Berliner Dom

Amerikanische Journalisten blicken auf ein unvergessliches Austauschprogramm der RIAS Berlin Kommission in Deutschland zurück

Diese Gruppe amerikanischer Journalisten hatte die einmalige Gelegenheit, an der Verleihung der RIAS Media Awards teilzunehmen, Julia Nawalnaja bei der Verleihung des DW Freedom of Speach Award dabei zu sein und die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer persönlich zu treffen.

Amanda Jackson

Amanda Jackson, CNN, Corpus Christi, Texas

Das RIAS-Programm war für mich eine transformative Lernerfahrung. Im Gespräch mit verschiedenen Mediengruppen wurde deutlich, dass wir alle weltweit vor denselben Herausforderungen in unseren Redaktionen stehen. Wie erreichen wir neue und jüngere Zielgruppen? Wie können wir Desinformation bekämpfen? Und wie können wir neue Technologien bzw. KI in unseren Redaktionen als Werkzeug einsetzen, ohne unsere Arbeit zu beeinträchtigen? Außerhalb der Redaktionsräume hörte ich einige der beeindruckendsten persönlichen Geschichten über das eigene Überleben in der dunklen Geschichte Deutschlands, die mich sehr berührten. Diese Geschichten werden mich für immer begleiten. Während der Wahlen in Europa zu sein, den parlamentarischen Prozess kennenzulernen und die Berichterstattung dazu zu verfolgen, war eine reale Lernerfahrung, die ich beim Lesen der Nachrichten in den USA niemals hätte machen können. Ich freue mich darauf, mit den anderen amerikanischen Journalist:innen aus meiner Gruppe, in Kontakt zu bleiben, um uns gegenseitig zu unterstützen und in der Medienbranche weiterzuwachsen. Zudem möchte ich meine transatlantischen Beziehungen weiter ausbauen und dem US-amerikanischen Publikum mehr Informationen liefern. Ich bin RIAS für diese lebensverändernde Erfahrung für immer dankbar.

Caroline Baxendale

Caroline Baxendale, CNN, Atlanta, Georgia

Das RIAS-Berlin-Programm erwies sich als transatlantischer Austausch von Journalisten, Informationen und Ideen. Die Gespräche mit Regierungsvertretern, Politikexperten, Historikern und weiteren Journalisten haben mein Verständnis der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland sowie ihrer internationalen Rolle maßgeblich geprägt. Ich bin dankbar, dass mir das Programm eine Gemeinschaft intelligenter und talentierter Menschen nähergebracht hat, die mich inspirieren, meinen Mitbürgern weiterhin eine Stimme zu geben. Ich fühle mich gut auf die US-Wahlen vorbereitet und freue mich darauf, meine globale Perspektive im Herbst in der Redaktion umzusetzen. Zudem freue ich mich darauf, in naher Zukunft mit dem RIAS-Netzwerk zusammenzuarbeiten.

Cooper Seamer

Cooper Seamer, Dakota News Now, Sioux Falls, South Dakota

Das RIAS Berlin Fellowship ist eine einmalige Erfahrung, die mich für den Rest meiner beruflichen Laufbahn begleiten wird. Die Begegnung und der Austausch mit so vielen hart arbeitenden Journalisten, die auf höchstem Niveau arbeiten, haben mich inspiriert, diese Arbeitsmoral mit in die USA zu nehmen. In unserer immer vernetzteren Welt stehen wir hier in den USA vor vielen der gleichen Probleme, mit denen sich auch viele in Europa derzeit auseinandersetzen. Wir können nur davon profitieren, Das RIAS Berlin Journalistenprogamm ist eine einmalige Erfahrung, die ich für den Rest meiner beruflichen Laufbahn in Erinnerung behalten werde. Die Begegnung und der Austausch mit so vielen hart arbeitenden Journalisten, die ihre Fähigkeiten voll ausschöpfen, haben mich inspiriert, diese Arbeitsethik mit zurück in die Vereinigten Staaten zu nehmen. In unserer zunehmend vernetzten Welt stehen wir hier in den USA vor vielen der gleichen Probleme, mit denen sich derzeit auch viele Europäer beschäftigen, und wir können nur davon profitieren, wenn wir voneinander lernen, wie man Geschichten über diese Themen aus unterschiedlichen Perspektiven schreibt und aufbaut. Die Begegnung mit Politikern, Aktivisten und Organisatoren, die die Gesellschaft verbessern wollen, hat mir dies ebenfalls verdeutlicht. Ich bin mit neuer Energie nach Hause zurückgekehrt und kann es kaum erwarten, die gewonnenen Erkenntnisse in meine eigene Berichterstattung für unsere Zuschauer einfließen zu lassen.

Rachael Myrow

Rachael Myrow, KQED, San Francisco, Kalifornien

Ich war bereits aus privaten und beruflichen Gründen in Deutschland, wusste aber nicht genau, was mich in den zwei Wochen mit RIAS in Deutschland und Belgien erwarten würde. Ich freue mich, berichten zu können, dass ich durch die Gespräche mit Journalisten, Aktivisten, Diplomaten, Künstlern, Historikern und Autoren, von denen einige sehr leidenschaftlich aus eigener Erfahrung berichteten, einen breiteren und tieferen Einblick in die oft traumatische Geschichte Europas und die mögliche Zukunft der Region gewonnen habe. Ein zusätzlicher Bonus: Ich habe eine Gruppe dynamischer, aufstrebender Journalisten aus vielen Teilen der USA kennengelernt. Ich habe das Gefühl, dass wir alle mit echter Dankbarkeit füreinander sowie für die kreative Führung und Scharfsinnigkeit von Christoph Jumpelt, Christina Reif und Pam Ortega nach Hause gegangen sind. Bravo, vielen Dank, und ich freue mich darauf, in den kommenden Jahren ein aktives Mitglied der RIAS-Alumni-Netzwerks zu sein.

Josh Gorbutt

Josh Gorbutt, KBTX, Bryan-College Station, Texas

Als ich das RIAS-Berlin- Programm begann, wusste ich, dass mir eine außergewöhnliche Chance geboten wurde. Ich hätte mir jedoch nicht vorstellen können, wie viel Wissen und Erfahrung ich in nur wenigen Wochen sammeln und welche lebenslangen Beziehungen ich mit nach Hause nehmen würde. Wir erhielten eine Masterclass in transatlantischen Beziehungen, eine einzigartige Perspektive auf globale Themen und eine neue Fähigkeit, unser Publikum zu informieren. Es war eine Erfahrung, die ich nur wärmstens empfehlen kann!

Erica Hernandez

Erica Hernandez, CNN, Atlanta, Georgia

Als Journalist bin ich normalerweise nicht um Worte verlegen. Doch die Bedeutung des RIAS-Berlin-Programms in Worte zu fassen, fällt mir schwer. Es gibt so viel zu sagen darüber, wie dieses Programm meinen Horizont erweitert hat. Es ist unmöglich, nur einen Höhepunkt aus dem vollgepackten Programm auszuwählen, an dem wir teilnehmen durften. Was mir immer wieder in den Sinn kommt, ist, wie viele Geschichten wir aus erster Hand gehört haben. Wir trafen unter anderem eine Holocaust-Überlebende, einen ehemaligen politischen Gefangenen, ein Mitglied des Bundestages, Pressevertreter und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Wir hatten die Ehre, deutsche Journalisten kennenzulernen und festzustellen, dass wir mehr gemeinsam hatten als erwartet. Ich bin unendlich dankbar für die Möglichkeit der Weiterbildung. Ich weiß, dass ich dies als Teil des wunderbaren RIAS-Alumni-Netzwerks auch weiterhin tun werde.

Lakshmi Eassey

Lakshmi Eassey, KQED, San Francisco, Kalifornien

Meine Zeit bei RIAS war voller Höhepunkte – ich habe von Kani Alavi erfahren, wie er die Berliner Mauer bemalt und die East Side Gallery gegründet hat, bin mit Peter Keup durch ein ehemaliges Stasi-Gefängnis gegangen und habe verschiedene deutsche Redaktionen besucht, um zu erfahren, wie sie über den Umgang mit Nachrichten und Medien denken und damit experimentieren. Die Teilnahme an der Verleihung des DW Freedom of Speech Awards, das Treffen mit der Holocaust-Überlebenden Margot Friedlander und die gemeinsamen Reisen mit einer Gruppe US-amerikanischer Journalisten waren ebenfalls einzigartige und wertvolle Lernerfahrungen. Ich bin dankbar, dass ich an diesem Programm teilnehmen durfte, und freue mich darauf, Story-Ideen zu verfolgen, die verschiedene Aspekte der transatlantischen Beziehungen aus kalifornischer Perspektive beleuchten.

Wilton Jackson

Wilton Jackson, Jackson State University, Jackson, Mississippi

Bevor ich für das RIAS-Programm ausgewählt wurde, hätte ich mir nie vorgestellt, wie eine Reise nach Europa sein würde, noch hätte ich geglaubt, dass meine erste Europaerfahrung mit einer einmaligen Gelegenheit verbunden sein würde. Als Hochschulprofessor und Sportreporter, der seine journalistische Karriere mit harten Nachrichten begann, gab mir RIAS die Möglichkeit, meine Komfortzone zu verlassen, neue Kulturen kennenzulernen und meinen Blick auf globale Angelegenheiten, insbesondere in Bezug auf Deutschland, zu erweitern. Ich hatte die Gelegenheit, die Ähnlichkeiten und Kontraste zwischen der US-amerikanischen und europäischen Regierung/den Beziehungen (z. B. Wahlen, Abstimmungen, der Kampf um Pressefreiheit, Einwanderung, Fehlinformationen, Klima und die kontinuierliche Nutzung/Störung von Social-Media-Plattformen) aus erster Hand kennenzulernen und zu erfahren, wie Journalisten – und die Medien im Allgemeinen – Nachrichten zu internationalen Themen vermitteln und liefern, die oft komplex sind und viel Hintergrundrecherche erfordern. Sport ist ein wichtiger Teil des täglichen Nachrichtengefüges der Gesellschaft und geht über den Wettbewerb hinaus, der in seinen jeweiligen Bereichen stattfindet. Ein Bevor ich für das RIAS-Programm ausgewählt wurde, hätte ich mir nie vorstellen können, wie eine Reise nach Europa aussehen würde. Ich hätte auch nie gedacht, dass meine erste Europa-Erfahrung mit einer solch einmaligen Chance verbunden sein würde. Als Hochschulprofessor und Sportreporter, der seine journalistische Karriere im Bereich der Hard News begonnen hat, bot mir das RIAS-Programm die Möglichkeit, meine Komfortzone zu verlassen, neue Kulturen kennenzulernen und meine Perspektive auf globale Themen, insbesondere im Hinblick auf Deutschland und Belgien, zu erweitern. Ich konnte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den USA und Europa in Bezug auf Regierung und Politik aus erster Hand erleben, beispielsweise Wahlen, Abstimmungen, den Kampf um Pressefreiheit, Einwanderung, Desinformation, Klima und die kontinuierliche Nutzung bzw. Störung von Social-Media-Plattformen. Zudem erfuhr ich, wie Journalisten und die Medien im Allgemeinen Nachrichten zu internationalen Themen vermitteln und verbreiten, die oft komplex sind und umfangreiche Hintergrundrecherchen erfordern. Sport ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Nachrichtenberichterstattung und geht über den Wettkampf an den jeweiligen Veranstaltungsorten hinaus. Ein Programm wie RIAS, das exklusiven Zugang zu vertraulichen Gesprächen mit hochrangigen deutschen, US-amerikanischen und anderen internationalen Diplomaten, Führungskräften, Journalisten und Historikern bietet, verschaffte mir einen besseren Überblick über die Beziehungen zwischen den USA und den europäischen Nationen. Zudem zeigte es mir Möglichkeiten auf, wie ich dieses Wissen nutzen kann, um meine journalistischen Fähigkeiten zu verbessern. Ich bin RIAS und insbesondere Christoph Jumpelt, Christina Reif und Pam Ortega für ihre Unterstützung sehr dankbar.

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