch aus Köln gefragt, ob es in ihren Bundesstaaten oder in den Vereinigten Staaten irgendeinen Politiker gebe, dem die Öffentlichkeit vertraue, und ihre überraschende Antwort war: niemand. Es gebe nicht einmal weit verbreitetes öffentliches Vertrauen in den Rat von Dr. Anthony Fauci, dem Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases, sagten sie.

 


2. Juli 2020

RIAS Berlin Alumni Chapter trifft sich nach langer Coronavirus-Winterruhe

Etwa neun Mitglieder der #RIASBerlin Das Berliner Alumni-Chapter traf sich am Mittwoch, dem 1. Juli, zum ersten Mal seit vielen Monaten – vorsichtig und mit angemessener sozialer Distanz – in einem Restaurant im Zentrum Berlins. Nachdem die Covid-19-Lockdown-Maßnahmen von Mitte März in den letzten Wochen gelockert wurden, beschloss das Berliner Alumni-Chapter, nach Monaten virtueller Treffen von zu Hause und vom Büro aus, wieder ein persönliches Treffen zu versuchen.

Man war sich allgemein einig, dass es wirklich großartig war, die Kollegen der RIAS-Community nach so vielen Monaten der Isolation wieder persönlich zu treffen. Der Versuch, während des Coronavirus zu arbeiten und die häuslichen Pflichten unter einen Hut zu bringen, der Umgang mit fanatischen Skeptikern des Journalismus, die Zukunft des RIAS-Programms im Jahr 2021, die US-Wahlen im November, die Situation in Hongkong, steigende Mietpreise in Berlin und die RIAS-Zoom-Gespräche waren einige der besprochenen Themen.

Die Mitglieder des Berliner Alumni-Chapters sagten, sie hofften, das Treffen zu einem monatlichen Stammtisch Treffen in Berlin. Andere Alumni-Chapter in Köln und Berlin hoffen, bald wieder persönliche Treffen abhalten zu können.


22. Juni 2020

RIAS Zoom Talks im Vorfeld

In den nächsten drei Wochen finden drei weitere RIAS-Zoom-Gespräche statt. Wir hoffen, Sie können daran teilnehmen. Bitte kontaktieren Sie info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com für Details zu diesen Gesprächen am 25. Juni, 2. Juli und 8. Juli.

Mario Voigt

1 – Warum ist Thüringen wegen seiner extrem niedrigen Covid-19-Zahlen und der Wiedereröffnung des Bundeslandes in den Nachrichten? Und warum hat die rechtsextreme AfD die deutsche Politik in diesem Jahr mit einem Wahltrick durcheinandergebracht?

Donnerstag, 25. JuniMario Voigt, Der Vorsitzende der konservativen christdemokratischen Opposition im Thüringer Landtag wird diese Fragen in einem RIAS-Zoom-Talk beantworten. Voigt ist regelmäßiger Gastredner für RIAS-Gruppen in Deutschland und kennt das US-Wahlsystem nach seinem Studium an der University of Virginia – Charlottesville gut. Er hat im amerikanischen Wahlkampf promoviert. Zeit: 25. Juni 2020, 17:30 Uhr Berlin, 11:30 Uhr EST

 

Kenia Woodard

1 – Warum steigt die Zahl der Covid-19-Infizierten in Bundesstaaten wie Florida, Texas und Arizona so rasant an? Drei RIAS-Alumni, die in diesen drei Bundesstaaten als Journalisten arbeiten, erklären, warum die Zahlen steigen, was die Staatsführung dagegen unternimmt und wie die Öffentlichkeit reagiert.

 

Donnerstag, 2. JuliDavid Wagner (Nachrichtendirektor bei KLST TV San Angelo, Texas), Buzz Conover (Reporter Public Radio in Tucson, Arizona) und Kenia Woodard (freiberuflicher Journalist in Tampa Bay, Florida) wird versuchen, diese und andere Fragen bei einem RIAS-Zoom-Talk am 2. Juli zu beantworten. Zeit: 2. Juli 2020, 17:00 Uhr Berlin, 11 Uhr EST

3 – Wohin entwickeln sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen und die NATO?

Mittwoch, 8. Juli – Generalleutnant (im Ruhestand) Ben Hodges wird über die deutsch-amerikanischen Beziehungen und die NATO sprechen und Einblicke und Hintergründe zu den Vorschlägen der Trump-Administration bieten, mehr als ein Viertel der 34.500 in Deutschland stationierten US-Soldaten abzuziehen. Hodges, der regelmäßig in den deutschen Medien auftritt und bereits mit RIAS-Gruppen in Deutschland gesprochen hat, ist Inhaber des Pershing-Lehrstuhls für Strategische Studien am Center for European Policy Analysis. Er kam im Februar 2018 zu CEPA. General Hodges stammt aus Quincy, Florida, und schloss im Mai 1980 die United States Military Academy ab, wo er ein Offizier der Infanterie wurde. Seine letzte militärische Verwendung war die des kommandierenden Generals der United States Army Europe (Wiesbaden, Deutschland) von 2014 bis 2017. Er schied im Januar 2018 aus der US-Armee aus. Der Vortrag findet am 8. Juli 2020 um 18:00 Uhr (12:00 Uhr EST) in Berlin statt.


18. Juni 2020

Der legendäre RIAS-DJ „Lord Knud“ ist im Alter von 76 Jahren gestorben

Lord Knud, einer der bekanntesten DJs beim RIAS in Westberlin und der kommunistischen DDR in den 1970er und 1980er Jahren, starb kürzlich im Alter von 76 Jahren in seinem Haus in Berlin, laut Berichten auf Website des RBB Fernsehens und Berlin Zeitungen.

Der Moderator beliebter RIAS-Musiksendungen wie „Schlager der Woche“ (Hits der Woche) und „Immergrüne Pflanzen sind ein Go-Go„Lord Knud war ein ehemaliger Rockmusiker in Berlin, bevor er DJ wurde und auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs Berühmtheit erlangte, indem er mit anzüglichen On-Air-Kommentaren die Grenzen auslotete.

„Lord Knud war ein Radiostar“, schrieb RBB Berlin Journalistin Ulli Zelle in einer Hommage an den 1944 als Knud Friedrich Martin Kuntze geborenen Mann, der im Tagesspiegel erschien. „Er wirkte als DJ mit seiner bissigen Berliner Art, seinen derben Witzen und ätzenden Seitenhieben gegen die Machthaber ‚drüben‘ in der kommunistischen SED-Partei.“

Lord Knud war Mitte der 1960er Jahre Bassist der Berliner Band The Lords, die oft als Deutschlands Antwort auf die Beatles bezeichnet wurde. Nachdem er während einer Tour bei einem Busunfall sein rechtes Bein verlor, startete er 1968 eine neue Karriere als DJ beim RIAS und war bis 1986 eine beliebte Größe im Sender.


16. Juni 2020

Rassismus in den USA und Deutschland im Mittelpunkt der jüngsten RIAS-Zoom-Gespräche

Yami Virgin, Fox San Antonio

Die RIAS-Alumni Yami Virgin aus San Antonio, Texas, und Peter Mücke vom ARD-Radio in New York sprachen in zwei separaten RIAS-Zoom-Gesprächen über das Leben in den Vereinigten Staaten während der Covid-19-Krise, die Proteste in den Vereinigten Staaten und die Wahlsaison 2020.

Darüber hinaus sprach der Grünen-Politiker Özcan Mutlu aus dem zentralen Berliner Bezirk Mitte-Kreuzberg in einer weiteren RIAS-Zoom-Talkgruppe über Rassismus und die politische Landschaft in Deutschland.

In einem weiteren RIAS-Zoom-Talk sprach die New York Times-Videojournalistin Ainara Tiefenthäler über die detaillierte Untersuchung, die sie und ein Team von Reportern zu den Momenten vor dem Tod von George Floyd in Minneapolis durchgeführt haben, der landesweite Proteste auslöste. Hier ist ein Link zum Video von Tiefenthäler, dem RIAS-Medienpreisträger 2019.

Yami Virgin, Moderatorin und Reporterin bei Fox San Antonio in Texas, sprach über die Auswirkungen von Covid-19 auf San Antonio, die jüngste Protestwelle und die Wahlen 2020 in Texas. Sie sagte, die Arbeit sei in den letzten drei Monaten eine Herausforderung gewesen, da sie und die meisten ihrer Kollegen von zu Hause aus gearbeitet hätten. Virgin, die über die Jahre hinweg begeisterte Moderatorin für mehr als ein Dutzend deutsche Journalisten in RIAS-Sendungen war, sprach auch über die Proteste und Plünderungen in San Antonio.

Peter Mücke, Der 2001 in New York an einer RIAS-Sendung in die USA teilnehmende ARD-Hörfunkkorrespondent ist einer von zwei ARD-Hörfunkkorrespondenten. Er arbeitete auch von Berlin, Neu-Delhi und Tokio aus für die ARD. Er sprach über die Popularität des New Yorker Gouverneurs Andrew Cuomo und stellte diese einigen seiner früheren Kommentare gegenüber, in denen er Covid-19 herunterspielte.

Özcan Mutlu

Özcan Mutlu, Mutlu, ein regelmäßiger Gastredner für Gruppen amerikanischer RIAS-Stipendiaten, die Deutschland besuchen, sprach über Rassismus in Deutschland und einige seiner persönlichen Erfahrungen, als er von der Polizei verhört wurde, selbst nachdem ein anderer Autofahrer von hinten in sein Auto gefahren war. Mutlu, bis 2017 Bundestagsabgeordneter, sprach über Demonstrationen gegen Polizeigewalt, die sich in ganz Deutschland ausbreiteten, aus Solidarität mit den Protesten in den gesamten Vereinigten Staaten. Mutlu sprach auch über die Wahlen 2021 in Deutschland.

 


4. Juni 2020

RIAS-Zoom-Gespräche mit Alumni konzentrieren sich auf Spannungen in den USA und Deutschlands Covid-19-Reaktion

Nick Scheffler

Mehr als 60 Alumni-Mitglieder der RIAS Berlin-Kommission und Kandidaten für zukünftige Programme nahmen diese Woche an drei RIAS Zoom Talk-Sitzungen mit angesehenen Alumni und führenden Journalisten in Deutschland und den Vereinigten Staaten teil.

Journalismusstudent an der University of Minnesota Nicholas Scheffler (Bild links) sprach am 2. Juni über seine Erlebnisse in Minneapolis und einige Hintergründe zu den Rassenspannungen in der Stadt, in der es in der letzten Woche zu einem Gewaltausbruch kam, nachdem am Memorial Day ein Schwarzer in Polizeigewahrsam getötet wurde.

Scott Libin

Er sprach über große Demonstrationen, die zunächst friedlich begannen, später aber gewalttätig wurden. Scheffler, der 2019 als RIAS-Stipendiat im Rahmen des Studentenprogramms nach Deutschland kam, sagte, auf seinem Campus und in der Stadt herrsche große Wut über das Gefühl der Ungerechtigkeit. „Es ist Wut, aber sie ist mit tiefer Trauer verbunden“, sagte er. „Es macht einen demütig. Man spürt den Schmerz der Gemeinschaft überall.“

Stacey Samuel

Scott Libin, Ein Journalismusprofessor der University of Minnesota und ehemaliger Vorsitzender der RTDNA (siehe Bild oben), traf sich am 3. Juni mit seiner Kommilitonin Stacey Samuel, einer ausführenden Produzentin bei Al Jazeera in Washington DC, die zuvor für NPR und CNN gearbeitet hatte, um mit einer anderen RIAS-Zoom-Gruppe über einige der tieferen Ursachen der Proteste zu sprechen und einen Blick auf die Medienberichterstattung im ganzen Land und auf der ganzen Welt über die Unruhen zu werfen, die am 25. Mai in Minneapolis, Minnesota, begannen.

Matt Karnitschnig, Der Chefkorrespondent von POLITICO für Europa sprach am 3. Juni mit einer anderen Gruppe darüber, wie Deutschland die Covid-19-Pandemie weniger schlimm überstanden hat als viele andere Länder. Er sagte, es sei eine Kombination aus dem Glück, nach dem Ausbruch des Virus in Italien frühzeitig gewarnt worden zu sein, und einem starken medizinischen Versorgungssystem, das auf die Pandemie vorbereitet war.

Karnitschnig, der auch Mitglied des Vorstands der RIAS Berlin-Kommission ist, sprach auch über die Die politische Landschaft in Deutschland und wie die Konservative Partei von Bundeskanzlerin Angela Merkel in den letzten Monaten in den Meinungsumfragen stark zugelegt hat, da die Wähler ihr und ihrer Partei Anerkennung für ihre Führung während der Krise zollen. Die nächsten Bundestagswahlen finden im Herbst 2021 statt. Merkel tritt nicht zur Wiederwahl an. Die RIAS Berlin-Kommission plant, in der Wahlwoche – voraussichtlich Ende September 2021 – ein weiteres einwöchiges RIAS-Alumni-Programm in Berlin durchzuführen.

Die RIAS-Zoom-Gespräche werden dieses Wochenende am Samstag um 16 Uhr Berliner Zeit (10 Uhr New Yorker Zeit) mit einem Gespräch mit dem Videoproduzenten der New York Times fortgesetzt Ainara Tiefenthäler, wer hat gearbeitet zu dieser gruseligen Videogeschichte über den Tod von George Floyd in Polizeigewahrsam. Tiefenthäler gewann 2018 den RIAS-Medienpreis für eine weitere Geschichte über die Probleme von Asylbewerbern in Teilen Deutschlands. „Land des Guten – Asyl in Deutschland suchen und Hass finden“. Hier ist ein Link zum preisgekrönten Video.

Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, um weitere Informationen zum Zoom-Gespräch am Samstag zu erhalten.


2. Juni 2020

RIAS-Alumni aus Minneapolis, Karnitschnig von POLITICO bei den RIAS Zoom Talks dieser Woche

Zwei Alumni der RIAS Berlin Commission aus Minnesota werden an den speziellen Zoom-Gesprächen von RIAS teilnehmen, die in dieser Woche in den Zeitplan aufgenommen wurden, um über die gewalttätigen Proteste zu sprechen, die in der letzten Woche in Minneapolis ausgebrochen sind, und um Fragen anderer RIAS-Alumni, Kandidaten und Vorstandsmitglieder zu beantworten.

Diese Vorträge bieten reichlich Gelegenheit für Fragen und Antworten. Die über Zoom geführten Gespräche werden grundsätzlich aufgezeichnet, sofern nicht anders angegeben. Wir hoffen, dass diese Sitzungen dazu beitragen, Ideen für Geschichten zu entwickeln, Themen anders zu betrachten, mehr über deutsche und amerikanische Themen zu erfahren und Sie vor allem enger mit dem RIAS-Netzwerk zu verbinden.

Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, um die Anmeldedaten für die Zoom-Meetings zu erhalten. Hier finden Sie weitere Informationen zu den drei Gastrednern der drei Meetings diese Woche am Dienstag und Mittwoch:

Nikolaus Scheffler, Ein Student der University of Minnesota, der Journalismus und Deutsch studiert (Bild oben links), wird am Dienstag, den 2. Juni, um 17:00 Uhr MEZ (11:00 Uhr EST) am ersten RIAS-Zoom-Talk teilnehmen.

Scott Libin, ein Senior Fellow an der Hubbard School of Journalism der University of Minnesota (siehe Bild unten), wird am Mittwoch, den 3. Juni, um 18:00 Uhr MEZ (12:00 Uhr EST) einen Zoom-Vortrag leiten.

Libin war im Juni 2018 RIAS-Stipendiat in Deutschland, Prag und Brüssel und fungierte auch als Vorsitzender der RTDNA, während Scheffler, der 2020 seinen Abschluss macht, 2019 RIAS-Stipendiat im Sommeraustauschprogramm für Studenten war und Berlin, Hamburg, Leipzig und Köln besuchte. Scheffler wrote a column about the police tension in Minneapolis for the University of Minnesota student newspaper, the Minnesota Daily.

As previously announced, POLITICO’s Chief European Correspondent Matthew Karnitschnig will speak on a RIAS Zoom talk on Wednesday at 1700 CET (11 a.m. EST). Karnitschnig, who is from New Mexico with Austrian roots and has lived in Germany for many years, is a member of the RIAS Berlin Commission Board. He has written a number of insightful stories on Germany’s response to Covid-19, including this story that attributed the country’s success in coming through the crisis relatively unscathed in part to “dumb luck”.


May 27, 2020

WUSA9 anchor Larry Miller talks about changes in USA with Covid-19

Larry Miller, an anchor at WUSA9 TV in Washington DC and a RIAS alumni, said that the coronavirus pandemic has created a lot of new challenges in his job and that there has been a lot of stress involved in covering the news. But he said it has also been an extremely interesting time in his career, which began in Oregon and included a stop in Alabama before he ended up in Washington DC six years ago.

“All interviews have to be done by zoom and Skype and FaceTime or telephone,” Miller told a group of 21 RIAS alumni and candidates in a videoconference. “Our job is about interviewing people. Zoom and Skype have made it convenient and have allowed us to maintain safety. But you certainly lose that human connection that makes storytelling so great. Not being able to talk to people face to face — often there’s texture and color in an interview that’s lost when you don’t get to have that human connection because you may not always understand through body language what the follow up question or comment on those things is that make people visibly uncomfortable and to then go back to that and ask ‘Why do you feel uncomfortable when I ask you that?’. You can’t comment on those things that might make people uncomfortable. I can’t ask those things because I can only see their neck and face. Those things have made it challenging in some respect, but I think we’re doing the best we can navigating that.”

Miller, who made an interesting video for future RIAS participants after his fellowship in 2019, said that viewers seem to be hungry for non-Covid-19 news at times and pointed out that ratings at his station have risen by 250%. “Ratings are through the roof. We’re seeing a substantial increase in viewership. That’s great for job security,” he said. “People want context.”

Miller, who was nominated for an Emmy award this year, said he thinks the media have been slow off the mark to report on the impact on small business from the coronavirus crisis that has sent the unemployment rate soaring and put strains on many companies, large and small. “I think the story that a lot of people are missing now centers on the business fallout that we’ve had from this. We’re starting to see a lot of businesses, especially minority-owned businesses, not getting access to loans. One study put it that close to 95% of minority-owned businesses applying for these loans are not getting them. There is this economic small business story that we’re not paying attention to.”

Miller said it has been an extraordinary period for journalism. The political divisions in the United States have started to have an impact on the coronavirus discussions, he said.

“It’s been stressful but it’s also been interesting,” he said. “And I think we are just trying to be responsive to the viewers in the best way we possibly can and we’re trying to be respectful as well.”


May 26, 2020

German TV medical correspondent sheds light on country’s Covid-19 track record

Dr. Christoph Specht, Germany’s TV medical correspondent

Germany managed to come through the first phase of the coronavirus crisis in relatively good shape thanks to a combination of good luck and good preparation, German TV medical correspondent Dr. Christoph Specht said in a RIAS Zoom Talk meeting on Tuesday. A regular commentator on medical news for German networks such as NTV, RTL and ZDF, Specht explained to a group of about 30 RIAS fellows, alumni and candidates from the United States and Germany that a lot of testing and a high number of intensive care beds in Germany also played an important role.

“First of all let me say we’re just in the beginning of the pandemic, we’re not through yet,” Specht said. “If things went well up until now, it’s just the situation now and not the end. There was luck too for Germany, just pure luck. Italy was hit first in Europe so we had an advance warning of two to four weeks before it came to Germany so we saw what could happen. If Germany had been the first country hit in Europe, the situation might have been different.”

Specht added that Germany was also lucky that many of those first infected by Covid-19 were relatively young and healthy who contracted the virus while on skiing vacations in Italy and Austria. He noted that senior citizens are more vulnerable to the virus. That is why the case fatality rate in Germany was under 1.0 in the early weeks and has risen to just 4.6 now compared to levels above 12 in Italy, Spain, the United Kingdom and the United States. Germany’s Health Minister Jens Spahn also credited testing and intensive care beds for the relatively low numbers in Germany.

Specht, who is based in Düsseldorf, said that another contributing factor helping Germany was that there is universal health care in Germany available to everyone. He said Germany also started with far more intensive care beds per 100,000 inhabitants (35) than other countries in the United States and even raised the number to 39 beds per 100,000 — many of which were not needed. He also said that Germans proved to be dutiful in following the guidelines from the governments and health authorities.

“I think that played a role too,” he said. “It might be a piece of the German DNA. But in the beginning people were really frightened by the scenes on the evening news from Italy and Spain, and they wanted to do everything they could to avoid the pandemic. In the beginning people really did everything they could to reduce their risks. That helped a lot.”

Asked about criticism from Italy that Germany and the rest of the European Union should have done more to help Italy, he agreed. “We could have done more,” he said.

Specht said that even though the numbers of infected and reproduction rates in Germany are low and under control in most of the country, there was an understandable fear of a second wave. “We don’t know if there will be a second wave. We don’t know if it will strike in a couple of weeks or a couple of months or in the autumn or winter. I believe it will hit us in the winter.”

Germany will likely be a case study in the future for what might work and not work in a pandemic, Specht said. He added that no one knows for sure if the extensive lockdown measures the government implemented on March 22 worked or not. “We don’t know what measures did what, what effect they had. We don’t know if the lockdown helped. I personally believe the lockdown, especially at the beginning, was the right measure to take. And it’s a good idea now to loosen the lockdown as we are in Germany.”


May 25, 2020

RIAS Zoom Talks lined-up for this and next week

RIAS Zoom Talks will resume on May 26th with a focus on how Germany has handled the coronavirus crisis compared to other countries hit harder.
German medical correspondent Christoph Specht from Cologne will be talking about Germany’s response to the coronavirus on Tuesday May 26th, and WUSA TV anchor Larry Miller will join us from Washington DC on Wednesday May 27th to discuss how the pandemic has changed his world. On Wednesday June 3rd, we will welcome Politico’s Chief European Correspondent Matthew Karnitschnig.

Christoph Specht is one of Germany’s leading medical experts on television and can be seen regularly on NTV, RTL and ZDF explaining, among other things, how the country is getting through the coronavirus crisis.
Larry Miller is a RIAS alumni and a midday anchor on WUSA9. Inspired by his RIAS Berlin Commission fellowship in 2019, he made this video to help future RIAS participants prepare for their RIAS experience.
Matthew Karnitschnig is a member of the RIAS Berlin Commission Board and has written a number of insightful stories on Germany’s response to Covid-19.

These talks will include ample opportunities for Q&A. The conversations will be held on the Zoom platform and will be on-the-record unless otherwise stated beforehand. We hope these sessions insprire reflection and possibly ideas for stories as well as offer everyone an opportunity to think differently about some issues. These are aimed at allowing participants to learn more about German and American issues and, above all, to connect you more closely to the RIAS Network.

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May 20, 2020

Gargiulo says New York TV viewers growing weary of gloomy news

Michael Gargiulo

WNBC co-anchor Michael Gargiulo said in a “RIAS Zoom Talk” on Wednesday that he sensed TV viewers in New York were growing weary of a steady drumbeat of depressing half-hour news bulletins on the latest numbers of Covid-19 fatalities and were yearning for some uplifting news or angles on the story different from those that have dominated the media for months. So Gargiulo, a RIAS alumni and co-leader of the New York alumni chapter, urged his station to try to find other ways to report the story without always emphasizing the latest death figures at the top of the news bulletins.

“I asked our producers a couple of weeks ago, I said ‘Let’s not do that every half hour. We need to give out the numbers of people dying from Covid, but let’s put them in the context of a story’. I just don’t think people want to hear every half hour how many are dead. I don’t think that tells the whole story of what we’re doing. We also started a franchise, a set of stories called ‘Grateful 4 You’ because we’re Channel 4. And we run stories every day on things like the chef who is out of work who makes lunch for first responders or the college graduates who are buying food for people who can’t get out. These are remarkable stories of people who are doing remarkable things.”

Gargiulo, who also made a short video on his early morning routine to and at work, talked candidly about that and other issues such as changes at work and at home since the outbreak of the pandemic. He said more people than ever are watching the TV news these days, but the problem for networks like WNBC is that they have lost a lot of advertisers — “and that’s going to cause a lot of economic pain.”

In a wide-ranging talk to about 30 RIAS alumni and candidates for future RIAS programs, Gargiulo also spoke about the changes he and his fellow New Yorkers are facing and will be facing for a long time to come. “Everything we love about cities has changed,” Gargiulo said. “All cities are facing these changes. Cities thrived because people loved that lifestyle. Now we’re trying to figure out what’s next.”

Gargiulo also noted that the coronavirus crisis had worsened some of the political and regional divisions inside the United States. He said that New Yorkers are not always welcome in other states because of the high numbers of infected New Yorkers. He told stories of some New Yorkers who had difficulties driving in Florida with their New York license plates and others who went out of their way to get rental cars with non-New York license plates.

He also talked about the pitfalls of being a public figure in the New York area.

“Yesterday I went for a run with my wife and realized shortly after starting that I forgot my mask. My wife said don’t worry about it. But I thought ‘oh no, I got to go home and get it’,” he said, concerned that his violation of the rule could cause a stir. “I’m very careful when I’m out. We’re always liable to be captured on video doing something. So I always have to obey all the rules all the time.”

There will be two more “RIAS Zoom Talks” next week – on Tuesday May 26 with Germany’s best-known TV doctor Christoph Specht (N-TV) at 1700 Berlin time (1100 EST) and on Wednesday May 27 for a talk with WUSA9 anchor Larry Miller at 1600 Berlin time (1000 EST). Write to info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com for log-in details.


May 19, 2020

Beyer says more connecting Germany and US than dividing it, in RIAS Zoom Talk

The German government’s transatlantic coordinator, Peter Beyer, said in a meeting with German and US journalists that there is far more that connects the two countries than divides them, and expressed his hope that there could one day be a comprehensive free trade agreement between the United States and the European Union. Beyer, who is also a RIAS Berlin Commission board member and travels to the United States on average once per month, said he was disheartened by recent opinion polls showing that German views of China are improving while opinions on the United States are declining.

“My transatlantic heart is bleeding,” Beyer said of those surveys in a virtual Zoom talk with about 32 RIAS Berlin Commission alumni and candidates for future programs. “There is more that unites us than divides us. We have to see how we can overcome some of the problems.”

Beyer, an enthusiastic supporter of German-US relations, has had to put all that travel to the

United States on hold since March. He said he is not sure whether conditions will allow him to travel to the United States again this year. He said he hoped talks for a free trade agreement could start as soon as possible.

Beyer is a member of the German parliament in Chancellor Angela Merkel’s Conservative party and also answered questions from the RIAS alumni about how Germany has managed to get through the coronavirus crisis so far. He said there was likely a combination of factors that helped the country, including Merkel’s leadership.

“Angela Merkel was a good crisis manager before and proved to be the case this time as well,” he said, referring to how Merkel led Germany through the 2008 financial crisis and the euro-zone currency crisis that followed in the ensuing years. “The biggest reason is that the Germans, by the vast majority, were living by the rules. They realised it was a big emergency and played by the rules for a long time. That’s probably the most important contribution.”

Beyer added: “There is no easy answer for that. We’re far from being out of it. We had a lot of intensive care units, more than we needed it turns out. We were well-equipped. We were not well- equipped with masks. We found a good proportionate way of restricting freedom rights and with lockdown restrictions. I think it was a very good format. The federal government and the 16 regional governments coordinated their moves. It was very calmly managed. The lockdown restrictions were not as harsh as in other parts of the world. We’re having modest lifting of the restrictions now. It was time we started lifting the restrictions.”

Beyer said he was unsure how the coronavirus crisis would change the transatlantic relationship, but reckoned it would have an impact: “I can’t say right now how much the pandemic is changing the transatlantic relations. It seems to me the situation will leave footprints and make changes that will be there in the transatlantic relations for some time.”

Beyer also noted the US election campaign this year is a lot different than in the past years due to the pandemic. He said that in normal times, the high unemployment level and difficult economic situation in the United States would be a problem for the incumbent. But he said that this year, with the pandemic looming, the situation is far from clear. He said it was important for Germans to keep in mind the November election would also be for Congress and not just a presidential race.

“We have a strong interest in multi-lateralism. We sometimes criticise the U.S. administration. We love the United States. I think everyone in parliament and the federal government knows how important the American friends are for our future, for our sheer existence and for our prosperity. But sometimes these days our American friends give us a headache when we oftentimes seem to be aligned and with similar interests, such as in Iran, but we totally seem to disagree on the way to reach these aims. We have similar interests with China. We sometimes take different approaches.”

The next RIAS Zoom talk will take place on Wednesday, May 20 at 1600 Berlin time with WNBC anchor Michael Gargiulo, who will talk about how the pandemic has changed both his life and news network in New York. German medical doctor Christoph Specht of NTV and RTL networks will speak on Tuesday May 26 about Germany’s handling of the pandemic and RIAS alumni, Larry Miller, will talk about his work during the coronavirus crisis as an anchor at WUSA9 in Washington DC.


May 18, 2020
PLEASE TAKE NOTE: The RIAS Zoom Meeting with WNBC New York Today Show co-anchor Michael Gargiulo has been moved from Thursday to Wednesday May 20 at 1600 Berlin time (1000 EST).


May 15, 2020

RIAS Zoom Talks kick off with meetings with Peter Beyer, WNBC’s Michael Gargiulo

The RIAS Berlin Commission will be starting a series of RIAS Zoom Talks on May 19 and is inviting alumni, candidates and anyone interested to join us for these regular virtual meetings with newsmakers in both Germany and the United States as well as journalists from the RIAS alumni network. These talks will include ample opportunities for Q&A. The conversations will be held on Zoom and generally on-the-record unless otherwise stated. The hope is that these sessions might help inspire ideas for stories, for thinking differently about some issues, for learning more about German and American issues, and above all connect you more closely to the RIAS network.

Please write to info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com for log-on details for the Zoom meetings. Here are the guest speakers for the first two meetings next week:

May 19, 4 p.m.-5.15 p.m. Berlin time (10 a.m.-11.15a.m. EST)

Peter Beyer, a senior member of the German parliament, will talk about German-American

relations, the coronavirus crisis in Germany and his thoughts on the U.S. election. Peter is one of the most committed advocates of strong transatlantic relations with the United States in the Reichstag. He is also the German government’s Coordinator of Transatlantic Cooperation. He studied law in the United States at the University of Virginia School of Law. He is also a board member of the RIAS Berlin Commission. May 19, 4 p.m.-5.15 p.m. Berlin time (10 a.m.-11.15a.m. EST)

Michael Gargiulo, a leader of the New York RIAS alumni chapter, will talk about his work as the co-anchor of “Today in New York” weekday mornings on WNBC in New York, the upcoming US election, and all the changes caused by the coronavirus crisis that has hit New York so hard. Michael grew up in New York and has worked at networks in West Virgina, Pennsylvania, Kentucky, Minnesota and Washington DC. He is an Emmy Award-winning journalist and dedicated RIAS alumni who also serves on the RIAS Berlin Commission Media Prize jury. May 21, 5 p.m.-6 p.m. Berlin time (11 a.m.-12 noon EST)


May 10, 2020

Virtual meetings with RIAS alumni groups in Germany, USA

Dozens of RIAS Berlin Commission fellows from the United States and Germany took part in a series of lively virtual reunions in recent days. Many of the alumni shared stories about the situations at their networks, cities and states during the coronavirus crisis.

18 RIAS alumni from November 2019 Berlin Wall anniversary group

They also brainstormed about ideas for further virtual meetings on Zoom for alumni in both the United States and Germany. Many expressed a desire to take part in talks with experts, newsmakers as well as journalists in each other’s countries to learn more about how each country is dealing with the pandemic that has caused such disruption around the world.

Alumni from September 2019 trip to Brussels, Cologne, Erfurt and Berlin

There were 18 alumni in one Zoom meeting on Saturday who talked about their November 2019 alumni program to Berlin around the time Germany celebrated the 30th anniversary of the fall of the Berlin Wall. Many in that alumni group had filed stories back home to their stations on the events in Berlin.

 

There were 10 alumni in another Zoom meeting on Saturday who reminisced about their September 2019 program to Brussels, Cologne, Erfurt and Berlin. Several of the fellows on that program have already moved onto to new jobs and two of those participants had in the meantime become fathers. The meeting was organized by Bryan Weakland of MSNBC in New York.

There was a dozen alumni in another Zoom meeting on Friday in New York City when the NYC alumni chapter had a Virtual Biergarten happy hour in a meeting organized by NYC chapter leader Michael Garguilo.

 

New York City alumni chapter meeting

The New York alumni had a lot of brainstorming ideas on possible guest speakers for future meetings with alumni — a wish list headed by such luminaries as former RIAS honorary chairman Phillip Murphy, who is now the governor of New Jersey.

RIAS alumni from Texas senior editors’ program in 2017

There was also a virtual meeting on Friday of a senior editors group from November 2017 that travelled around Texas to learn more about border security and immigration — a hot issue in the state and across the country then as well as it is now. There were five participants from that small group and they even managed to clink their glasses in a virtual toast to each other at one point.

The RIAS Berlin Commission is currently working on expanding the Virtual Zoom meeting programs to include a number of guest speakers from both Germany and the United States. Peter Beyer, a member of the RIAS board and the German government’s coordinator for transatlantic issues, is planning to give one of the first such Virtual Talks to RIAS alumni and candidates on May 19. More details on that and other virtual talks will be announced soon.


May 2, 2020

RIAS alumni group meets online for reunion after Fall 2018 program

RIAS fall 2018 alumni group holds a virtual reunion from locations across the USA: from top left: Latest Clark, Erik Kirschbaum, Gitzel Puente, Bonnie North, Jessica Prater, Carol McKinley, Judith Synderman, Andrew Lapin, Bryan Weakland, Kenya Woodard, Kane Faranbough, Justin Campbell

Twelve American journalists who took part in a RIAS program to Germany in 2018 reconnected for a virtual online reunion on Saturday from locations across the United States in three different time zones.

Jessica Prater

Determined not to let the coronavirus crisis get in the way, the 12 Americans from the fall of 2018 group came together for a virtual meeting on Zoom for more than two hours.

 

They shared stories of how they and their TV or radio stations or media outlets are dealing with the Covid-19 lockdown and how they have been in the 18 months since their two-week tour of Brussels, Cologne, Mainz and Berlin in September 2018.

Bryan Weakland

The group that bonded so well during the RIAS program in Europe has stayed in contact over the last 18 months through their WhatsApp group — sharing news of career moves, important stories they were working on, their travels and some of their family developments among lots of other things.

Some of the fall 2018 alumni had taken part in RIAS alumni gatherings in Washington DC, New York and in Berlin — as well as at the annual RTDNA EIJ convention in San Antonio, Texas in 2019.

Latese Clark

There was a longing, nevertheless, to connect again as a group.

“We should do a virtual HH (happy hour) soon,” Latese Clark in Washington DC suggested recently. The idea caught on fire and all 12 members of their group quickly agreed to take part. One member of the group, Justin Campbell, had his smartphone camera set up on the dashboard of his car as he drove around in Florida. Another member, Kane Faranbaugh, apologized for missing the first half hour of the reunion because he admitted he got the 3 p.m. Eastern Standard Time (EST) start confused with his Central Standard Time (CST) home base in Illinois.

Bonnie North

Alongside Latese Clark, members of the virtual reunion included: Jessica Prater (CNN New York), Bonnie North (public radio in Canton, New York), Gitzel Puente (KJRH TV, Tulsa, Oklahoma), Carol McKinley (freelance ABC, CBS Littleton, Colorado), Judith Synderman (freelance Washington DC), Kenia Woodard (CTTV, Tampa, Florida), Andrew Lapin (Editor, Detroit Jewish News), Justin Campbell (WJXT TV, Jacksonville, Florida), Bryan Weakland (MSNBC, New York), Kane Faranbaugh (Voice of America, Midwest, Illinois).

The alumni talked about the different stages of lockdowns and reopenings in their parts of the country as well as the impact that the coronavirus crisis was having on their work — many have been working in home office for much of the last two months. They also shared their experiences about the economic havoc being caused by the pandemic and the shutting of businesses in their cities and states.

They all shared fond memories of their RIAS trip to Germany and alumni gatherings that some have attended since. There will hopefully be a big RIAS alumni reunion in Berlin with about 30 participants in the fall of 2021 around the time of the next scheduled German election and many said they hoped to take part in that.

The fall 2018 RIAS group in Berlin on top of the Reichstag

April 24, 2020

RIAS Media Prize winners for Digital Video talk about their award-winning report

 

Here is a short interview with Han Park. Together with his colleague David Diwiak, they are the winners of the RIAS Digital Award 2020 for their report entitled “Veggie vs. Labor?”

Frage: Where did you get the idea to do your story?

Park: Veggie products have become more and more popular in German grocery stores. Most people are not critical about the ingredients at all. As I am a journalist and have a passion for food, I was interested in researching meat alternatives and the announced “revolutions” on the market. My vegetarian colleague David was a perfect partner.

Frage: When and exactly where did it air?

Park: It aired on STRG_F, our YouTube-channel by funk, NDR and Panorama. The publishing date was 4th June 2019.

Frage: What’s the bigger story you hoped to tell?

Park: We asked ourselves how and what we will eat in a few years. Can fake meat save the world? What are the ingredients? How much money do you need to save the world?

Frage: Do you like veggie hamburgers?

Park: It really depends: I dislike seitan burgers. Veggie burgers can be good, when they don’t imitate meat. But mostly I prefer butcher’s burger meat. David is vegetarian.

Frage: Did you like them more before or after the story?

Park: While making the story, I really fell in love with the taste of a vegetarian burger that “bleeds” and tastes like a meat burger. Driven by biotechnology, the evolution of meat alternatives has reached a new milestone. The future can taste good.

Frage: How much money did you spend on all these hamburgers?

Park: A lot. Fake meat is way more expensive than real meat. Or animal-meat is too cheap compared to meat alternatives.

Frage: How much was the most expensive one?

Park: We had a chicken nugget made of cell-based meat. The company told us that the nugget cost about $100.

Frage: How much time did you spend on your story – talking with the protagonists and others?

Park: We spent almost half a year from the start of research till finishing the story.

Frage: Was it difficult to find the protagonists in your story or did they fall into your lap?

Park: It was really, really, really, really hard to find the protagonists. Many companies have started to fundraise money. A few companies have started to research on cell-based meat, but the technique is top secret and not yet market-ready. We contacted almost all of the companies in the world, and fewer than five have produced more than a gram of cell-based meat. Only one company has gave us the opportunity to eat it.

Frage: Do you think things in the United States serve as a prototype for Germany? Or vice versa? Or are the two countries just too different in too many ways?

Park: In terms of start-up entrepreneurships, the United States are a prototype. We started our research in San Francisco, it is the center of cell-based start-ups. The latest big businesses like Uber, twitter and Google have their headquarters in that dynamic area. The fastfood scene is awesome – maybe the best I have ever experienced.

Frage: Do you think Germans are open enough to learning from the experiences of the United States?

Park: I can’t say for Germans, but I hope everybody is open to learning from others. But it’s always important to ask questions.

Frage: Your story is incredibly neutral and non-partisan – anyone watching that story would probably never know if you preferred US or German veggie food. How difficult was that to do? How important is that for journalism?

Park: Nobody cares about politics when it comes to food. The most important thing is the taste. But most of all, we are journalists. We always look for a non-ideologic approach. It doesn’t depend on countries.

Frage: Anything else you’d like to add?

Park: We enjoyed the research. We are happy that we have tasted the future of meat. And we are keen to see if cell-based meat can save the world.


April 17, 2020

RIAS student program alumni Ailport wins Congress-Bundestag Fellowship

RIAS alumni Michelle Ailport of Arizona State University took part in the RIAS summer exchange program in 2019. After getting her first exposure to Germany on that three-week fellowship, Ailport applied for the “Congress-Bundestag Youth Exchange for Young Professionals” fellowship in the fall and got accepted. Here is a short interview with Ailport about RIAS and the Congress-Bundestag program:

Frage: Congratulations on getting the Bundestag scholarship. How did you hear about it?

Ailport: I heard about the Congress-Bundestag program from Andrew Adair back in November. It came across his email and he shared it with the summer 2019 RIAS student group. I decided to give the application a shot and I’m glad I did.

Frage: How did your RIAS experience help you prepare for the application–and did it help your chances?

Ailport: My RIAS experience definitely prepared me to apply for CBYX. Aside from inspiring my need to come back to Germany, everything I learned on the summer program helped me during the interview process.

Frage: What were some of the lasting things you learned during the RIAS summer exchange program?

Ailport: I’m still in awe of the media industry in Germany. I was working at Arizona PBS in the fall and I think I made my supervisor a little jealous after sharing what journalism is like in Germany (especially considering the robust budget for German public broadcasting media). Aside from the things that I learned, I’m thankful for all the connections I made and have kept since traveling to Berlin.

Frage: What does the Congress-Bundestag scholarship entail? How long will you be in Berlin? What will you be doing?

Ailport: The Congress-Bundestag Youth Exchange for Young Professionals is a fellowship funded by the German Bundestag and the U.S. State Department. Each year it supports an exchange for 75 Americans and 75 German young professionals ages 18 and a half to 24 years old to live, study and work in each country. Normally the program would begin in late July or early August, but given the current climate, the program will not begin until 2021. Normally it’s a year long but the official program has been shortened by Covid-19. If I can I plan on staying in Germany through the end of 2021 past the program end date permitting and take the whole year off from ASU.

Frage: Do you speak German? Are you planning to learn it?

Ailport: Eine bisschen. It’s been a while since I’ve been in a German classroom so I’m excited to grow my language skills. I’m learning Polish over the summer through an intensive program at ASU so I’ll likely get to use that while in Germany as well. As an aside note, if anyone is down to help me study or practice, I would love that. I’ll start intensive German language study October through December.

Frage: What are you career goals? How might the Congress-Bundestag fellowship help?

Ailport: I’m currently studying journalism and public policy. While I’m still exploring how I’ll spend my future career, I know RIAS and CBYX have been and will be the hallmarks of my experience as a young professional. In Germany, I’ll likely seek an internship in journalism/media or government.


April 6, 2020

RIAS Media Prize winners talk about their award-winning reports

As part of a series looking more closely at the 2020 RIAS Berlin Commission Media Prize winners, here is an interview with Monica Quintero of KPEJ KMID TV in Odessa/Midlands, Texas and David Wagner of KLST/KSAN in San Angelo, Texas who worked on their story “Beyond Borders – A Trip Abroad” during their two-week RIAS Berlin Commission fellowship in September 2019. Their reporting aired on those stations in Texas in November 2019.

Frage: Where did you get the idea to do your stories?

Monica Quintero: Before going to Europe, we read many of the books that RIAS
recommended and found out the countries there were dealing with many of the same heated issues that we deal with here in America. So, that’s where we got the idea from for the stories and along the way, they developed into much more than we even anticipated. We were given access to

Monica Quintero(5th from right) and David Wagner (2nd from left) during their RIAS Berlin Commission fellowship in September 2019some top leaders and that helped us give even better insight to many of the issues.

Frage: When and exactly where did they air? Were they part of a nightly series at both of your stations? Or even more widely seen?

Monica Quintero: Air Dates: Nov. 24 – KMID, Nov. 26 – KPEJ (Midland/Odessa, Texas market), Dec. 22 & 29 – KLST (San Angelo, Texas market). On those dates, we aired the 30-minute documentary. However, before those Dates, we aired shorter versions of the story to promote the documentary. We also had promos that aired on our stations. In addition, we came up with an in-depth digital plan to allow anyone to have access to the documentary and each of the stories.
Frage: What’s the bigger story you hoped to tell?
Monica Quintero: It was a simple idea. Our hope is to expand the knowledge of our audience and open their minds to what’s going on around the world, bringing them both sides of the story!

Frage: How much time did you spend on your story? Talking with the protagonists and others?

Monica Quintero: I wish we could sum this up! We spent countless hours on this project. For weeks, every spare moment was spent working on these stories. We were living and breathing this project for a while. Sometimes we wondered if we were actually going to be able to put it all together. In the end, it was exciting to see.

Frage: How did you manage to squeeze all the work into your RIAS fellowship? Did you sleep at all?

Monica Quintero: LOL! Lets just say we didn’t sleep much. A couple of nights, we spent shooting all night along the Berlin wall and other locations there. We both got sick. Poor David was sneezing and coughing our last night of shooting. He was a trooper and kept his composure while we shot. I got very sick as well and wondered if we were going to be able to accomplish our goal. Somehow it all fell into place and looking at the finished product made it all worth it!

Frage: Was it difficult to find the protagonists in your story? Or did they fall into your lap?

Monica Quintero: Some fell in our lap, others took work. I felt the key to our success was being ready. We carried two cameras and two tripods everywhere, always being prepared. We’re also both passionate about being journalists and wanted to hear from everyday people as well. It was just about being persistent and asking people their thoughts… no matter where we were.

Frage: Do you think things in Germany could serve as a prototype for the United States? Or are the two countries just too different in too many ways?

Monica Quintero: That question is one I wanted to leave up to the viewers.

Frage: Do you think Americans are open to learning from the experiences of other countries?

Monica Quintero: I do think Americans are open minded. However, it was important for us to bring them unbiased information. So many times we hear in the media that journalists are incorporating their political views.

Frage: Your story on gun control is extraordinarily neutral – anyone watching that story would never know how you personally felt about gun control in Germany or Texas. How difficult was that and do you feel that is what journalism should be?

Monica Quintero: YES, YES, YES! True journalists present both sides of the story and you should never be able to guess their political views or stances on issues. In fact, David and I are very traditional, old-school journalists. While we are friends and colleagues, we’ve never discussed our political views with one another. Surprising… right? It’s easy for us because that’s what we were taught made good journalists.

Frage: Anything else you’d like to add?

Monica Quintero: We wanted to present these stories in a dynamic way of storytelling, stories that are important issues in our countries. We felt we accomplished that and are just truly grateful for the experience!

March 20, 2020

RIAS Media Prize event cancelled due to coronavirus

The RIAS Berlin Commission regrets to announce that its Media Prize gala event will not take place in 2020 due to the coronavirus crisis. The annual event celebrating outstanding broadcast journalism covering transatlantic issues was scheduled for May 7 in Berlin, where the five winning entries of the Media Prize competition from the United States and Germany were to be honored. A grand RIAS alumni party scheduled for May 8 in Berlin has also been indefinitely postponed.
The RIAS Berlin Commission will pay tribute to the 2020 winners at the next Media Prize ceremony in 2021. The RIAS Berlin Commission annually presents awards for excellence in reporting on German-American issues. The awards are given for radio, TV and internet productions which made special contributions to the mutual understanding between the people of Germany and of the United States of America.
There will also be fuller reports on each of the winning stories on the www.darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com website in coming weeks. In the meantime, here are the findings from the independent panel of journalists from the United States and Germany who met at the historic RIAS building in Berlin-Schoeneberg on March 7 to pick the five winners from among nearly 100 submissions.

RIAS TV Award:
Bill Whitaker: “60 Minutes – The Rock”

“The Rock” opens with a reference to a previous 60 Minutes report — recognized by RIAS — comparing the German and American incarceration systems and raising the question: Could a German-style focus on rehabilitation work in a United States prison?
In the piece, Bill Whitaker introduces us to a prisoner-turned-college hoops star, wardens who dare to show weakness around inmates and prison lifers who find redemption in counseling young inmates to seize the opportunity of a second chance. Through their voices and experiences viewers are introduced to a program in one of the toughest U.S. prisons, inspired by what officials saw in Germany and challenged to reconsider the role of imprisonment in modern society.
While the jury deliberated long and hard over whether to award a prize to a journalist recognized in 2017, “The Rock”’ stood out, not only as an example of highest quality reporting, but as a testament to the RIAS mission: promoting mutual understanding between German and American society through a free exchange of information and ideas.
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=yOmcP9sMwIE[/embedyt]

RIAS Radio Award:
Wiebke Keuneke: “Jenseits des American Dream – deutsche Sozialarbeiter unterwegs in den USA“
Listen here
In Wiebke Keuneke’s impressive radio report she accompanied twelve Berlin social workers on their journey to Chicago and Detroit. She recorded the critical, often skeptical and sometimes shocked impressions that the encounter with the reality of American social work led to.
The differences between Europe and the USA are clearly worked out and classified in the journalistic protocol of these encounters, yet it is always clear how universal the underlying questions are: It is about exclusion and lack of opportunities on the fringes of society, which can lead to violence and crime – and about fighting against them.
The report is brimming with a curiosity about another world. At the same time, it is about respect for the people who are trying to change something there. It is an outstanding example of how productive it can be in transatlantic relations to develop a mutual interest in the problems of everyday life, while remaining open and willing to learn instead of turning away from one another. Curiosity about one another helps everyone. Wiebke Keuneke has succeeded in curiously accompanying and exciting this learning process through journalism.

RIAS Digital Video Award:
David Diwiak, Han Park: “Veggie vs. Labor?”
From its very first moments, the video report Fleischersatz: Veggie vs. Labor? captivated the jury with its energy and attitude. David Diwiak and Han Park of youth-oriented NDR online-channel STRG_F explore the growing market for and appeal of meat replacements, both natural and man-made. Eating their way through many mouthfuls in the process, the team manages to shed light on the science, business, and ethics of cultured meat, as well as the differing views in Germany and the US when it comes to genetically modified foods. What starts as a humorous taste test quickly evolves into a well-thought out exploration of the current meat alternative offerings, and those soon to come via technological innovations. Interviews, animation, a deep dive into the California fake meat start-up scene, and other research are all used to excellent effect, leaving the jury hungry for more from this clever duo of young journalists.
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=1KmS5xJrlAI[/embedyt]


RIAS Fellow Award TV:
Monica Quintero, David Wagner: “Beyond Borders – A Trip Abroad”

A thoughtful and intelligent TV documentary that successfully expands viewers’ knowledge of the 30th anniversary of the fall of the Berlin Wall. David Wagner and Monica Quintero bring the story into the present day by offering their West Texas audience a comparative look between the infamous symbol of the Cold War and today’s Mexico-United States barrier or Border Wall. The documentary deftly delves into the historical circumstances behind the two barriers while providing compelling snapshots of current day issues, including immigration and gun control in each country. Viewers are enticed to decide for themselves whether or not history is repeating itself. Wagner and Quintero utilize a powerful mix of interview subjects and eyewitness testimony. The audience is given further pause at the description of the mixed emotions with which the then West- and East Germans greeted the fall of the Wall: from unbridled joy to confusion to sadness. “Beyond Borders: A Trip Abroad” surpasses the expectations of its title by bringing home to West Texas a pivotal epoch in German history within the context of today’s headlines.

[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=XLro8qKsCJ4[/embedyt]

 

RIAS Fellow Award Radio:
Christopher Conover: “The Buzz: German Perspectives on Immigration” Listen here
At a time of growing anxiety on both sides of the Atlantic over the short- and long-term implications of mass migration, RIAS fellow Christopher Conover of Southern Arizona public radio explored Germany’s recent experience with the refugee influx of 2015 and what lessons America can take from it. In a series of in-depth interviews with people on the front lines – the architect of Europe’s “refugee deal” with Turkey, a Syrian who nearly died trying to cross the Mediterranean on his way to Germany, and a German journalist who covered the crisis – Conover’s dispatch offers a window into the complexities, challenges and contradictions of Europe’s approach to migration. By letting those closest to the German crisis offer a nuanced picture of their views and experiences, the work exemplifies the RIAS Commission’s founding principle to promote German-American understanding.


March 11, 2020

RIAS Berlin Commission Media Prize Award Winners Chosen

The RIAS Berlin Commission’s 2020 Media Prize award winners were selected by an eight-member panel of international journalists for radio and television stories that recognize the best contributions of transatlantic broadcast journalism. The winners and their stories that touch on transatlantic issues will be honored at a gala ceremony in Berlin on May 7. Three of the winning entries were from the United States and two from Germany.
The independent jury reviewed the scores of entries at the RIAS building in Berlin and spent hours discussing and debating the submissions.
The jury members included: Helge Fuhst (ARD Tagesschau Deputy Editor-in-Chief), Matthew Karnitschnig (POLITICO Chief Europe Correspondent), Christian Wilp (N-TV Chief Correspondent), Dr. Richard Meng (Former Correspondent Frankfurter Rundschau), Susan Woosley (KCRW Berlin), Melissa Eddy (New York Times Correspondent), Susan Stone (freelance journalist, podcast producer/formerly NPR), Michael Gargiulo (WNBC News Anchor).
There will also be a RIAS alumni celebration in Berlin on May 8.
Here is a list of the winners selected by the jury:

RIAS TV Award:
Bill Whitaker: “60 Minutes – The Rock”
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=yOmcP9sMwIE[/embedyt]

RIAS Radio Award:
Wiebke Keuneke “Jenseits des American Dream – deutsche Sozialarbeiter unterwegs in den USA“
Listen here

RIAS Bewegtbild Digital Award:
David Diwiak, Han Park: “Veggie vs. Labor?”
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=1KmS5xJrlAI[/embedyt]

RIAS Fellow Award (Radio):
Christopher Conover: “The Buzz: German Perspectives on Immigration”
Listen here

RIAS Fellow Award (TV):
Monica Quintero, David Wagner: “Beyond Borders – A Trip Abroad”
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=XLro8qKsCJ4[/embedyt]

 

 

Jury Members (L-R): Matthew Karnitschnig, Christian Wilp, Dr. Richard Meng, Susan Woosley, Dr. Helge Fuhst, Melissa Eddy, Susan Stone, Michael Gargiulo

 

 


March 10, 2020

March RIAS Berlin Commission programs to the USA postponed

RIAS Berlin Commission deeply regrets to announce that its programs scheduled for March (standard journalist program and ERP student program) will be postponed until either the fall of 2020 or later due to the current disruptions associated with the corona virus pandemic.
All participants of the standard journalist program will be offered a spot in subsequent programs, which will hopefully be rescheduled as soon there is more clarity regarding the situation. An important consideration behind the decision was the concern that transport disruptions caused by the pandemic could lead to substantial problems for participants to return to Germany in late March and mid-April, respectively. The possibility that some participants could be stranded for prolonged periods due to transportation shutdowns could not be ruled out. In addition to the above-mentioned issues, many US newsrooms and universities that RIAS participants had been scheduled to visit have been cancelling appointments and restricting visitor regulations as part of their precautionary measures.


February 12, 2020

Peter Beyer, German government’s transatlantic coordinator, talks to RIAS alumni group

RIAS Berlin Commission board member Peter Beyer gave a riveting two-hour talk to a group of 28 RIAS Berlin alumni members. Beyer, a member of parliament for the conservative Christian Democrats, is also the German government’s transatlantic coordinator. He talked candidly about many of the challenges facing German-American relations at the moment. He stressed nevertheless that “there is more that unites us than divides us.”

Beyer said he travels to the United States about once each month and made no secret of his positive view of the country and its people. He said he sometimes wished that German journalists would report more of other parts of the country away from Washington D.C. After giving his talk, Beyer took time to do several interviews with some of the RIAS alumni who brought their microphones to the event.

It was one of the biggest alumni chapter meetings ever in Berlin and kicks off a big year of alumni events. Another big alumni event will take place in Washington DC on March 13 and another one on March 20 in New York City when a group of 12 journalists from Germany on a RIAS program to the United States meets with the local chapters.

There will also be a large RIAS alumni event on May 7 in Berlin at the annual RIAS media prize awards ceremony and a special alumni gathering the following evening in Berlin on May 8.


January 14, 2020

RIAS picks 12 journalists, 15 students for March-April exchange programs in USA

RIAS fellows from Germany in Washington DC in March 2019

The RIAS Berlin Commission has selected 12 journalists from Germany to take part in its three-week March program to the United States. Funding for two of the 12 journalists came from RIAS alumni in Germany, who donated a total of 11,000 euros in 2019. The journalists will together spend four days in Washington DC, six days in New York and six days on their at a “station week” visits with RIAS alumni from the United States across the country — from San Angelo, Texas to Chicago, Illinois and from Seattle, Washington to Bloomington, Indiana. The station weeks are concentrated in heartland states (4 in Texas, 1 in Arizona, 1 in Indiana, 1 in Nevada, 1 in Illinois) and three on the coasts in Seattle, Oregon, and New York City.

Five of the journalists on the March 10-27 program are from commercial networks or companies while seven come from public broadcasting stations. Three of the journalists come from formerly communist eastern Germany, where the legendary RIAS radio station was a popular source of news, information and rock music for millions of East Germans as the “voice of the free world” during the Cold War.

  • Lena Mosel, WeltTV –
  • Peter Neuhaus, WDR/DLF
  • Katharina Hambacher, DLF
  • Jan Fritsche, ZDF –
  • Najima El Moussaoui – WDR, NTV
  • Julia Gruenwald – MDR
  • Martje Freese – NDR Tageschau/Phoenix
  • Etienne Bell – NTV
  • Michelle Martin, Reuters TV
  • Romy Hiller, NDR
  • Manuela Kasper-Claridge, Deutsche Welle
  • Sven Christian – Spiegel TV

The RIAS Berlin Commission has also selected 15 students of journalism and related fields for the first-ever student program in the United States — thanks in large part to an ERP grant. The 15 students will spend three days in Washington DC, three in New York City and then two weeks at universities across the country — from Montana to Texas A&M, from Hawaii to Wisconsin and from Minnesota to Oklahoma.

US students met US Ambassador Rick Grenell at the US Embassy in July 2018

It is the reciprocal program to the summer exchange program for US students in Germany that was launched in 2018. The university hosts are for the most part RIAS alumni who will be showing the Germans how campus radio and TV stations work as well as campus newspapers and journalism classes.

Five of the 15 students come from formerly communist eastern Germany and 12 of the 15 are from universities in eastern Germany. The German students, many of whom have never been to the United States before, will be mostly spending their two-week campus visit at universities in heartland states. The 15 students come from 11 different universities or journalism schools: University of Leipzig (3), University of Applied Sciences Magdeburg-Stendal (2), Springer Akadamie (2), Halle-Wittenberg (1), University of Applied Sciences Mittweida (1), Cologne (1), Wilhelmshaven (1), Free University (1), Humboldt University (1), RTL Journalism School (1) and Deutsche Journalism School (1).

home university/j-school University to visit in USA

  • Jana Glose – University Wilhelmshaven – University of Oklahoma, Norman
  • Daniel Heyd – RTL Journalistenschule – University of Oklahoma, Norman
  • Florian Sädler – Springer Akadamie – University of Oklahoma, Norman
  • Lara Jäkel – Free University Berlin – Texas A&M, College Station, Texas
  • Sarah-Maria Köpf – Halle-Wittenberg – Texas A&M, College Station, Texas
  • Simon Lanzerath – University Cologne – University of Montana, Missoula, Montana
  • Adrian Liehr, University Leipzig – Humboldt State University, Arcata, California
  • Jessica Schäfer, Magdeburg-Stendal – University of Minnesota, Minneapolis, Minnesota
  • Anna Seikel, University Leipzig – Western Washington University, Bellingham, Washington
  • Rieke Smit, Magdeburg-Stendal – New Mexico State University, Las Cruces, New Mexico
  • Friedrich Steffes-Iay, Springer Akadamie – Arizona State, Phoenix, Arizona
  • Tom Wagner, Humboldt University – University of Hawaii, Honolulu, Hawaii
  • Marita Wehlus, Deutsche Journalistenschule – University of Indiana, Bloomington
  • Amy Woyth, Mittweida – University of Wisconsin-Oshkosh, Oshkosh, Wisconsin
  • Emma-Matthea Lübbert, University Leipzig – University of Wisconsin-Madison, Madison, Wisconsin

January 6, 2020

Win a trip to Berlin for the May 7, 2020 RIAS Media Prize Awards!

U.S. and Germany-based journalists are invited to enter their best stories that touch on transatlantic or global themes for the annual RIAS Media Prize Awards. The best TV, radio and digital stories aired or published in the year 2019 are eligible for the prestigious competition and winners in each category will be invited to attend the gala prize ceremonies on May 7 in Berlin at the headquarters building of the legendary Cold War-era radio station known as the free voice of the free world.

RIAS media prize awards ceremony on May 23, 2019 in Berlin

The deadline for submitting entries on January 15, 2020.

You can apply here: RIAS Call2019-Flyer_E_Date
RADIO, TV AND DIGITAL MEDIA AWARDS
Call for Entries
The RIAS Berlin Kommission presents annual awards for excel- lence in reporting on transatlantic issues. Awards are presented in three categories: Radio, TV and Digital Media. In order to qualify a report must have been on a German topic aired domestically in the U.S. or on a U.S. topic aired in Germany, or be another local, national or international story of mutual interest, be it on politics, economics, security, social issues, culture or current events and developments. Entries from recent and former RIAS Fellows are welcomed and encouraged.
RADIO AND TV AWARDS
Entries must be radio or television stories aired in 2019 and may be single stories or multi-part series. There is no length requirement. All U.S. entries must be submitted electronically, with a URL for the story.
Die Einträge müssen Folgendes enthalten:
— your name, title, business address, phone, e-mail,
— air date(s) of your story and its running length,
— title and a brief description of your story,
— a brief description of your role in the production of the story.
DIGITAL MEDIA AWARD
This award will honor all kinds of German or American stories posted on the internet in 2019. All entries must be submitted electronically, with a URL for the story, and any additional materials should be submitted as an attachment. Accurate web addresses leading to the website(s) must be transmitted by Email to the RIAS Berlin Kommission.
Sites must be active and accessible by the RIAS jury at the time of judging, and not require any proprietary information for access.
Die Einträge müssen Folgendes enthalten:
— your name, title, business address, phone, e-mail,
— posting date(s) of the story, its running length, word count, — title and a brief description of your story,
— a brief description of your role in the production of the story.
EINSENDESCHLUSS:
JANUARY 15, 2020
Entries must be received at RIAS Berlin Kommission, Berlin not later than January 15th, 2020. All work submitted must be the primary effort of the person or persons making the entry.
AWARDS CEREMONY
The awards ceremony will be held in Berlin on May 7th, 2020. Qualified expenses (travel and hotel) will be paid for each award winner attending the ceremony in Berlin.
ALLE EINTRÄGE SOLLTEN AN FOLGENDE STELLEN:
RIAS Berlin Kommission Hans-Rosenthal-Platz D-10825 Berlin, Germany
The RIAS Berlin Kommission is a binational organization for the promotion of German-American understanding in the field of broadcasting.
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