Nachrichten
24. Dezember 2019
RIAS schließt erfolgreiches Jahr 2019 mit 6 Programmen, 92 Teilnehmern und steigenden Spenden ab

Für die RIAS Berlin Kommission war 2019 ein erfolgreiches Jahr mit 92 Teilnehmern an sechs transatlantischen Austauschprogrammen und mehr als einem Dutzend Alumni-Veranstaltungen mit Hunderten von Teilnehmern in den USA und Deutschland. Im Vergleich zu 78 Teilnehmern an sechs Programmen im Jahr 2018 war dies ein Anstieg. Das größte RIAS-Programm aller Zeiten fand im November mit 30 US-Alumni statt, die eine Woche lang in Berlin über den 30. Jahrestag des Mauerfalls berichteten. Ende Oktober 2020, kurz vor den US-Wahlen, wird es in Washington ein ähnlich großes RIAS-Alumni-Programm geben.

Mehr als 60 Alumni der RIAS Berlin Kommission sind dem Aufruf gefolgt, unsere Austauschprogramme in dieser lang anhaltenden Niedrigzinsphase zu unterstützen, die für die RIAS Berlin Kommission eine Herausforderung darstellt. Die Spenden von Alumni und Freunden des RIAS in Deutschland und den Vereinigten Staaten überstiegen 2019 $13.000, was einer Steigerung von etwa 50 Prozent gegenüber 2018 entspricht. Diese Spenden werden es ermöglichen, im Jahr 2020 drei weitere Journalisten als geplant im Rahmen der RIAS-Standardaustauschprogramme in die Vereinigten Staaten und nach Deutschland zu bringen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Dank eines ERP-Zuschusses der deutschen Regierung hat die RIAS Berlin Kommission im Jahr 2020 ein neues Programm für 15 deutsche Journalismusstudenten ins Leben gerufen, die Ende März und Anfang April drei Wochen in den USA verbringen, um mehr über die Journalistenausbildung und das College-Leben in den USA zu erfahren. Sie werden insgesamt eine Woche gemeinsam in Washington DC und New York verbringen, bevor sie zu 12 verschiedenen US-Universitäten im ganzen Land fliegen, wo sie zwei Wochen verbringen werden.

Die Ziele der RIAS Berlin Kommission für 2020 sind, neue und kreative Wege zu finden, um den Auswirkungen der anhaltenden Niedrigzinsphase entgegenzuwirken, hochkarätige Programme für hochkarätige teilnehmende Journalisten zu schaffen, die geografische Vielfalt aus den Vereinigten Staaten und Deutschland sicherzustellen, die Vielfalt in allen unseren Gruppen zu gewährleisten und das Wachstum autonomer Alumni-Chapter zu fördern. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
13. Dezember 2019
RIAS-Stipendiaten senden Geschichten aus ihrem Stipendium in Brüssel, Köln, Erfurt und Berlin
Monica Quintero aus Fox KPEJ in Odessa, Texas und David Wagner aus KLSTV-Fernseher in San Angelo, Texas, arbeiteten im September im Rahmen ihres Stipendiums der RIAS Berlin Commission an einer 30-minütigen Dokumentation über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse während ihrer zweiwöchigen Tour durch Brüssel, Köln, Erfurt und Berlin.
Sie schnappten sich viele der Gastredner für Interviews zwischen ihren Terminen und schleppten deutsche Alumni-Mitglieder aus deutsch-amerikanischen Zusammenkünften heraus, um ihre Ansichten zu einer Reihe von Themen zu erfahren, die sowohl Deutschland als auch die Vereinigten Staaten betreffen – die Berliner Mauer und die Mauer zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko, Waffenkontrolle, Antisemitismus, das Freilichtmuseum East Side Gallery, der Kölner Dom und andere Themen.
Es gab mehrere weitere Berichte von Stipendiaten im Septemberprogramm. Erik Runge von WGN in Chicago drehte eine zweiteilige Serie über die Berliner Mauer, die im November in Chicago zum 30. Jahrestag des Mauerfalls ausgestrahlt wurde. Hier ist Erik Runges erster Teil seiner Berliner Mauer-Serie und hier ist die zweiter Teil seiner Berliner Mauer-Serie.
Und Alex Presha von NBC 7 in San Diego hat diesen interessanten „Food for Thought“-Kommentar einAm Ende seiner wöchentlichen Sendung „Politically Speaking“ erklärte er, warum er die Sendung in den letzten zwei Wochen verpasst hatte, und bemerkte die Ähnlichkeiten in den Themen Deutschlands und der USA – wie beide Länder mit ihren eigenen Asyldebatten kämpfen und wie Berlin einst eine Mauer hatte, während die USA eine bauten. „Während meiner Zeit dort hat ein deutscher Journalist auf die Unterschiede zwischen uns und ihnen hingewiesen. Er erwähnte, dass die Deutschen sehr stark über die Vergangenheit nachdenken. Das müssen sie aufgrund der Geschichte ihres Landes auch sein. Amerikaner denken immer voraus, haben ein kurzes Gedächtnis und denken immer an die Zukunft. Das ist nichts Schlechtes, aber es erklärt unsere Unterschiede. Es gibt uns einfach zu denken.“
11. Dezember 2019
RIAS-Alumni-Chapter treffen sich in New York City, Köln und Berlin
Zahlreiche RIAS Berlin-Alumni feierten in den letzten Wochen bei ausgelassenen Partys und Treffen in New York City, Köln und Berlin. Die Dynamik der Alumni-Aktivitäten hat 2019 deutlich zugenommen, da immer mehr Teilnehmer an immer mehr Veranstaltungen in den USA und Deutschland teilnahmen – ein Höhepunkt war das einwöchige Alumni-Programm für 30 Amerikaner im November in Berlin, um über den 30. Jahrestag des Mauerfalls zu berichten und daran zu erinnern.
In New York traf sich der lokale NYC-Alumni-Verband am Freitag, den 6. Dezember, zu seiner Weihnachtsfeier in seinem inoffiziellen Clubhaus – der Long Island Acre Tavern am Times Square. Michael Garguilo von WNBC in New York half bei der Organisation der gut besuchten Veranstaltung und sagte: „Wir hatten einen super Abend mit super Beteiligung.“ Unter den Anwesenden waren Hannah Klouth von RTL TV, Jessica Prater von CNN, Adam Reiss von NBC, Bryan Weakland von MSNBC, Edgar Zuniga von Telemundo, der Filmemacher Jordan Vesey, Viviana Hurtado von Bloomberg TV, Mary Goodie von WNBC, Iris Carreras von CBS und Jessica Moskowitz von CNN.
In Köln traf sich am Donnerstag eine Gruppe von rund einem Dutzend Alumni im Deutzer Brauhaus, Am 5. Dezember wird rund zwei Wochen vor den US-Wahlen mehr über das Alumni-Programm für 30 Deutsche in Washington D.C. im Oktober 2020 gesprochen. Die Chapter-Leiter in Köln, Berlin, Hamburg und Rhein-Main werden begeisterte und aktive Alumni aus diesen Chaptern nominieren, die möglicherweise an Geschichten in den USA arbeiten oder zukünftige Programme mit Spenden unterstützen möchten.
Die Kölner Co-Leiter Bartosz Dudek von der Deutschen Welle und Marcel Grzyb von NTV organisierten das Treffen und werden die Nominierungen des Kölner Chapters für das USA-Alumni-Programm 2020 weiterleiten.
In Berlin feierten am Samstag, den 23. November, rund 20 deutsche und amerikanische Alumni aus Berlin, Hamburg und Köln Thanksgiving im Haus der RIAS-Vorsitzenden Christina Higgins. Es war ein herrliches Ereignis mit authentischem Truthahn und Füllung, die viele der anwesenden amerikanischen Auswanderer seit vielen Jahren nicht mehr probiert hatten.
10. Dezember 2019
RIAS Berlin verabschiedet scheidende Vorstandsmitglieder und begrüßt neue Kommissare
Die RIAS Berlin Kommission verabschiedete auf ihrer 37. Kommissionssitzung am 9. Dezember in Berlin drei angesehene Mitglieder ihres zehnköpfigen Vorstands. Die Vorsitzende Christina M. Higgins (rechts im Bild) und der Co-Vorsitzende Peter Limbourg (dritter von links) dankten Melissa Eddy (vierte von links) und Dr. Melinda Crane (dritte von rechts) für ihre langjährige Tätigkeit und ihr Engagement für die RIAS Berlin Kommission, eine binationale Organisation zur Förderung des Rundfunkjournalismus, und ihre Austauschprogramme.
Crane, Reporter und Moderator bei der Deutschen Welle, ist seit 2005 Mitglied des Aufsichtsrats der RIAS Berlin Kommission, während Eddy, ein in Berlin ansässiger Reporter der New York Times, seit 2016 Mitglied des Aufsichtsrats ist. Beide sind zudem langjährige Mitglieder der Jury des Medienpreises der RIAS Berlin Kommission. Ebenfalls aus dem Gremium ausscheidet Dr. Helena Kane Finn, ehemalige Botschaftsrätin für öffentliche Angelegenheiten an der US-Botschaft in Berlin, die seit 2007 Mitglied der RIAS Berlin Kommission war.
Dem zehnköpfigen Gremium – bestehend aus fünf Amerikanern und fünf Deutschen – gehören Jamie Kirchick (fünfter von links), Gastwissenschaftler der Brookings Institution, und Matt Karnitschnig, Chefkorrespondent von Politico für Europa mit Sitz in Berlin (vierter von rechts) an. Ebenfalls im Gremium vertreten war Peter Rough vom Hudson Institute in Washington D.C., der per Telefonkonferenz an der Sitzung teilnahm.

Der neue Vorstand (siehe Bild unten) nahm bei seiner Sitzung in der Zentrale der Deutschen Welle in Berlin sofort die Arbeit auf. Die Mitglieder des neuen Vorstands sind (von links): Matt Karnitschnig, Dr. Richard Meng, Jamie Kirchick, Dr. Hildegard Boucsein, Peter Limbourg und Christina M. Higgins. Ebenfalls abgebildet ist der Geschäftsführer der RIAS Berlin-Kommission, Erik Kirschbaum.

4. Dezember 2019
Liebe Alumni der RIAS Berlin Kommission und Freunde des RIAS,
Wir haben ein sehr arbeitsreiches Jahr mit 92 Teilnehmern an sechs transatlantischen Austauschprogrammen hinter uns – darunter 30 Amerikaner bei unserem ersten großen Alumni-Gruppenprogramm in Berlin im November sowie vier zwei- bis dreiwöchigen Standardprogrammen und einem dreiwöchigen Studentenprogramm in Deutschland. Wir hoffen auf ein weiteres arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr 2020 mit sieben Programmen auf dem Programm: den vier Standardprogrammen plus dem US-Studentenprogramm in Deutschland und einem neues dreiwöchiges Programm für deutsche Studierende in den USA (finanziert größtenteils durch einen ERP-Zuschuss der deutschen Regierung und Eigenbeiträge der Studierenden in Höhe von 500 Euro) sowie ein einwöchiges Alumni-Programm im Oktober in Washington DC – auch dies ist durch eine Kostenbeteiligung der Alumni möglich.
Um all diese Programme erfolgreich zu machen, könnten wir Ihre Hilfe wirklich gebrauchen bei SpendenWir können Ihnen versprechen, dass jeder Euro oder Dollar, den Sie an RIAS spenden, direkt Und vollständig um mehr Teilnehmer für die Programme 2020 hinzuzufügen. Im Moment haben wir nur genug Geld für etwa 40 Journalisten auf die vier Standardprogramme, möchte aber 50 bis 56 – und das wird nur mit Ihrer Hilfe möglich seinLeider hat uns der Rückgang der Kapitalerträge gezwungen, die Länge der Programme zu kürzen, aber wir haben versucht, dies durch Intensität und begeisterte Gastredner überall, wo wir hingehen, auszugleichen. Wenn Sie gute Erfahrungen mit RIAS gemacht haben und sich daran erinnern, wie sehr das Programm Ihre Einstellung oder sogar Ihr Leben verändert haben könnte, denken Sie bitte daran. Ihre steuerlich absetzbaren Spenden werden dazu beitragen, das Programm im Jahr 2020 für mindestens einen weiteren Journalisten zu ermöglichen. Sie können wirklich etwas bewirken. Danke, dass Sie an RIAS denken! Und rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns, wenn Sie Ideen oder Vorschläge haben, wie wir RIAS verbessern können.
Hier der Link für steuerlich absetzbare Spenden in den USA:
https://rtdna.networkforgood.com
(Bitte scrollen Sie nach unten zu „Das RIAS-Programm“)
Hier ist das Konto der RIAS Berlin Kommission für steuerlich absetzbare Spenden in Deutschland:
RIAS Berlin Commission, IBAN: DE72 1005 0000 1160 0155 50, Kennwort: „Spende“
18. November 2019
Kurze Kommentare von US-Journalisten nach dem Alumni-Programm im November in Deutschland
Die RIAS Berlin-Kommission beendete kürzlich ihr einwöchiges Austauschprogramm im November mit 30 US-Journalisten in Berlin, um über den 30. Jahrestag des Mauerfalls zu berichten. Es gab Gespräche mit dem ehemaligen NBC-Nachrichtensprecher Tom Brokaw, dem ehemaligen US-Diplomaten Robert Zoellick, den deutschen Fernsehjournalisten aus Ostdeutschland Anja Heyde (ZDF), Andreas Weise (ZDF) und Dirk Emmerich sowie Besuche der Berliner Mauer an der Bernauer Straße, wo sich viele Fluchttunnel befanden, und der East Side Gallery, wo Künstler aus aller Welt ein 1,3 Kilometer langes Stück der Mauer mit Kunstwerken bemalten, die auch 30 Jahre später noch stehen. Es gab auch lebhafte Alumni-Treffen mit deutschen Alumni in Berlin. Hier sind einige Eindrücke der 30 Amerikaner, die am Programm teilnahmen.
Adam Reiss, NBC News, New York Unsere Reise nach Berlin zum 30. Jahrestag des Mauerfalls war aufschlussreich, lehrreich und wirklich inspirierend. Jeder, den wir unterwegs trafen, erzählte leidenschaftlich von seiner Geschichte und davon, was sie ihm bedeutete. Ihre Leidenschaft war ansteckend. Von Zoellick bis Brokaw und allen deutschen Journalisten dazwischen blickten wir hinter die Kulissen und erfuhren die wahre Geschichte. Dabei habe ich viele Freundschaften fürs Leben geschlossen. Wir konnten tief graben und die Geschichte der Mauer verstehen. Wie sie Menschen auf beiden Seiten beeinflusste und weiterhin berührt, werde ich nie vergessen. Die Bedeutung der Mauer für das Weltgeschehen damals und heute kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Wissen und die wunderbaren Erfahrungen, die ich mit nach Hause nehme, bereichern mein Leben in vielerlei Hinsicht. Wie immer bei RIAS konnten wir die Menschen und Ereignisse dieser historischen Woche aus nächster Nähe miterleben. Erik und Isabell, nochmals vielen Dank für die tolle Reise.
Melissa Steinhofer, CNN Newsource Man erinnert sich wirklich an die Momente im Leben, in denen man innehält, sich bewusst wird und denkt: „Ich kann nicht glauben, dass ich hier bin.“ Das habe ich mir im RIAS-Alumni-Programm mehrmals gesagt. Wir gingen dort, wo einst Tunnel gegraben wurden, die als einfache Rettungsleine in die Freiheit dienen sollten. Wir hörten deutschen Journalisten zu, als sie über sich selbst sprachen und ihre persönlichen Erfahrungen vom geteilten Deutschland bis hin zu fast 30 Jahren eines vereinten Landes schilderten. Wir standen im Tränenpalast und erfuhren, wie die Berliner Mauer jahrzehntelang Millionen von Leben beeinflusste. Und wir feierten mit 100.000 anderen am Brandenburger Tor am 30.th Jahrestag des Mauerfalls, und alle waren sich einig: Mauern funktionieren nicht. Als ob das nicht schon eine bereichernde Erfahrung genug wäre, konnte ich sie mit 29 hochqualifizierten Journalisten aus den gesamten USA teilen, von denen ich viele heute zu meinen Freunden zähle. Aus all diesen Gründen ist es eine Reise, die ich nie vergessen werde.
Yami Virgin, KABB TV, San Antonio, Texas„Der Teich schien nie kleiner zu sein, dank der wunderbaren Möglichkeiten, die RIAS amerikanischen und deutschen Journalisten bietet. Die Möglichkeiten, die wir in diesem Jahr hattenp und die Reise der leitenden Redakteure machen dies zu einer lohnenden Erfahrung für alle Beteiligten. Wir kehren mit Geschichten, einem neuen Verständnis für die Arbeitsweisen weltweit und neuen Kontakten in unserer Branche in die USA zurück. Mehr Fernsehsender sollten ihren Mitarbeitern die Teilnahme an diesem Programm im Rahmen ihrer Rekrutierungsbemühungen ermöglichen. Vielen Dank an Erik und Rainer, die es mir ermöglicht haben, nicht nur für San Antonio, sondern auch für alle über 100 Sender, die zu meinem Unternehmen gehören, tolle Geschichten mitzubringen.“
Terry Anzur, Internationaler Medientrainer, West Covina, CA“In der heutigen schnelllebigen und vom Multitasking geprägten Welt bietet RIAS Journalisten eine unschätzbare Gelegenheit, über die Vergangenheit nachzudenken und die Zukunft zu diskutieren. Die Beziehungen, die ich während meiner Deutschlandreisen und der Aufnahme deutscher Gäste in den USA geknüpft habe, waren für meine Karriere und meine ganze Familie prägend. Vielen Dank, RIAS!“
Lane Luckie, KLTV, Tyler, Texas Ich hätte mir keine erlebnisreichere Woche vorstellen können als die Berichterstattung zum 30. Jahrestag des Mauerfalls, bei der ich die Geschichten von Menschen erzählte, die Geschichte erlebt haben. Jede Gelegenheit mit der RIAS Berlin Kommission bietet die Möglichkeit, Neues zu entdecken und Kontakte zu knüpfen. Ich habe so viel Feedback, Ideen und Wissen von dieser Weltklasse-Gruppe von Moderatoren aus den gesamten USA aufgesogen und dabei neue Freundschaften geschlossen. Dank dieser Reportagetour konnte ich diesen Wendepunkt der modernen Geschichte und die Schlüsselfiguren des Mauerfalls neu wertschätzen. Das Lesen über Ost- und Westdeutschland oder das Ansehen von Videos im Internet schränkt das Verständnis jedes Themas ein. Die menschliche Komponente ist unerlässlich, um die eindrucksvolle Geschichte der Friedlichen Revolution zu erzählen. Vor allem aber bot diese Berichterstattung unserem Publikum in Osttexas die Möglichkeit, historische Orte zu sehen und Menschen kennenzulernen, die es sonst vielleicht nicht kennengelernt hätte. Seit meinem ersten Stipendium im Jahr 2017 hat mich Deutschland gerufen. Es gibt noch so viel über einen der engsten Verbündeten Amerikas und die Menschen, die es ihre Heimat nennen, zu lernen. Ich bin so glücklich, dass RIAS weiterhin Türen für persönliches und berufliches Wachstum öffnet. Programme wie diese geben mir Hoffnung für die Zukunft des Rundfunks und des Journalismus, da so viele Menschen mit einer transformierenden Erfahrung wie meiner nach Hause zurückkehren.
Andrew Schneider, Houston Public Media, Houston, Texas Der Höhepunkt der Reise war für mich die Samstagabend-Feier am Brandenburger Tor, wo wir den unvergleichlichen Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin bei der Aufführung von Beethovens Fünfter Symphonie erleben durften. Besonders genossen habe ich auch das Briefing bei der Deutschen Welle und die Führung durch den Tränenpalast. Mehr als die einzelnen Orte oder Erlebnisse schätze ich jedoch die neuen Freundschaften, die ich gewonnen habe. Vielen Dank an RIAS, dass ihr das alles möglich gemacht habt!
Chas Henry, National Radio Network, Washington DC Bevor ich vom Alumni-Programm der RIAS-Stiftung 2019 in Berlin erfuhr, hatte ich bereits eine Reihe von #MauerFall30-Berichten für die 900 Mitglieder des Radiosenders Westwood One geplant. Die Möglichkeit, an von der RIAS organisierten Veranstaltungen wie der Tunneltour – und insbesondere dem von der Bundesregierung geförderten Gedenken im Tränenpalast – teilzunehmen, ermöglichte es mir, das Projekt zu einer halbstündigen Audiodokumentation für die Ausstrahlung durch die WWO-Mitglieder in der kommenden Thanksgiving-Woche auszuweiten. Die Mitarbeiter der Stiftung waren stets hilfsbereit und vermittelten Kontakte, die ich allein nicht hätte knüpfen können – und machten mich auf Archivmedien aufmerksam, die mir helfen werden, die Geschichte der Mauer und Deutschlands und Europas nach 1989 besser zu erzählen. Ich bin außerordentlich dankbar.
Christine Dobbyn, KTRK-TV ABC Houston, Texas Es war toll, während der 30. Ausgabe für ein besonderes Programm wieder in Berlin zu sein.th Jahrestag des Mauerfalls. Die Redner und das Programm boten einen fantastischen Kontext zum Jahrestag und zur aktuellen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Lage Deutschlands. Die Rückkehr war eine einmalige Gelegenheit, zusätzliche Perspektiven zu gewinnen, alte journalistische Freundschaften zu erneuern und neue zu schließen!
Scott Saloway, Yahoo Finance, New York Meine Zeit beim RIAS im Jahr 2017 hat mein Leben verändert, und die Möglichkeit, 2019 zurückzukehren, um den 30. Jahrestag des Mauerfalls mitzuerleben, war ebenfalls tiefgreifend. Ich habe viel mehr über die Geschichte dieses bemerkenswerten Ereignisses und die bis heute bestehenden Haltungen zwischen Ost und West gelernt. Ich bin dankbar, dass ich diese Gelegenheit hatte!
Stephanie Wolf, Colorado Public Radio, Denver, Colorado Es ist ein unglaubliches Geschenk, eine Auszeit von den Tagesnachrichten nehmen zu können, um Geschichte und Geopolitik zu studieren. Ich bin RIAS so dankbar, dass es mir diese Möglichkeit zweimal ermöglicht hat. Das Alumni-Programm war besonders schön, da 30 von uns US-Journalisten einen wichtigen Moment für Deutschland und Osteuropa miterleben durften: den 30. Jahrestag des Mauerfalls. Von Gesprächen mit Journalisten über die Ansprache des Bürgermeisters bis hin zur Teilnahme an den Feierlichkeiten am Wochenende hat RIAS ein informatives und spannendes Programm zusammengestellt. Vor allem habe ich durch das Programm neue Freunde und Kontakte gewonnen.
Henry Mulak, KNTV, San Jose, Kalifornien Die RIAS-Kommission vermittelte mir unglaublich viele Kontakte für meine Arbeit in Berlin, Brüssel und Köln. Das breite und tiefe Wissen und Verständnis, das Journalisten wie mir geboten wurde, ermöglichte mir ein tieferes Verständnis der Themen, über die ich berichte, und legte eine solide Grundlage für meine weitere Arbeit. Dank der Unterstützung des RIAS wurde ich später freiberuflicher Auslandskorrespondent und berichtete aus Berlin. Es war eine große Freude, anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls für eine Wiedersehenstour zurück zu sein.
Bryan Weakland, MSNBC, New York Das RIAS-Alumni-Programm war eine außergewöhnliche Erfahrung. Ich konnte nicht nur neue Kontakte zu deutschen Journalisten knüpfen, sondern auch die Beziehungen zu deutschen Journalisten, die ich während meines RIAS-Stipendiums 2018 kennengelernt hatte, vertiefen. Es war absolut unglaublich, zum 30. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin zu sein und von Journalisten zu hören, die 1989 dort waren und über das Ereignis berichteten. Es war faszinierend, von Ostberlinern zu hören, die ihre emotionalen Berichte über das Leben vor und nach diesem bedeutsamen Tag teilten. Ich bin so dankbar für diese lebensverändernde Chance, die mir RIAS geboten hat. Ich verfüge nun über eine fundiertere Perspektive auf Deutschland und seine Geschichte, die mir als amerikanischer Journalist bei der Berichterstattung über europäische Themen, insbesondere solche mit Deutschlandbezug, helfen wird. Außerdem habe ich nun mehrere Kontakte zu deutschen Journalisten, die ein Leben lang halten werden. Vielen Dank für dieses wunderbare Alumni-Programm. Ich werde Ihnen ewig dankbar sein und freue mich darauf, RIAS in den kommenden Jahren zu fördern und zu unterstützen.
Meg Moritz, University of Colorado, Boulder Als Journalistin und Lehrerin habe ich den einzigartigen Bildungswert des Reisens zu schätzen gelernt. Diese Reise hat einmal mehr gezeigt, dass es keinen Ersatz dafür gibt, bei einem wichtigen Nachrichtenereignis vor Ort zu sein. Es war auch großartig, wieder mit RIAS in Kontakt zu treten, einer neuen studentenzentrierten Initiative, die gerade ins Leben gerufen wird. Ich freue mich immer, Deutsche in Boulder, Colorado, zu beherbergen und RIAS bei CU-Studenten zu bewerben, die ihren Horizont erweitern möchten.
Tom Brislin, Universität von Hawaii Vor zwanzig Jahren wurden die amerikanischen RIAS-Journalisten für ihre Mauerbesessenheit und ihre Rückwärtsgewandtheit kritisiert. Uns wurde vorgeworfen, wir versuchten, Berlin und Deutschland in einem historischen Ost-West-Bernstein (und natürlich dem Nationalsozialismus) gefangen zu halten. Wir ignorierten den Fortschritt, das Wachstum und die Kraft eines neuen wiedervereinigten deutschen Charakters. Dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer hören wir von allen Seiten eine anhaltende Diskussion und Bestürzung darüber, wie viele Generationen es dauern könnte, bis die Auswirkungen der Wiedervereinigung tatsächlich in einer neuen nationalen Erzählung verankert sind. In der Zwischenzeit sind die Jahrestage des 9. November wie ein Metronom, das die historischen Takte misst. Vielen Dank an RIAS für die Bereitstellung einer Linse, durch die wir weiterhin beobachten, lernen und teilen können.
Larry Levin, Irish Echo, Dublin „Das RIAS-Alumni-Programm zum 30. Jahrestag des Mauerfalls war für alle teilnehmenden Journalisten und Pädagogen eine interessante und bewegende Erfahrung. Es regte viele gute Diskussionen unter den Gruppenmitgliedern selbst sowie mit den Referenten über die Beziehungen der USA zu Deutschland und deren zukünftige Entwicklung an. Das RIAS-Programm füllt eine große Lücke im amerikanischen Journalismus und in der Journalistenausbildung, indem es uns mit Themen konfrontiert, für deren Bearbeitung wir normalerweise weder Zeit noch Erfahrung hätten.“
Debby Block, Voice of America, Washington Eine weitere fantastische Gelegenheit, Deutschland durch das RIAS-Journalistenprogramm kennenzulernen. Es war sehr aufregend, zum 30. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin zu sein. Die Feierlichkeiten am Samstagabend mit Kunstinstallationen, Reden und Unterhaltung, an denen Tausende von Menschen teilnahmen, von denen viele einst auf beiden Seiten der Mauer gelebt hatten, waren inspirierend. Unsere Referenten und Führungen, beispielsweise durch die Berliner Tunnel, vermittelten mir ein viel tieferes Verständnis dieser schrecklichen Jahre, als ich es mir je hätte vorstellen können. Allein das Stehen vor den Mauerstücken gab mir ein Gefühl, das ich nie vergessen werde. Vielen Dank für diese einmalige Gelegenheit, bei der ich auch einige der Teilnehmer als wunderbare neue Freunde kennenlernen durfte. Es war auch toll, einige der deutschen Journalisten, die ich zuvor durch RIAS kennengelernt hatte, wiederzusehen. Ich bin dankbar, Teil dieses wertvollen Alumni-Programms gewesen zu sein.
Lee Anderson, KTVZ Bend, Oregon: Mann, ich LIEBE Berlin! Was für eine lebendige, geschichtsträchtige Stadt. Es ist eine Stadt mit vielen Geschichten, auch weniger guten, aber sie ist so wichtig wie jede andere Stadt der Welt und muss daher erforscht und diskutiert werden. Unsere jüngsten Studien und Diskussionen über die Stadt helfen der Welt, über Ereignisse zu erfahren, die unser Leben geprägt haben. Die Beiträge der Nachrichtenmacher und -reporter zu hören, war ein einmaliges Erlebnis. Die Begleitung einer Gruppe herausragender Journalisten während der gesamten Reise hat das Erlebnis noch verstärkt. Vielen Dank an Isabell, Lisa und Erik für ein tolles Programm.
14. November 2019
Rekordverdächtiges RIAS-Alumni-Programm in Berlin 2019
Die RIAS Berlin-Kommission schloss am 11. November ihr einwöchiges Programm für leitende Redakteure und Alumni für 30 US-Alumni ab – und stellte damit einen Rekord für die größte Gruppe auf.

Viele Journalisten nutzten das Stipendium, um an Geschichten für ihre Netzwerke zurück in den Vereinigten Staaten, und nutzte die Gespräche mit Journalisten wie Tom Brokaw (NBC), Dirk Emmerich (NTV), Anja Heyde (ZDF) und Andreas Weise (ZDF) sowie Besuche der Berliner Mauer Gedenkstätte in der Bernauer Straße und ein Blick auf die Orte, an denen sich einige der unter der Mauer gegrabenen Tunnel befanden, um ihre Geschichten zu erzählen.
Zu den weiteren Höhepunkten zählten ein Gespräch mit der deutschen Kulturministerin Monika Grütters zum 30. Jahrestag des Mauerfalls im Anschluss an eine Zeremonie im Tränenpalast sowie ein Gespräch mit Robert Zoellick, der an den „2+4“-Gesprächen mit den beiden deutschen Staaten sowie den USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich mitwirkte und so den Weg für die deutsche Wiedervereinigung ein Jahr später ebnete.

Die amerikanischen Journalisten nahmen auch an einer feierlichen Zeremonie der Berliner Stadtverwaltung zum Gedenken an den Fall der Berliner Mauer und einer Rede des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller teil und bekamen eine Führung durch die berühmte East Side Gallery des Künstlers Kani Alavi, der 1990 einen der Berliner Mauersteine bemalte und sich seitdem für den Erhalt der 1,3 Kilometer langen Open-Air-Kunstgalerie einsetzt, die jedes Jahr Millionen von Touristen nach Berlin lockt. Die Woche in Berlin endete mit einem Besuch in der ersten Reihe bei einem riesigen Open-Air-Fest am Brandenburger Tor, das von 500.000 Zuschauern und Millionen von Fernsehzuschauern verfolgt wurde. Hier sind einige ihrer Geschichten Und Berichte für ihre Netzwerke zurück nach Hause.
Die Amerikaner hatten außerdem zahlreiche Gelegenheiten, deutsche Alumni des RIAS zu treffen und Freundschaften mit deutschen Journalisten zu erneuern, die sie in den vergangenen Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten beherbergt hatten.
Das nächste große Alumni-Programm findet vom 18. bis 24. Oktober 2020 in Washington DC statt. Bis zu 30 deutsche Alumni werden zur Teilnahme auf Kostenteilungsbasis eingeladen.

Es wird mehrere Treffen mit dem Washington DC geben
Alumni-Chapter und mit US-Alumni mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Wer sich dafür bewerben möchte, sollte sich an sein lokales Alumni-Chapter wenden. Alumni, die aktive Alumni-Mitglieder waren, an RIAS spenden und/oder an Geschichten für ihre Netzwerke in Deutschland arbeiten, werden bevorzugt.
12. November 2019
Ausschreibung 2020!
Um unseren Flyer zur Einreichung von Beiträgen anzuzeigen, klicken Sie bitte auf Hier.
RADIO-, TV- UND DIGITALE MEDIENPREISE
Die RIAS Berlin Kommission vergibt jährlich Preise für herausragende deutsch-amerikanische Berichterstattung. Prämiert werden Radio-, Fernseh- und Internetproduktionen, die einen besonderen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis zwischen den Menschen in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika geleistet haben. Teilnahmeberechtigt sind alle Arten von Berichten über deutsche Themen in den USA oder über US-Themen in Deutschland sowie andere Programme mit deutsch-amerikanischen Aspekten aus den Bereichen internationale Politik, Wirtschaft, Soziales, kulturelle Entwicklungen oder aktuelle Ereignisse.
Die Radio-, Fernseh- und Digitalmedienpreise der RIAS Berlin-Kommission 2020 – Aufruf zur Einreichung
Die RIAS Berlin Kommission vergibt jährlich Preise für herausragende Berichterstattung zu transatlantischen Themen. Die Preise werden in drei Kategorien vergeben: Radio, Fernsehen und Digitale Medien. Voraussetzung für die Auszeichnung ist ein Bericht über ein deutsches Thema, das in den USA ausgestrahlt wurde, oder über ein US-amerikanisches Thema, das in Deutschland ausgestrahlt wurde. Alternativ kann es sich um ein lokales, nationales oder internationales Thema von gemeinsamem Interesse handeln, sei es zu Politik, Wirtschaft, Sicherheit, sozialen Fragen, Kultur oder aktuellen Ereignissen und Entwicklungen.
Beiträge von aktuellen und ehemaligen RIAS-Stipendiaten sind willkommen und erwünscht.
RADIO- UND FERNSEHPREISE
Eingereicht werden müssen Radio- oder Fernsehbeiträge aus dem Jahr 2019. Es kann sich um Einzelbeiträge oder mehrteilige Serien handeln. Es gibt keine Längenvorgaben. Alle Beiträge müssen elektronisch eingereicht werden, mit einer URL zur Story und einem angehängten Skript.
Die Einträge müssen Folgendes enthalten:
– Ihr Name, Titel, Geschäftsadresse, Telefonnummer und E-Mail
– Ausstrahlungstermin(e) Ihrer Geschichte und deren Laufzeit
– Titel und eine kurze Beschreibung Ihrer Geschichte
– eine kurze Beschreibung Ihrer Rolle bei der Produktion der Geschichte
DIGITAL MEDIA AWARDS
Mit diesem Preis werden alle Arten deutscher oder amerikanischer Geschichten ausgezeichnet, die 2019 im Internet veröffentlicht wurden. Alle Beiträge müssen elektronisch eingereicht werden, mit einer URL zur Geschichte, zusätzliche Materialien sind als Anhang beizufügen. Die korrekten Webadressen der Websites müssen per E-Mail an die RIAS Berlin Kommission übermittelt werden. Die Websites müssen zum Zeitpunkt der Bewertung aktiv und für die RIAS-Jury zugänglich sein und dürfen keine geschützten Informationen für den Zugriff erfordern.
Die Einträge müssen Folgendes enthalten:
– Ihr Name, Titel, Geschäftsadresse, Telefonnummer, E-Mail,
– Veröffentlichungsdatum(e) der Geschichte, ihre Laufzeit, Wortanzahl,
– Titel und eine kurze Beschreibung Ihrer Geschichte,
– eine kurze Beschreibung Ihrer Rolle bei der Produktion der Geschichte.
Die Einträge müssen Ihren Namen, Titel, Ihre Geschäftsadresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie eine kurze Beschreibung Ihres Eintrags und Ihrer Rolle darin enthalten.
FRIST: 15. Januar 2020
Einsendungen müssen bis spätestens 15. Januar 2020 eingegangen sein. Eine Rücksendung der eingereichten Materialien ist nicht möglich. Alle eingereichten Arbeiten müssen in erster Linie von der/den Einreicherin bzw. Einreichern selbst erstellt worden sein.
PREISVERLEIHUNG
Die Preisverleihung findet am 7. Mai 2020 in Berlin statt. Für jeden Preisträger, der an der Zeremonie in Berlin teilnimmt, werden die qualifizierten Kosten (Reise und Hotel) übernommen.
Alle Einsendungen sind zu senden an:
info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com
oder
RIAS Berlin Kommission
Funkhaus am Hans-Rosenthal-Platz
10825 Berlin
Deutschland
7. November 2019


Hier ist eine Liste der Teilnehmer: Lee Anderson, Terry Anzur, Pam Benson, Deborah Block, Tom Brislin, Buzz Conovon, Christine Dobbyn, Scott Fralick, Marilyn Geewax, Chas Henry, Bob Jamieson, Larry Levin, Lane Luckie, Marguerite Moritz, Henry Mulak, Hillary Powell, Adam Reiss, Ross Reynolds, Scott Saloway, Joe Sampson, Stacey Samuel, Andrew Schneider, Bill Skane, Melissa Steinhofer, Yami Virgin, Joel Waldinger, Bryan Weakland, Stephanie Wolf, Tiffany Zeno

Die RIAS Berlin Kommission freut sich, den Start eines neuen Stipendienprogramms in den USA für Deutsche bekannt zu geben, die Journalismus studieren, Journalistenschulen besuchen oder während ihres Studiums für Medien in Deutschland gearbeitet haben. Das erste dreiwöchige Programm findet vom 22. März 2020 bis zum 10. April 2020 statt.
Das Projekt für deutsche Studierende in den USA knüpft an ein erfolgreiches gegenseitiges Programm für US-Studierende in Deutschland in den Jahren 2018 und 2019 an.
Das neue RIAS-Programm für deutsche Studierende umfasst eine viertägige Einführung in die USA in New York mit der gesamten Gruppe von bis zu zwölf deutschen Studierenden, einen viertägigen Besuch in Washington D.C. und anschließend zwei Wochen Einzelaufenthalte an US-Colleges und Universitäten im ganzen Land. Dort arbeiten die Stipendiaten zusammen und beobachten amerikanische Studierende bei der Gestaltung von Campus-Radio- und Fernsehnachrichtensendungen. In New York und Washington trifft die Gruppe amerikanische Journalisten bei ihren Fernseh- und Radiosendern und nimmt an Treffen führender Think Tanks wie Brookings und dem Pew Institute teil. Außerdem treffen sie auf einige politische Führungspersönlichkeiten.
Die zwei Wochen an US-Colleges und Universitäten vom 29. März bis 10. April verbringen die Studierenden gemeinsam mit amerikanischen Studierenden, von denen einige an einem RIAS-Sommeraustauschprogramm für Studierende in Deutschland teilgenommen haben. Gemeinsam mit ihren amerikanischen Gaststudenten besuchen sie Journalismus- und College-Kurse in den USA und wirken an der Produktion täglicher Radio- und Fernsehnachrichtensendungen mit, die von den College-Sendern – oft Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunknetzes NPR oder PBS – produziert werden.
Die Teilnehmer erhalten einen Hin- und Rückflug von ihrer Heimatstadt in die USA, Land- und Flugreisen innerhalb und durch die USA sowie Hotelunterkünfte während des Programms. Auch einige Mahlzeiten werden während des Programms bereitgestellt. Die Teilnehmer verlassen Deutschland spätestens am 22. März 2020 und kehren frühestens am 11. April 2020 zurück.
Da es sich um ein teilweise finanziertes Programm handelt, das aus ERP-Mitteln gefördert wird, muss jeder Teilnehmer 500 € zur Deckung der Programmkosten beitragen.
Das Projekt wird durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland gefördert, finanziert durch das European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).
Klicken Hier um die Anwendung herunterzuladen. Bitte senden Sie Ihre ausgefüllten Bewerbungsformulare und erforderlichen Materialien in ein PDF oder Word-Datei an Isabell Hoffmann hoffmann@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com.
Für weitere Informationen schreiben Sie bitte oder rufen Sie das Büro der RIAS Berlin-Kommission in Berlin an: info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.comTelefon: 030 8503 6971.





Deutsche Journalisten verbringen drei Wochen mit RIAS-Stipendium in den USA
Elf Journalisten und ein Künstler aus Deutschland haben gerade ein dreiwöchiges Stipendium der RIAS Berlin Kommission in den USA beendet. Die Journalisten des privaten Rundfunks Unternehmen sowie private Rundfunkanstalten aus ganz Deutschland waren eine Woche lang in Washington DC, dann eine Woche in New York City zusammen und verbrachten die letzte Woche ihres Stipendiums allein bei kleinen Sendernetzwerken in den gesamten Vereinigten Staaten.
Diese „Stations Week“-Praktika fanden an Stationen von Seattle bis South Carolina, von Tulsa, Oklahoma bis Sioux Falls, South Dakota, von Cincinnati bis Denver, von Milwaukee, Wisconsin bis Bloomington, Indiana und von Tyler, Texas bis San Antonio, Texas statt.
Es war eines der umfangreichsten Programme aller Zeiten mit einigen Höhepunkten in Washington DC, darunter ein Besuch bei Jeff Mason von Reuters im Pressezentrum des Weißen Hauses, ein Gespräch mit Bill Sammon, dem Chefredakteur von Fox News, ein Treffen mit der deutschen Botschafterin Emily Haber, Gespräche mit den ehemaligen Kongressabgeordneten Earl Pomeroy (DN.D) und Charlie Dent (R-Penn), ein Gespräch mit Peter Rough vom Hudson Institute, Besuche beim WUSA9-Moderator und RIAS-Alumnus Larry Miller und ein Besuch im ZDF-Büro mit Britta Jäger.
Zu den Höhepunkten der New Yorker Woche gehörten ein Briefing in Trenton mit dem Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, ein Treffen mit der Präsidentin von CBS News, Susan Zirinsky, ein Gespräch mit dem langjährigen UN-Korrespondenten von CNN, Richard Roth, ein Besuch bei Bloomberg für Gespräche mit Michael Lysak und RIAS-Alumna Viviana Hurtado, ein Besuch bei der New York Times mit Clare von The Daily Toeniskoetter (ebenfalls RIAS-Alumni), ein Besuch bei WNBC-TV, NBC, MSNBC und Telemundo mit Michael Gargulio, Adam Reiss, Tiffany Zeno, Bryan Weakland und Edgar Zunigo, ein Besuch bei Vice und ein Gespräch mit Hendrik Hitzel, Yahoo Finance und ein Gespräch mit Scott Saloway (RIAS-Alumni) sowie ein Gespräch mit dem deutschen UN-Botschafter Christoph Heusgen.
Zu der Gruppe gehörte auch der Berliner Künstler Kani Alavi. Der deutsch-iranische Künstler malte eines der ikonischen Wandgemälde an der Berliner Mauer und ist eine der treibenden Kräfte hinter der East Side Gallery. Er hat US-Gruppen schon oft durch die East Side Gallery und sein Atelier geführt. Der RIAS-Vertrag von 1992 enthielt eine Bestimmung, die Journalisten, Wissenschaftler und Künstler zur Teilnahme an RIAS-Austauschprogrammen einlud. Alavi malte auch ein Stück der Berliner Mauer, das heute außerhalb der East Side Gallery steht. das UN-Gebäude in New York und Alavi sah seine Kunstwerke zum ersten Mal während des RIAS-Austauschprogramms in New York.
Die Gruppe wurde zeitweise auch von den RIAS-Vorstandsmitgliedern Richard Meng und Helena Kane Finn begleitet. Es gab auch lebhafte Alumni-Treffen in Washington DC mit 35 Teilnehmern und in New York mit ebenfalls 35 Teilnehmern.
Hier ist eine Liste der Teilnehmer vom Oktober 2019:
- Gesine Dornblueth, Deutschlandradio, Berlin
- Leon Ginzel, Radio MDR Thüringen, DPA Audio Berlin
- Laura Goudkamp, BR Hörfunk und Fernsehen, München
- Isabelle Körner, RTL und n-tv, Köln
- Heike Mohr, radioeins und RBB Fritz, Potsdam
- Volker Petersen, n-tv online, Berlin
- Viktoria Reith, Deutschlandfunk, Köln
- Simon Schütz, Bild.de, Berlin
- Andreas Mitzkus, RTL TV, Köln
- Felix Wessel, WDR Radio und Deutschlandfunk, Köln
- Bastian Harting, Deutsche Welle
- Kani Alavi, Künstler, Gründer der East Side Gallery
27. September 2019
Kurze Kommentare von US-Journalisten nach dem September-Austauschprogramm in Deutschland
Die RIAS Berlin Kommission schloss kürzlich ihr zweiwöchiges Austauschprogramm im September mit zehn US-Journalisten ab. Sie besuchten Brüssel, Köln, Erfurt und Berlin. Es gab rund 30 Treffen mit deutschen Journalisten, Politikern, Think Tanks, Künstlern und Medienexperten. Außerdem sahen sie ein Fußballspiel von Hertha BSC im Olympiastadion. Außerdem fanden drei lebhafte Alumni-Treffen mit deutschen RIAS-Alumni in Berlin, Köln und Brüssel statt. Hier sind einige Eindrücke der zehn Amerikaner, die am Programm teilnahmen.
Jordyn Siemens, KTVZ-TV in Bend, Oregon
Das Programm der RIAS Berlin Kommission hat mir die Augen dafür geöffnet, wie eng unsere Welten vernetzt sein können. Als jemand, der für einen kleinen Markt in den USA über hyperlokale Themen berichtet, war ich beeindruckt und überrascht, wie globale Probleme und das Leben der Menschen im Ausland mit denen meiner Gemeinde verglichen und verknüpft werden konnten. Ich freue mich darauf, dieses neueIch nehme diese Perspektive wieder mit; sie wird mit Sicherheit die Art und Weise verändern, wie ich meine Arbeit mache, und hoffentlich auch anderen die Augen öffnen.
Jessica Moskowitz, CNN, New York
Bei meiner RIAS-Reise im Herbst 2019 ging es darum, Annahmen über europäische Politik und die deutsche Gesellschaft aufzugeben und offen für alles zu sein, was möglich sein könnte. Ich las zehn Bücher, um mich auf diese großartige Gelegenheit vorzubereiten, aber als ich in Brüssel landete, dachte ich: Zeit, einzutauchen. Und das tat ich, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich stürzte mich kalt in das eiskalte Becken des Stadtbades
Neukölln nach der Teilnahme an einer Nacktsauna-Zeremonie. Das Gleiche (aber mit Badeanzug) am letzten Tag der Saison im Badeschiff an der Spree. Am Ende stand ich ganz vorne und sang Alanis Morissettes „Ironic“ beim Bear Pit Karaoke an einem Sonntag im Mauerpark. Es war mir eine Freude, mit meinem Blind Date Dirk Steinmetz köstliches alkoholfreies Bier in seinem Haus zu trinken. Seine Frau und seine süßen Kinder zeigten mir ihre Pflaumen- und Apfelbäume, während er eine Auswahl an Oktoberfest-Leckereien zubereitete. Ich verschlang einen Mustafa Gemüse Kebap im Studio von Kani Alavi – und kam ein paar Tage später noch einmal vorbei, um dieses fantastische Essen zu genießen. Natürlich gab es auch viele angeregte, intellektuelle Gespräche und viel Selbstreflexion. Also vielen Dank, vielen Dank: In den letzten zwei Wochen habe ich diese Gelegenheit genutzt und gehe voller Dankbarkeit nach Hause..
Alex Presha, NBC7, San Diego, Kalifornien
RIAS war ein lebensveränderndes kulturelles Erlebnis. Ich habe nicht nur mehr über Journalismus und deutsche Kultur gelernt, sondern auch mehr über mein eigenes Land und seine Rolle auf der Weltbühne. Die Teilnahme ermöglichte mir außerdem den Einstieg in ein wunderbares Netzwerk talentierter Journalisten. Ich bin dankbar für diese Chance und hoffe, dass das Programm seine Tradition der Exzellenz fortsetzen wird.
lenzen.
Ryan Delaney, St. Louis Public Radio, Missouri,
Das RIAS-Programm war eine großartige Gelegenheit, einen anderen Teil meines Gehirns zu trainieren, Abseits meiner normalen journalistischen Aufgaben habe ich mich mit wichtigen Fragen zu den europäischen und deutschen internationalen Beziehungen auseinandergesetzt. Das hat mich motiviert, die Erfahrung in meine Redaktion mitzunehmen und nun globaler zu denken, während ich weiterhin lokal berichte. Die anderen Journalisten, mit denen ich gereist bin und mit denen ich während der Reise interagiert habe,Wir sind alle unglaublich inspirierende, freundliche und wundervolle Menschen.
Monica Quintero, Fox KPEJ, Odessa, Texas
Den Wert des internationalen Reisens und das damit verbundene Wissen zu lernen, habe ich vor 7 Jahren gelernt. Zum ersten Mal konnte ich das mit meiner Leidenschaft für Reisen verbinden.rnalismus und meine Hoffnung ist es, die unglaublichen Bildungsmöglichkeiten, die mir das #RIASBerlin-Programm ermöglicht hat, mit meinem Publikum zu teilen. Unsere erstaunliche Gruppe von
Journalisten haben meine Begeisterung für den Journalismus noch weiter entfacht. Jedes Mal, wenn ich außerhalb Amerikas bin, wird mir bewusst, dass wir uns in vielerlei Hinsicht ähneln und viele von uns mit denselben Problemen kämpfen. Es gibt jedoch auch große Unterschiede zwischen Kulturen und Ländern. Die Frage ist: Können wir von ihnen lernen? Werden wir dadurch besser? Geschichten teilen, die wichtig sind, und Menschen die Möglichkeit geben, alle Seiten zu berücksichtigen, um fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Erik Runge, WGN, Chicago, Illinois,
Ich weiß nicht genau, was meine Erwartungen waren, aber diese Erfahrung hat sie bei weitem übertroffen. Mein Horizont hat sich erweitert. Ich habe mehr Werkzeuge für meinen journalistischen Werkzeugkasten. Ich bin besser informiert, also
meine Zuschauer und Zuhörer werden es auch sein.
Perla Lopez Baray, WFMZ TV, Allentown, Pennsylvania
Als Journalistin ist es mir ein Anliegen, den Zuschauern mit herausragender Qualität zu dienen, sie zu informieren, zu stärken und mit ihnen in Kontakt zu treten, um einen wirklich messbaren Einfluss auf ihr Leben zu haben. Die Teilnahme am RIAS Berlin-Programm war eine faszinierende Erfahrung, die mir wertvolle Informationen geliefert hat, die ich nutzen werde, um einen positiven Einfluss auf meine Gemeinde und die Welt zu haben. Zu den Höhepunkten des Programms zählten die Briefings bei der Europäischen Kommission und der NATO sowie die Parallelen zwischen Deutschland und den USA in Fragen der Einwanderung, der Flüchtlinge und der Politik. Darüber hinaus war die Aussage des syrischen Flüchtlings Firas Zakri unglaublich aufschlussreich. Als zweisprachiger Journalist – Englisch und Spanisch – wurde ich von meinen mehrsprachigen europäischen Kollegen dazu inspiriert, weitere Sprachen zu lernen, um mit einem breiteren Publikum kommunizieren zu können. Ich bin wirklich dankbar für diese großartige Gelegenheit, die neuen Freundschaften und Kontakte und die Gesamterfahrung. Vielen Dank an Erik, Isabell, Lisa und den RIAS-Vorstand, dass ich Teil der diesjährigen Gruppe talentierter Journalisten sein durfte.
Emanuele Secci, CBS News, New York
RIAS Berlin war eine unschätzbare Erfahrung. Die Themenvielfalt auf der deutschen, europäischen
und auf internationaler Ebene war unglaublich hilfreich, um die Herausforderungen des Lebens und der Berichterstattung als Journalist in dieser sich schnell verändernden und komplexen Welt, in der wir alle leben, besser zu verstehen. Ich fühle mich geehrt, ein Absolvent dieses wunderbaren Programms zu sein.
David Wagner, KLST TV, San Angelo, Texas,
Wow, was für eine tolle Erfahrung das RIAS Berlin-Programm in den letzten zwei Wochen war! Die Gespräche mit deutschen Journalisten, Politikern und anderen politischen Entscheidungsträgern haben mir wirklich viel beigebracht und mir die Augen für Dinge geöffnet, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie mich als Amerikaner betreffen. Ich würde jedem amerikanischen Journalisten empfehlen, sich für das Programm zu bewerben. Es lohnt sich, für die zwei Wochen Urlaub zu nehmen, wenn nötig. Sie benötigen bequeme Schuhe. 😉 wir haben unsere Schritte gemacht!
Mounia Touzani, Fox News, New York
Das RIAS-Programm war eine großartige Gelegenheit, ich habe so viel gelernt. Ich habe alle Redner und Gespräche, die wir geführt haben, sehr genossen – sowohl an Konferenztischen als auch auf der Straße. Besonders interessant war die Gestaltung der hiesigen Medienlandschaft und das Bewusstsein für das Weltgeschehen. Auch das Essen und die Menschen, die wir unterwegs kennengelernt und genossen haben, waren großartig. Auch das Blind Date und die Treffen mit den RIAS-Alumnae haben mir sehr gut gefallen. Vielen Dank für die tolle Lernerfahrung und die Möglichkeit, Kultur und Medien in einem so neuen Licht zu sehen.
21. September 2019
RIAS-Gruppe aus den USA auf Tournee nach Brüssel, Köln, Erfurt und Berlin
Zehn amerikanische Rundfunkjournalisten starteten in der ersten Woche ihres zweiwöchigen Stipendiums der RIAS Berlin-Kommission mit Volldampf durch. Das turbulente Programm begann mit zweitägigen Briefings von hochrangigen Vertretern der Europäischen Union und der NATO sowie Treffen mit Journalisten von Politico wie David Herszenhorn, im Studio der Deutschen Welle in Brüssel mit den Journalisten und RIAS-Alumni Catherine Martens, Max Hoffmann und Terri Schulz – und im ARD-Fernsehstudio in Brüssel mit Büroleiter und RIAS-Alumni Markus Preiss.
Der nächste Halt war eine zweistündige Zugfahrt quer durch Belgien nach Köln – der deutschen Fernsehhauptstadt am Rheinufer. Die Amerikaner besuchten das nahegelegene Bonn in den Studios von Phoenix TV, um mit Moderator Michael Kolz und den Phoenix-Mitarbeiterinnen Cornelia Gerhard und Iris Ollech zu sprechen. Sie besuchten auch die Zentralen von RTL und NTV – Deutschlands erfolgreichstem privaten Fernsehsender und dem reinen Nachrichtensender des Landes. Geschäftsführerin Tanit Koch gab den Amerikanern eine Einführung in RTL/NTV und wurde von den Journalisten/RIAS-Alumni Marcel Gyzrb, Gesa Eberl und Isabelle Körner sowie Nadja Kriewald, David Whigham, Martin Schulte und Malte Baumberger begleitet. Außerdem gab es ein großes RIAS-Alumni-Treffen in einem Kölner Restaurant mit etwa 25 Alumni aus dem Raum Köln – einige waren sogar aus so weit entfernten Orten wie Essen und Düsseldorf angereist.
Anschließend fuhren die Amerikaner mit Hochgeschwindigkeitszügen mit bis zu 300 Stundenkilometern quer durch Deutschland nach Erfurt, wo sie den Leiter des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan J. Kramer, zu interessanten Gesprächen über die Lage der extremen Rechten in Deutschland und die bevorstehenden Wahlen im östlichen Bundesland trafen. Außerdem trafen sie Mario Voigt im Landtagsgebäude zu einem fesselnden Vortrag über die politische und wirtschaftliche Lage des Bundeslandes fast 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer. Voigt, der in Virginia studiert hat und die politische Landschaft der USA aufmerksam verfolgt, nahm sich sogar Zeit für die Amerikaner, obwohl in dem Bundesstaat ein gesetzlicher Feiertag war – der Kindertag.
Sie beendeten die Woche mit einer weiteren Hochgeschwindigkeitszugfahrt nach Berlin, wo sie den deutsch-iranischen Künstler Kani Alavi zu einem Gespräch und einer Führung durch die East Side Gallery trafen – und sein ikonisches Gemälde von 1990 auf dem 1,3 Kilometer langen Abschnitt der Berliner Mauer, den Künstler aus aller Welt mit ihren Gemälden verewigt haben. Sie hatten auch die Gelegenheit, eine spektakuläre multimediale Lichtshow zu sehen, die auf die Mauern des Berliner Parlamentsgebäudes projiziert wurde.
Die zweite Woche beginnt in Berlin mit einem Besuch eines ethnischen Viertels in Berlin und einem Fußballspiel von Hertha BSC im Olympiastadion. In der zweiten Woche stehen Besuche der Deutschen Welle, des RBB-Radios, des Reichstags, des Auswärtigen Amts, des American Jewish Committee, des Clean Energy Wire, des Stasi-Gefängnisses in Hohenschönhausen, der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße und der US-Botschaft auf dem Programm.
Hier ist eine Liste der Teilnehmer:
- Perla Lopez Baray, WFMZ TV, Allentown, Pennsylvania
- Jordyn Siemens, KTVZ TV, Bend, Oregon
- Ryan Delaney, St. Louis Public Radio, Missouri
- Jessica Moskowitz, CNN, New York
- Mounia Touzani, Fox TV, New York
- Erik Runge, WGN, Chicago
- Emanuel Secci, CBS News, New York
- David Wagner, KLST TV, San Angelo, Texas
- Monica Quintero, Fox KPEJ, Odessa, Texas
- Alex Presha, NBC7, San Diego, Kalifornien
27. August 2019
Treffen des New Yorker Alumni-Chapters am Times Square
„Bau es und sie werden kommen“
Dies ist der Arbeitsslogan für Alumni-Chapter der RIAS Berlin Kommission, die sich in den Vereinigten Staaten und Deutschland ausbreiten. Die Idee stammt aus dem Kevin Costner-Film von 1989. „Feld der Träume“traf sich die RIAS Berlin Commission-Niederlassung in New York City am 23. August zu einem unterhaltsamen Treffen mit 15 Alumni und Freunden von RIAS in einem neu eröffneten Pub am Times Square namens Long Acre.
„Es war unser größtes RIAS New York Alumni-Treffen“, sagte Michael Gargiulo (Mitte), einer der Leiter der New Yorker Niederlassung, der den Ausflug mitorganisierte. „Was ich daraus mitgenommen habe, ist, dass die Alumni RIAS wirklich lieben und weiterhin dabei sein wollen.“
Es nahmen viele US-Alumni teil, aber auch Alumni aus Deutschland, die in New York leben – wie Britta Sembach und Bastian Hartig – sowie US-Alumni, die zuvor in anderen Bundesstaaten gearbeitet haben – wie Viviana Hurtado. Ebenfalls zum Treffen kamen: Jessica Prater, Tiffany Zeno, Adam Reiss, TJ Speicher, Bryan Weakland, Scott Soloway, Kathyann Gobin und Gabe Kinder. Die in New York lebende deutsche Journalistin Christina Endruschat von RTL TV in Köln war ebenfalls dabei.
„Es ist eine Sportbar und als sie von unserer Verbindung zu Deutschland erfuhren, zeigten sie das Spiel zwischen Köln und Dortmund!“, sagte Gargiulo.
Die RIAS Berlin-Kommission veranstaltet am Freitagabend, dem 6. September, von 19 bis 20 Uhr im Travis AB-Raum des Grand Hyatt Hotels ein großes Alumni-Treffen in San Antonio, Texas, beim RTDNA EIJ-Kongress.
Am Samstag, den 7. September, findet von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Podiumsdiskussion statt, in der es darum geht, wie US-Reporter mithilfe von Auslandsstipendien und Reisen wie RIAS Geschichten für ihre lokalen Nachrichtensender gewinnen können. Am Freitagabend gibt es außerdem ein Alumni-Dinner und am Samstagmorgen ein Alumni-Frühstück.
Außerdem findet am 31. August um 18:30 Uhr in Houston ein Alumni-Treffen im District 7 Grill EaDo statt, organisiert von Lane Luckie. Weitere Alumni-Treffen finden am 16. September in Brüssel, am 18. September in Köln und am 25. September in Berlin statt. Bitte schreiben Sie an kirschbaum@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com für weitere Einzelheiten zu diesen Treffen.
24. Juli 2019
August-Newsletter für RIAS-Alumni
Die RIAS Berlin Kommission hatte einen sehr arbeitsreichen Sommer mit zwei Programmen in Deutschland im Juni (13 Teilnehmer) und Juli (14 Teilnehmer) und einem weiteren Mitte September (10 Teilnehmer) sowie einem großen Alumni-Treffen im November (30 Teilnehmer) anlässlich des 30.th Jahrestag des Falls der Berliner Mauer. Darüber hinaus haben wir im März (14.) eine deutsche Gruppe in die USA mitgenommen und werden im Oktober (11.) eine weitere mitnehmen.
Wir freuen uns darauf, viele von Ihnen beim großen RIAS-Alumni-Treffen in San Antonio im RTDNA EIJ am 6. September, bei der Podiumsdiskussion am 7. September oder im November in Berlin zu sehen. Nachfolgend finden Sie einige der Highlights des Alumni-Treffens, die in den kommenden Monaten geplant sind.
Die gute Nachricht ist, dass das Alumni-Netzwerk dank Ihrer Bemühungen wächst und floriert. Die schlechte Nachricht ist, dass die Zinsen niedrig sind und weiter sinken, was bedeutet, dass die Stiftung, die den Großteil der RIAS-Aktivitäten finanziert, jedes Jahr weniger einbringt. Die Kapitalerträge sind im letzten Jahrzehnt um mehr als 601 TP3B gesunken, und es ist noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Um die Programme am Laufen zu halten und möglichst viele Teilnehmer zu erreichen, würden wir uns sehr über Ihre Unterstützung freuen. Spenden sind enorm wichtig und hilfreich, um die Teilnehmerzahlen aufrechtzuerhalten. Für jede Spende von $4.000 von RIAS-Alumni können wir im nächsten Jahr einen weiteren Platz zu den Programmen hinzufügen. Spenden Sie also bitte gemeinsam mit uns an die RIAS Berlin Kommission. Hier ist das Konto der RIAS Berlin Kommission für steuerlich absetzbare Spenden in Deutschland: RIAS Berlin Kommission, IBAN: DE72 1005 0000 1160 0155 50, Kennwort: „Spende“. Hier ist der Link für steuerlich absetzbare Spenden in den USA: https://www.rtdna.org/content/rias_german_american_exchange_program
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie zum RTDNA EIJ nach San Antonio kommen. Unser Treffen findet statt am Freitag, 7. September, von 19–20 Uhr im Travis AB Room. Wir laden Sie alle zu einem Alumni-Frühstück am Samstagmorgen vor der Podiumsdiskussion im RTDNA EIJ von 14:00 bis 15:30 Uhr ein.
Hier sind einige bevorstehende Alumni-Veranstaltungen:
New Yorker Kapitel – 23. August Alumni-Treffen
Houston – 31. August – Alumni-Treffen in Houston
San Antonio – 6. September Alumni-Treffen auf der RTDNA EIJ-Tagung von 19:00–20:00 Uhr im Travis AB-Raum, 7. September Alumni-Frühstück und Podiumsdiskussion von 14:00–15:30 Uhr.
Brüssel – 16. September Alumni-Treffen mit US-Stipendiaten
Köln – 18. September Alumni-Treffen mit US-Stipendiaten
Berlin – 21. September – „Blind Dates“ mit US-Stipendiaten treffen deutsche Alumni
Berlin – 25. September Alumni-Treffen mit US-Stipendiaten
Mainz/Frankfurt – 10. Oktober – Treffen des Rhein-Main-Alumni-Chapters mit dem pensionierten US-General Ben Hodges
Washington, D.C. – 11. Oktober Alumni-Treffen mit deutschen Stipendiaten
New York – 18. Oktober Alumni-Treffen mit deutschen Stipendiaten
Berlin – 6., 8., 10. November – Alumni-Treffen mit US-Stipendiaten
24. Juli 2019
Kurze Kommentare von US-Studenten nach dem Sommeraustauschprogramm in Deutschland
Die RIAS Berlin Kommission hat kürzlich ihr zweites jährliches Sommeraustauschprogramm für US-Studenten abgeschlossen – eine dreiwöchige Tour durch Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig und Potsdam. Es gab 51 Treffen mit deutschen Journalisten, Politikern, Think Tanks, Künstlern und Medienexperten. Außerdem gab es vier lebhafte Alumni-Treffen mit deutschen Alumni des RIAS in Berlin, Köln, Hamburg und Leipzig. Hier sind einige Eindrücke der 14 amerikanischen College-Studenten, die am Programm teilnahmen.
Juliana Amos, Journalismus und digitale Medien, Queens University of Charlotte
Die Teilnahme am RIAS-Programm für Studierende war eine der bereicherndsten und unvergesslichsten Erfahrungen meines Lebens. Es öffnete mir die Augen für eine andere Sicht auf die Welt. Ich lernte alles über deutsche Politik und Medien und vertiefte gleichzeitig die deutsche Geschichte und den Kalten Krieg. Der Besuch von Cosmo Radio in Köln, die Besichtigung des Flughafens Tempelhof und der East Side Gallery gehörten zu meinen Lieblingsmomenten des Programms. Ich möchte das Wissen und die Erfahrungen, die ich im Programm erworben habe, in meiner zukünftigen Arbeit in den USA anwenden!
Molly Kruse, University of Oklahoma
Es gibt keinen besseren Weg, das eigene Land zu verstehen, als ein anderes zu erleben. Nach drei verrückten, faszinierenden und intensiven Wochen voller Gespräche mit deutschen Journalisten, Wissenschaftlern und Politikern bin ich von den enormen Unterschieden in den Systemen unserer Länder begeistert … und auch von einigen überraschenden Parallelen. Außerdem hat mir die Möglichkeit, die Geschichte des Kalten Krieges hautnah zu erleben, viel mehr geholfen, als ich je aus einem Buch hätte lernen können. Ich werde für diese transformierende Reise immer dankbar sein!
Kingsley Reigne-Pissang, Universität von Wisconsin-Madison
Es gibt für alles ein erstes Mal und auf dieser Reise gab es viele davon. Das erste Mal in Europa, das erste Mal Ich habe etwas über den Kalten Krieg gelernt, war zum ersten Mal mit der Leidenschaft für sozialen und ethischen Wandel verbunden; aber vor allem war es eines der ersten Male, dass ich eine ernsthafte Karriere im Journalismus in Betracht gezogen habe. Meine RIAS-Erfahrung hat mir so viel über die Welt, Außenbeziehungen und mich selbst beigebracht. Deutschland hat meine Gruppe mit offenen Armen empfangen und mir und meinen Kollegen lebenslange Erinnerungen ermöglicht. Diese 13 erstaunlichen Menschen werden Erstaunliches in der Welt leisten, und sie alle haben RIAS gemeinsam … Zufall, glaube ich nicht.
Erin Snodgrass, Loyala University, New Orleans
Meine RIAS-ErfahrungDie Erfahrung hat alle meine Erwartungen übertroffen. In nur drei Wochen habe ich lebenslange Freundschaften geschlossen, die meine Interessen und Leidenschaften teilen, und gleichzeitig eine Stadt und ein Land mit einer reichen Geschichte und einer unglaublichen journalistischen Landschaft erkundet. Ich bin unglaublich dankbar für die Möglichkeit, historische Sehenswürdigkeiten zu besuchen und etwas über die Vergangenheit und die anhaltende Gegenwart des Kalten Krieges zu erfahren. Zu den Höhepunkten zählten eine Führung durch das Stasi-Gefängnis mit einem ehemaligen Häftling, eine lebhafte Diskussion mit dem Vorsitzenden der AfD sowie Kurztrips nach Hamburg und Leipzig.
Allison Walker, Emerson College, Boston
Nichts hätte mich darauf vorbereiten können, wie wertvoll diese Erfahrung sein würde
be.Das in diesem Programm erworbene Wissen und die geknüpften Kontakte haben mich meinem Traum – Auslandskorrespondentin zu werden – einen Schritt näher gebracht.Vor dem RIAS-Stipendium hatte ich keine
Ich habe eine Vorstellung davon, wie sehr Deutschlands einzigartige Vergangenheit die Politik, die Nachrichten und die geopolitische Stellung des Landes geprägt hat. Es war unglaublich inspirierend, mehr über die öffentlich finanzierten Nachrichten der Deutschen Welle und die internationale Perspektive zu erfahren, die in den Bundesländern fehlt. Vielen Dank, RIAS!
Jillian Carafa, Syracuse University
Vom Reichstag über die ARD bis zur US-Botschaft und allem, was dazwischen liegt, war RIAS ein unglaubliches Abenteuer und ein wirklich einzigartiges Erlebnis. Uns wurde am ersten Tag gesagt, je mehr man über ein anderes Land lernt, desto mehr lernt man über sein eigenes, und das trifft in diesem Crashkurs in Geschichte und Kultur voll und ganz zu. Die Bande, die Deutschlands Volk, Politik und Medien verbinden, gründen auf einer reichen und tragischen Geschichte, und diese Erkenntnisse werden mich begleiten, wenn ich nach Amerika zurückkehre und mich durch die einzigartig komplexe Medienlandschaft navigiere. Vielen Dank für die Gelegenheit, hier zu studieren und nicht nur etwas über Deutschland, sondern auch über mein eigenes Land und meine persönliche Geschichte zu lernen.
Christian Nunley, University of Oklahoma
Durch dieses RIAS-Programm habe ich alles über Deutschland und seine reiche Geschichte gelernt und ich konnte nicht Ich bin dankbarer. Ich habe viel über deutsche Medien, Politik und Kultur gelernt. Die europäische Kultur hingegen viel weniger. Als amerikanische Bürger sind wir extrem isoliert, und das gab mir die Möglichkeit, einen ersten Einblick in Europa zu bekommen. Ich bin Teil eines umfangreichen RIAS-Netzwerks geworden, das mir genauso hilfreich sein wird wie jedes andere. Jetzt kann ich all das, was ich gelernt habe, allen Interessierten in den USA erzählen und ihnen dieses perspektivenerweiternde Programm vorstellen.
Jude Ahmed, Western Washington University
Ich bin sehr dankbar für die unglaublichen Wochen, die ich mit dem RIAS-Programm verbracht habe. Ich hatte die Gelegenheit, Berlin, Köln, Hamburg und Leipzig aus der Perspektive der Geschichte des Kalten Krieges zu erkunden und Bezüge zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen herzustellen. Durch die Begegnungen mit RIAS-Alumni sowohl an ihrem Arbeitsplatz als auch im informellen Rahmen konnte ich schnell berufliche Kontakte knüpfen und mehr über die sich verändernde Medienlandschaft in Deutschland und Amerika erfahren.
Michelle Ailport, Arizona State University
Die Mitgliedschaft als RIAS Berlin Student Fellow war eine einzigartige Erfahrung. Diesen Sommer habe ich zum ersten Mal die USA verlassen – eine Herausforderung, die ich als Student der ersten Generation mit geringem Einkommen für unüberwindbar hielt. Ich habe nicht nur das Gefühl, durch RIAS und die Marshallplan-Förderung ein Stück Geschichte miterlebt zu haben, sondern bin auch dankbar für die Möglichkeit, die breite Palette an Geschichte und modernem Journalismus in Deutschland kennenzulernen. So kitschig es auch klingen mag, ich war begeistert von jeder neuen Person, jeder neuen journalistischen Organisation und jedem Stück Geschichte, das ich entdeckt habe. Ich freue mich, bald in dieses wunderschöne Land zurückkehren zu können.
Nicholas Scheffler, University of Minnesota
Ich kam mit einer Mission nach Deutschland: meine Weltanschauung zu verändern. Ich begann damit, neue Freundschaften zu schließen. Gute Freunde, mit denen ich die Komplexität der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses Landes erkundete. Wir unterhielten uns mit Politikern, Journalisten und Historikern. Wir verbrachten Zeit mit den Einheimischen. Wir sahen neue Kunst und tranken neues Bier. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich mit Hilfe des RIAS und der Menschen, die ich in den letzten Wochen kennengelernt habe, eine neue Lebenseinstellung gewonnen habe. Mission erfüllt.
Jen Cartwright, Western Washington University
Ich bin unendlich dankbar für die Möglichkeit, durch das RIAS-Studentenprogramm einige der unglaublichsten Menschen kennenzulernen, die ich wahrscheinlich jemals kennenlernen werde. Meine Kohorte ist fantastisch, und der Wert der Kontakte, die ich als RIAS-Alumni in Berlin und ganz Deutschland geknüpft habe, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Als jemand, der mit ziemlicher Sicherheit nach Deutschland zurückkehren wird, um dort zu leben und zu arbeiten, schätze ich die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und dabei viel über deutsche Nachrichten und Medien zu lernen. Ich habe den historischen Kontext und die Führungen genossen, da Deutschland und insbesondere Berlin reich an Geschichte sind. Herr Kirschbaum war ein wunderbarer Gastgeber, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was die Zukunft nach RIAS bringt. Vielen Dank!
Michael Makowski, University of Wisconsin-Madison
Die RIAS Berlin Studierendenkommission 2019 war eine der bereicherndsten Erfahrungen meines Studiums. Jeder Tag brachte neue und spannende Begegnungen mit sich, die uns viele verschiedene Perspektiven auf das deutsche Leben und die deutsche Politik eröffneten und uns den Kontext vermittelten, um die fremde Medien- und Politikkultur zu verstehen. Durch die vielen Treffen und den unglaublichen Zugang zu verschiedenen deutschen Medien und politischen Organisationen, die wir hatten, habe ich ein differenzierteres und tieferes Verständnis von Deutschland gewonnen.
Ariana Lasher, University of New Haven, Connecticut
Ich bin unendlich dankbar, Teil des RIAS Berlin-Journalismus-Programms zu sein. Dieser Austausch war eine wunderbare Gelegenheit für angehende Journalisten, in einem neuen kulturellen Umfeld die Grundlagen ihres Handwerks zu entdecken und dabei tolle Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Unzählige Treffen mit professionellen Journalisten, Politikern und Think-Tanks waren äußerst hilfreich, um mein Wissen über den Journalismus, mich selbst und die spannende Welt um mich herum zu erweitern. Vielen Dank für das Abenteuer, RIAS!
Sinclaire Jacobs, Universität von Oklahoma
Ich bin so dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, beim RIAS dabei zu sein Studentenprogramm. Als aufstrebender internationaler Journalist ist dies Das Programm hat mir wirklich die Augen für die verschiedenen Nachrichtenorganisationen in Deutschland und wie sich die Medien nach dem Kalten Krieg veränderten. Ich habe tolle Freundschaften geschlossen, die Gedanken intelligenter und talentierter Menschen verfolgt und mich in Deutschland richtig heimisch gefühlt. Ich habe mehr über die deutsche Geschichte gelernt als je zuvor und viele Menschen getroffen, die den Mauerfall aus erster Hand miterlebt haben. Ich habe es geliebt, die verschiedenen Nachrichtensender in Berlin, Hamburg und Köln zu besuchen! Die RIAS-Erfahrung werde ich aufgrund der vielen Menschen, die ich kennengelernt habe, der lebenslangen Freundschaften und des Wissens, das ich gewonnen habe, nie vergessen. Wann kann ich wieder kommen??
22. Juli 2019
RIAS gibt Termine für Programme 2020 in Deutschland und den USA bekannt
Die RIAS Berlin Kommission gab die Termine für ihre sechs Austauschprogramme im Jahr 2020 in den USA und Deutschland. Die ein-, zwei- und dreiwöchigen Stipendienprogramme erweitern den Horizont von Rundfunkjournalisten und halten gleichzeitig den Geist der Radio- und Fernsehsender des amerikanischen Sektors (RIAS) lebendig, die die Menschen hinter dem Eisernen Vorhang im kommunistischen Ostdeutschland mit Nachrichten, Informationen und Musikprogrammen auf dem Laufenden hielten. Die Stipendien sind Teil einer Partnerschaft mit der RTDNA in den USA und der RIAS Berlin-Kommission in Deutschland.
Die beiden dreiwöchigen Programme in den USA für etwa 10 deutsche Journalisten sind: 10. März – 27. März 2020 (Washington, New York und einzelne Stationswochen an Stationen im ganzen Land); 6. bis 23. Oktober 2020 (Washington, New York und Stationswochen bei einzelnen Sendern im ganzen Land). Es wird auch ein einwöchiges Senior Editors/Alumni-Programm geben, um die US-Präsidentschaftswahlen für bis zu 30 in Deutschland ansässige Journalisten in Washington zu untersuchen. 18.-24. Oktober 2020. Bewerber für das Alumni-Programm wenden sich bitte an ihre lokale Alumni-Gruppe, um weitere Informationen zu erhalten. Interessierte an den dreiwöchigen Programmen wenden sich bitte an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com.
Die beiden zweiwöchigen Programme für etwa 10 US-Journalisten in Deutschland sind: 1. bis 13. Juni 2020 (Berlin, Leipzig, Hamburg, Brüssel) und 13. bis 25. September 2020 (in Brüssel, Köln, Erfurt und Berlin). Außerdem wird es ein Sommeraustauschprogramm für Studierende der Fächer Rundfunkjournalismus, Internationale Beziehungen oder Germanistik geben. 28. Juni – 18. Juli 2020Journalisten oder Studenten, die an diesem Programm interessiert sind, sollten für weitere Informationen eine E-Mail an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com schreiben.
Die Verleihung des RIAS-Medienpreises 2020 findet statt am 7. Mai 2020 im RIAS-Gebäude in Berlin und das Alumni-Treffen 2020 in Berlin findet statt am 8. Mai 2020. Es wird ein Treffen der US-Alumni in San Antonio auf der RTDNA Excellence in Journalism Convention am S6. September 2019 mit einem Alumni-Frühstück und einer Podiumsdiskussion zum Thema 7. September 2019.
RTNDA und RIAS pflegen seit 1994 eine enge Partnerschaft. Die Teilnehmer der RTDNA/RIAS-Austauschprogramme sind Teil eines wachsenden Netzwerks von mehr als 1.700 deutschen und US-amerikanischen Journalisten, die an den unverbindlichen Stipendienprogrammen der RIAS Berlin-Kommission teilgenommen haben. Diese wurden 1992 ins Leben gerufen, nachdem das Berliner Radio- und Fernsehnetzwerk „Radio im amerikanischen Sektor“ (RIAS) aus der Zeit des Kalten Krieges abgeschaltet worden war.
Hier ist das Jahr 2020 Antragsformular zum Sommer-Studierendenaustauschprogramm als PDF
20. Juli 2019
Drei arbeitsreiche Wochen in Deutschland für US-Studenten im RIAS-Sommeraustauschprogramm
Vierzehn US-Studenten absolvierten ein dreiwöchiges Programm in Deutschland, um mehr über die Rolle des Rundfunks während des Kalten Krieges und insbesondere über die Geschichte des Radios im amerikanischen Sektor (RIAS) zu erfahren. Insgesamt 51 Termine gab es während der 20 Tage, an denen die Studenten von zehn verschiedenen Universitäten in den gesamten Vereinigten Staaten teilnahmen – von Texas bis Minnesota, von Oklahoma bis Wisconsin, von Arizona bis Massachusetts und von Washington bis North Carolina.
Gekrönt wurde ihr Deutschlandbesuch durch einen Besuch der US-Botschaft im Herzen Berlins, direkt neben dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude, sowie einem Gespräch mit Christina Higgins, (vordere Reihe Mitte), Ministerialrätin für öffentliche Angelegenheiten und Co-Vorsitzende der RIAS Berlin-Kommission.
Die Studierenden führten außerdem ausführliche Gespräche mit führenden deutschen Journalisten wie Peter Kloeppel von RTL und Gesa Eberl von NTV in Köln, Cherno Jobatey vom ZDF in Berlin, Michael Paweletz und Nadine Gries vom NDR in Hamburg sowie Brent Goff, Sarah Kelly, Melinda Crane und Meggin Leigh von der Deutschen Welle. Sie trafen außerdem deutsche Journalisten beim Magazin Der Spiegel in Hamburg, beim MDR in Leipzig, beim WDR in Köln sowie bei der Bild-Zeitung, dem RBB, dem Economist und dem Radiosender KCRW Berlin in Berlin.
Die Schüler erfuhren außerdem mehr über die Energiewende in Deutschland von Sven Egenter auf dem Clean Energy Wire in Berlin, über deutsche Politik mit Barbara Richstein, einer Fraktionsvorsitzenden der CDU im Landtag in Die Schülerinnen und Schüler erhielten außerdem die Möglichkeit, mehr über das Leben syrischer Flüchtlinge und das Schicksal politischer Gefangener im Stasi-Gefängnis in Ostberlin zu erfahren.
Es gab vier lebhafte Abende mit RIAS-Alumni in Berlin, Köln, Leipzig und Hamburg – wo sie die Möglichkeit hatten, sich zu treffen und sich über Informationen auszutauschen.In einem ortsgebundenen Rahmen trafen sich in der Vergangenheit insgesamt rund 80 deutsche Alumni der RIAS-Programme. Die Studierenden reisten mit dem Zug nach Leipzig und Hamburg, mit dem Bus von Hamburg und mit dem Flugzeug nach Köln. Sie besuchten auch Potsdam mit dem Regionalzug.
„Meine RIAS-Erfahrung hat mir so viel über die Welt, die Außenbeziehungen und mich selbst beigebracht“, sagte
Kingsley Reigne-Pissang, Journalismusstudent an der University of Wisconsin-Madison (Bild rechts). „Deutschland hat meine Gruppe mit offenen Armen empfangen und mir und meinen Kommilitonen ermöglicht, unvergessliche Erinnerungen zu sammeln.“
Juliana Amos, Studentin für Journalismus und digitale Medien an der Queens University in North Carolina, fügte hinzu: „Die Teilnahme am RIAS-Programm für Studierende war eine der lohnendsten und unvergesslichsten Erfahrungen meines Lebens. Es öffnete mir die Augen für eine andere Sicht auf die Welt. Ich lernte alles über deutsche Politikik/Medien und gleichzeitig ein tieferes Verständnis der Geschichte Deutschlands und des Kalten Krieges.“
Ariana Lasher, eine Studentin der University of New Haven (Bild links), sagte: „Dieser Austausch war eine wunderbare Gelegenheit für angehende Journalisten, in einem neuen kulturellen Umfeld die Bedeutung ihres Handwerks zu entdecken und dabei tolle Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Unzählige Treffen mit professionellen Journalisten, Politikern und Think-Tanks waren äußerst hilfreich, um mein Wissen über den Journalismus, mich selbst und die spannende Welt um mich herum zu erweitern.“
Das Programm soll den Horizont erweitern und die Rolle des RIAS (Radio im amerikanischen Sektor) während des Kalten Krieges beleuchten. Darüber hinaus bietet es jungen amerikanischen Journalisten die Möglichkeit, deutsche Journalisten kennenzulernen und mehr über die Branche in Deutschland zu erfahren. Das Programm wird maßgeblich durch ein Stipendium der deutschen Regierung aus dem ERP-Programm finanziert. Die Studierenden bewarben sich Anfang 2019 für das RIAS-Sommeraustauschprogramm. Bewerbungen für das Programm 2020, das vom 28. Juni 2020 bis 18. Juli 2020 läuft, sind unter info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com möglich.
2020 Antragsformular als PDF
3. Juli 2019
Zweites RIAS-Sommeraustauschprogramm für US-College-Studenten startet in Berlin
Vierzehn US-amerikanische Studenten und Absolventen, die sich für den Rundfunkjournalismus interessieren, verbrachten die erste Woche ihres dreiwöchigen Sommeraustauschprogramms auf einer intensiven Tour durch Medien, Politik und Kultur in Berlin. Das Programm soll den Horizont erweitern und die Rolle des RIAS (Radio im amerikanischen Sektor) während des Kalten Krieges beleuchten. Darüber hinaus bietet es den jungen amerikanischen Journalisten die Möglichkeit, deutsche Journalisten kennenzulernen und mehr über die Branche in Deutschland zu erfahren.
Die Studenten von 10 verschiedenen Universitäten und 10 Staaten von Oklahoma bis Washington Bundesstaat und von Louisiana und Wisconsin bis Arizona, North Carolina und New York hatten die Gelegenheit, deutsche Journalisten wie Cherno Jobatey (ZDF) zu treffen, einen Moderator und Reporter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ZDF, der fesselnde Geschichten über Journalismus und Kultur in Deutschland erzählte. Sie trafen auch Andreas Rickmann, den Wachstumsleiter der Online-Zeitung Bild.de, sowie Richard Meng, einen ehemaligen Journalisten und RIAS-Vorstandsmitglied, der in ihren Gesprächen aufschlussreiche Einblicke in die Zukunft des Journalismus in Berlin bot. Sie besichtigten auch das Stasi-Gefängnis, die Überreste der Berliner Mauer an der Bernauer Straße, den Reichstag und trafen während ihrer ersten Woche in der deutschen Hauptstadt Journalistik- und Massenmedienstudenten der Freien Universität Berlin.
Die amerikanischen Studierenden reisen am Donnerstag und Freitag nach Hamburg, um RIAS-Alumni zu treffen, mehr über den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk beim NDR zu erfahren und Journalisten des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zu treffen. Außerdem treffen sie sich mit Alumni aus der Region Hamburg zu einem informellen Treffen, um den 4. Juli zu feiern.
Die Teilnahme an dem bahnbrechenden neuen Programm, das amerikanische Studenten dazu bringen soll, Deutschland, um mehr über das Land zu erfahren. Die Schüler haben außerdem die Möglichkeit, den Künstler Kani Alavi kennenzulernen, der eine treibende Kraft hinter der Schaffung der East Side Gallery war, einer Open-Art-Kunstgalerie, die in den chaotischen Tagen direkt nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 auf der Ostseite der Berliner Mauer gemalt wurde.
Die Studierenden lasen viel und sahen sich Filme über Berlin, Deutschland und den Kalten Krieg an, um sich bereits während ihrer Abschlussprüfungen im Frühjahr auf das Programm vorzubereiten. Dank ihrer umfassenden Vorbereitung konnten sie die Stationen im Stasi-Museum, im Stasi-Gefängnis, im RIAS-Gebäude, im Fachbereich Journalismus der Freien Universität Berlin und in der Springer Akademie, einer Nachwuchsschule für junge Journalisten bei einem der führenden Verlage des Landes, wo sie junge deutsche Journalisten treffen werden, besser verstehen.
Für die zweite und dritte Woche sind Ausflüge nach Leipzig, Potsdam, zur Glienicker Brücke, wo im Kalten Krieg Spione ausgetauscht wurden, zu einem neuen Berliner Spionagemuseum, zur Zentrale der Deutschen Welle, zum englischsprachigen Radiosender KCRW in Berlin und in die deutsche Rundfunkhauptstadt Köln geplant.
Hier ist eine Liste der am Programm teilnehmenden US-Studenten:
- Jude Ahmed, Western Washington University
- Michelle Ailport, Arizona State Universität
- Juliana Amos, Queens College, North Carolina
- Jillian Carafa, Syrakus
- Jen Cartwright, Western Washington University
- Sinclaire Jacobs, Universität von Oklahoma
- Molly Kruse, Universität von Oklahoma
- Ariana Lasher, Universität von New Haven
- Michael Makowski, Universität von Wisconsin
- Christian Nunley, Universität von Oklahoma
- Kingsley-Reigne Pissang, Universität von Wisconsin
- Nick Scheffler, Universität von Minnesota
- Erin Snodgrass, Loyola, New Orleans, Louisiana
- Allison Walker, Emerson College, Massachusetts
1. Juli 2019
Hier sind einige Beobachtungen einer Gruppe von Journalisten der RIAS Berlin-Kommission, die im Juni 2017 zwei Wochen in Deutschland, Prag und Brüssel verbrachten
Jeremy Chen, Reporter/MMJ, KESQ NewsChannel 3, Palm Springs, Kalifornien
Die Teilnahme an der RIAS Berlin Kommission war eine unglaubliche Erfahrung, die meine hohen Erwartungen an das Programm bei weitem übertroffen hat. Die Möglichkeit, mit deutschen und anderen europäischen Journalisten sowie mit den Verantwortlichen der deutschen und europäischen Politik zu sprechen, bot mir wertvolle Einblicke, die ich mir nie hätte vorstellen können. Die Begegnungen mit beiden Seiten des deutschen politischen Spektrums – den Grünen und der AfD – eröffneten mir eine einzigartige Perspektive auf die komplexe Politik des Landes. Ich konnte nicht nur mehr über Europa, sondern auch über die USA selbst aus der Sicht der Europäer erfahren. Vielen Dank, RIAS, für die Möglichkeit, diese Reise anzutreten.“
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Heather Dorf-Dolce, Produzentin ARD-Büro, Washington DC
Ich bin so dankbar für die Möglichkeit, am RIAS-Programm teilzunehmen. Als amerikanische Journalistin, die für deutsche Journalisten in Washington D.C. arbeitet, war dies ein unschätzbar wertvoller Einblick in Deutschland. Das Programm schuf eine kongruente Verbindung zwischen Politik und Geschichte. Es war faszinierend, mit dem Künstler der East Side Gallery die Berliner Mauer entlangzugehen und auch die AfD zu treffen. Die Verbindung von Geschichte und Gegenwart ist eine wunderbare Möglichkeit zu lernen. Mit einem Mitglied der Grünen zu sprechen, während wir durch seine Nachbarschaft spazierten, war eine perfekte Möglichkeit, sein Programm zu verstehen. Das Treffen mit Bundeskanzlerin Merkels Pressesprecherin und die anschließende Wanderung mit einem syrischen Flüchtling waren aufschlussreich. Das Programm erweckt Geschichte zum Leben und stellt sie in den Kontext aktueller politischer Situationen. Die Begegnung mit deutschen Journalisten und der Einblick in ihr Arbeitsumfeld waren eine fantastische Möglichkeit, alles Gelernte zu vertiefen. Sie waren einfühlsam, offen und es ist wunderbar, neue Kontakte zu knüpfen. Nicht zuletzt Erik und die Gruppe – was für eine wunderbare, kluge und neugierige Gruppe von Journalisten! Ich freue mich darauf, meine Kontakte zu ihnen allen auszubauen und mit allen zusammenzuarbeiten. RIAS Alaun für zukünftige Projekte. Kann ich wiederkommen?“
Larry Miller, Moderator, WUSA9, Washington DC
„Als selbsternannter ‚Nervenkitzel-Suchender‘ fand ich mein letztes und aufregendstes Abenteuer in meinen zwei-einwöchiges RIAS-Stipendium in Europa. Im Laufe von 14 Tagen reisten meine Kollegen und ich in drei Länder und fünf Städte und interviewten unzählige Nachrichtenmacher und Journalisten in Europa.
Die mit Abstand aufregendste Gelegenheit war das Gespräch mit Beatrix von Storch, Co-Vorsitzende der deutschen AfD. Wir diskutierten über Einwanderung, Klimawandel und den Aufstieg rechtsextremer Politik. Nur wenige Journalisten hatten die Gelegenheit, sich mit der Partei über echte politische Themen auseinanderzusetzen, die die Deutschen betreffen. Uns wurde diese Gelegenheit gewährt. Ich habe auch eine echte Verbindung zur Geschichte entwickelt – bei der Besichtigung der East Side Gallery und dem Besuch der deutschen Botschaft in Prag, die einst Tausenden von ostdeutschen Flüchtlingen Unterschlupf bot. Es ist eine Sache, in Geschichtsbüchern über vergangene Ereignisse zu lesen. Es ist eine andere, diese wichtigen Momente mit eigenen Füßen nachzuzeichnen. RIAS hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen und die Fähigkeiten von Journalisten sowohl in Deutschland als auch in den Vereinigten Staaten zu erweitern. Ich bin wirklich dankbar für die Gelegenheit, das Wissen, die Erfahrungen und die neuen lebenslangen Freundschaften.“
Roseanne Gerin, Englische Nachrichtenredakteurin, Radio Free Asia, Washington, DC
„Das RIAS-Journalistenaustauschprogramm war eine fantastische Gelegenheit, tief in die deutsche Geschichte einzutauchen und mehr über die Medien, Politik und Wirtschaft des Landes zu erfahren. Die Teilnehmer hatten durch zahlreiche Treffen, Briefings und Interviews in Deutschland, Tschechien und Belgien seltenen Zugang zu prominenten europäischen Journalisten, Politikern und anderen Entscheidungsträgern. Zu den Höhepunkten des Programms zählten Briefings in den Hauptquartieren der Europäischen Union und der NATO in Brüssel. Vielen Dank, RIAS, für diese wunderbare Lernerfahrung!“
LaCrai Mitchell, CBS News, New York/South Carolina
Als ich erfuhr, dass ich in das RIAS Berlin Fellowship aufgenommen worden war, war ich überwältigt Ich war begeistert von dem, was ich als die Erfahrung meines Lebens empfand. Was ich nicht geahnt hätte, war, wie die Teilnahme an dem Programm meine Karriereziele auf eine Art und Weise verändern würde, die ich mir nicht hätte vorstellen können. Das Eintauchen in die unterschiedlichen Kulturen, die Berlin, Dresden, Prag und Brüssel prägen, weckte in mir eine Liebe und Wertschätzung für internationale Berichterstattung und Politik, die ich seit meinem Auslandsstudium vor Jahren nicht mehr gespürt hatte. Begegnungen mit Journalisten wie Jaafar Abdul Karim, der über den Mangel an Vielfalt in der deutschen Medienlandschaft sprach, und der politischen Führungspersönlichkeit Beatrix von Storch, die die Ansichten der AfD zu allen möglichen Themen von Flüchtlingen bis zum Klimawandel diskutierte, haben Ähnlichkeiten und Unterschiede in der deutschen und amerikanischen Medienlandschaft und im politischen Klima deutlich gemacht, und ich bin sicher, dass dies die Perspektive, aus der ich Geschichten erzähle, positiv bereichern wird. Aus diesem Grund möchte ich den RIAS Berlin-Kommissaren Erik, Isabell und dem Rest des RIAS-Teams aufrichtig danken – nicht nur für eine unglaubliche Lernerfahrung, sondern auch dafür, dass sie mich mit Wissen aus erster Hand ausgestattet haben, von dem ich weiß, dass es mich zu einem noch besseren Journalisten machen wird, wenn ich mich auf meine nächste große Aufgabe einlasse: die US-Präsidentschaftswahlen 2020!
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Kathy Walker, Nachrichtendirektorin, KOA NewsRadio, Denver, Colorado
Danke, RIAS! Mein Horizont hat sich erweitert, meine Kontakte zu deutschen Journalisten haben begonnen, und meine Dankbarkeit für die Weitsicht der RIAS-Kommission ist vollkommen. Als Teil der #RIAS-Gruppe im Juni 2019 habe ich so viel über deutsche Politik und Geschichte sowie die Rolle von Radio und Fernsehen in ganz Europa seit dem Kalten Krieg gelernt. Von der Begegnung mit großartigen Journalisten über Mitglieder der vielfältigen Berliner Community bis hin zu Besuchen bei der EU und der NATO – ich kann mein schönstes Erlebnis gar nicht benennen. Es war einfach alles großartig! Seien Sie versichert, dass mich diese Erfahrung bereichert hat und mich motiviert, meine Arbeit als Nachrichtendirektor von KOA Radio in Denver, Colorado, wieder aufzunehmen. Vor allem habe ich durch die tiefe Freude an dieser fantastischen Lernerfahrung neue Freunde gefunden.
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Susy Castillo, Reporterin, KTSM, El Paso, Texas
Das RIAS Fellowship ist ein lebensveränderndes Programm, das mich inspiriert, ein besserer Journalist und Mensch zu werden. Gespräche mit Politikern, Journalisten und Menschen mit einzigartigen Erfahrungen haben mir geholfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Obwohl es meine erste Auslandsreise war, hatte ich einen sehr vollen Terminkalender, der sich anfühlte wie ein langer Kurs über amerikanisch-deutsche Beziehungen, komprimiert auf nur zwei Wochen. So unterschiedlich wir auch sind, sind wir uns in Politik, Medien und im Leben doch ähnlich. Ich bin dankbar, dass ich auch vor der Kamera Fragen dazu stellen konnte, wie Menschen am anderen Ende der Welt die Probleme in meiner Heimatstadt sehen. So kann ich diese Geschichten in meine Gemeinde tragen. Danke, RIAS. Auch wenn RIAS nicht mehr sendet, verändert es die Ansichten und das Leben der Menschen immer noch positiv.
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Roxanne Scott, Reporterin bei WABE News, Atlanta
Ich danke der RIAS Berlin Kommission dafür, dass sie mir einen Einblick in Europa durch Politik, Medien, Geschichte und Kultur ermöglicht hat. Zu meinen Höhepunkten zählten die East Side Gallery, die Stadtführungen durch Kreuzberg und Neukölln sowie der Besuch des POLITICO-Büros in Brüssel. Auch die informellen Treffen, wie zum Beispiel ein selbstgekochtes Abendessen mit einem deutschen Journalisten, haben mir sehr gefallen. Ich habe mich über alles Mögliche unterhalten, von Podcasts über öffentlich-rechtliche Radiosender bis hin zu Haribo-Gummibärchen. RIAS hat mir geholfen, meine Karriere neu zu denken und mich darin bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, internationale Geschichten zu erzählen. Danke, RIAS, für den Funken!
Gina Presson, Produzentin, WEDU, North Boulevard Tampa,
Vielen Dank an RIAS für dieses transformierende Erlebnis, das mich in mein Geburtsland zurückführte und es mit neuen Augen sehen ließ! Es war ein wunderbar gestaltetes Geflecht aus Texturen, Geschichten und Erfahrungen. Wir hatten uneingeschränkten Zugang zu Nachrichtenmachern und Nachrichtenveteranen, die vielfältige Stimmen aus dem gesamten politischen und gesellschaftlichen Spektrum repräsentierten. Es war ein intimer, tiefgründiger und Insider-Einblick in die komplexen Dynamiken in Deutschland und der Europäischen Union. Dies ist besonders wichtig angesichts der aktuellen Zeiten des Wandels, die durch die jüngsten Europawahlen entstanden sind und reichhaltigen Stoff für viele potenzielle Nachrichtenbeiträge bieten.
Unsere Treffen reichten vom Pressesprecher von Bundeskanzlerin Merkel über den ARD-Vorsitzenden und einen ehemaligen Stadtrat der Grünen bis hin zu einem Überlebenden des Stasi-Gefängnisses, einem syrischen Flüchtling und dem Künstler, der die East Side Gallery gründete, die auf Resten der Berliner Mauer malte. Ich liebte die Mischung aus historischen und aktuellen Themen. Angesichts meiner Familiengeschichte – ich bin als Kind eines amerikanischen ASA-Soldaten in Herzogenaurach geboren – war es erstaunlich, das Alliiertenmuseum in Berlin zu sehen, einschließlich der Fotoausstellung über das Leben amerikanischer GI-Familien in Deutschland. Die Fotos ähnelten meinen Familienfotos sehr.
Es war auch ein außergewöhnliches Erlebnis, die großen Medienhäuser in Deutschland zu besuchen und ihre Führungskräfte kennenzulernen. In informellerer Atmosphäre habe ich es genossen, die deutschen Journalisten bei Abendessen und Drinks kennenzulernen. Und schließlich war es eine wunderbare Erfahrung, so herausragende amerikanische Journalisten unter der Leitung unseres furchtlosen Chefs Erik Kirschbaum kennenzulernen. Er ist eine wandelnde Enzyklopädie an Informationen von beiden Seiten des Atlantiks. Als Amerikaner, der viele Jahre in Deutschland gelebt hat, hat Erik eine einzigartige Perspektive auf unsere beiden Kulturen.
ICHKurz gesagt: Die RIAS-Familie fördert transatlantische Beziehungen, ein tieferes Verständnis unserer beiden Kulturen und ihrer gegenseitigen Abhängigkeit sowie lebenslange Freundschaften. Sie ist auch die Quelle vieler Nachrichtenbeiträge, die zu einem besseren Verständnis bei unseren Zuschauern, Lesern und Zuhörern beitragen. Vielen Dank, dass Sie mich in diese seltene Gesellschaft aufgenommen haben.
Ryan Prior, plattformübergreifender Associate Producer, CNN, Atlanta
Das RIAS-Stipendium war eine lebensverändernde Gelegenheit, viele Führungskräfte in Wichtige Positionen, die die freie Welt bestimmen, sowie die Journalisten, die darüber in Politico, The Economist und vielen anderen berichten. In einer zunehmend globalisierten Welt ist es wichtig, dass möglichst viele Journalisten diese Art von Wissen aus erster Hand über die dauerhaften Institutionen der liberalen Demokratie entwickeln. Angesichts des demokratischen Rückschritts in Russland und Ungarn sowie in Deutschland und den USA ist es wichtig, dass die nächste Generation von Journalisten versteht, wie untrennbar unser aller Leben miteinander verwoben ist. RIAS bietet dies auf eine Weise, wie es kein anderes professionelles Programm, an dem ich beteiligt war, getan hat.
Zweifellos haben mich die Treffen im Bundestag, der Deutschen Botschaft, der Europäischen Union und der NATO sowie meine aufkeimenden Freundschaften mit den einzelnen Stipendiaten dazu inspiriert, als international orientierter Journalist noch stärker zu werden. RIAS hat mir geholfen, neue Kraft zu tanken und die Bedeutung meiner täglichen Arbeit bei CNN zu verstehen. Meine RIAS-Erfahrungen werden mich täglich begleiten und meine Art, sowohl nationale als auch internationale Themen zu schreiben, zu produzieren und zu denken, noch viele Jahre lang beeinflussen.
Dean Kurth, Fox News, New York
„Das RIAS-Programm im Frühjahr 2019 umfasste eine außergewöhnlich talentierte Gruppe amerikanischer Journalisten, die mich immer wieder inspirierten, da wir einen unglaublichen Zugang und Einblick in die Welt der europäischen Politik, Medien und Kultur erhielten.“
Leah Donnella, NPR, Washington
Diese Reise gab mir die seltene Gelegenheit, dem Alltagstrott des Journalismus zu entfliehen und tatsächlich über größere Fragen nachzudenken: Warum tun wir, was wir tun? Wie können wir es besser machen? Von welchen Annahmen gehen wir als Journalisten in den USA aus und wie werden diese Annahmen in anderen Kontexten in Frage gestellt? Die Begegnung mit deutschen Journalisten, die über viele der gleichen Themen berichten wie wir (zunehmender Nationalismus, Klimawandel, Einwanderung, Wahlen), zwang mich, diese Themen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Gespräche waren manchmal herausfordernd, aber immer aufschlussreich. Es war auch faszinierend, in einer Stadt zu sein, die so tief in der Geschichte verwurzelt ist – und zu erfahren, wie insbesondere Berlin (und Deutschland im Allgemeinen) mit seiner komplizierten Vergangenheit ringt. So viel zum Nachdenken und so viele Parallelen zu den USA. Obwohl dieses Programm viele sehr volle Tage in Anspruch nahm, kam ich erfrischt und dankbar, in diesem Bereich arbeiten zu können, in meine Redaktion zurück.
Michelle Morgante, freie Journalistin, Los Angeles
Als jemand, der in der Zeit der Teilung Berlins aufwuchs, hat mir die Möglichkeit, das heutige Deutschland zu besuchen, gezeigt, dass das Leben nur rückwärts verstanden – und vorwärts gelebt – werden kann. Die Stärke der Deutschen – und der Europäer im Allgemeinen –, Geschichte als Mittel zur Zukunftsgestaltung zu begreifen, hat mich beeindruckt und ich hoffe, diese Erfahrung weitergeben zu können. Ich bin zutiefst dankbar, Teil dieser Erfahrung gewesen zu sein. Dieses Stipendium ist eines der wichtigsten Programme, die ich mir für Journalisten und alle, denen die politische und soziale Zukunft unserer Welt am Herzen liegt, vorstellen kann. Vielen Dank, RIAS, dass Sie diese zunehmend bedeutsame Erfahrung bewahren.
17. Juni 2019
Journalisten aus den USA und Deutschland trafen sich in den letzten zwei Wochen zu mehreren Alumni-Treffen in Deutschland und Brüssel. Die 13 US-Journalisten waren auf einer zweiwöchigen Reise in vier verschiedene Städte – Berlin, Dresden, Prag und Brüssel – und trafen ihre deutschen Kollegen in Berlin und Brüssel.
Die ausgelassenen und gut gelaunten Alumni-Treffen mit den US-amerikanischen Gastwissenschaftlern wurden von den Leitern der Alumni-Chapter in Berlin und Brüssel organisiert.
Die Amerikaner hatten außerdem Gelegenheit, mit Experten im NATO-Hauptquartier in Brüssel zu sprechen und mehr über die Herausforderungen und unterschiedlichen Ansichten innerhalb der NATO zu den Verteidigungsausgaben zu erfahren. David Herszenhorn.
Bevor die amerikanischen Journalisten von Prag nach Brüssel flogen, verbrachten sie 24 Stunden in Prag, um mehr über Radio Free Europe und die wichtige Arbeit der dortigen Journalisten für Radio-, Fernseh- und Social-Media-Produktionen zu erfahren. Radio Free Europe kommt dem am nächsten, was RIAS während des Kalten Krieges tat – nämlich Nachrichten, Informationen und Musik von seinen Büros in West-Berlin in die kommunistische DDR zu senden.
In Prag besuchten die Amerikaner auch die deutsche Botschaft, den Ort des berühmten Oktober 1989 Ereignisse, die zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 beitrugen, und traf sich mit einem unternehmungslustigen deutschen Journalisten, Kilian Kirchgessner, der für verschiedene deutsche Medien über die Tschechische Republik und die Slowakei berichtet.
Während ihres Aufenthaltes in Deutschland verbrachten die Amerikaner 24 Stunden in Dresden und erfuhren mehr über die Frauenkirche im Herzen Dresdens, die in den letzten Jahrzehnten nach der Zerstörung durch alliierte Bomber im Jahr 1945 mühsam wieder aufgebaut wurde. Sie erfuhren auch mehr über die anhaltenden Wiederaufbaubemühungen in Dresden, einer großartigen Stadt an der Elbe, die mit Florenz in Italien verglichen wird. Sie besuchten auch eine Volkswagenwerk im Herzen Dresdens das jetzt Elektro-Golfs produziert.
Während ihres Aufenthalts in Berlin unternahmen die Amerikaner eine faszinierende Tour durch den Stadtteil Neukölln, wo sich viele Flüchtlinge aus Syrien und dem Nahen Osten niedergelassen haben und die einst als Sonnenallee bekannte Hauptstraße in die Arabische Straße verwandelt wurde. Gemeinsam mit der lokalen Grünen-Politikerin Özcan Mutlu besichtigten sie auch den Stadtteil Kreuzberg, der seit langem ein multikulturelles Viertel ist, in dem viele türkische Einwanderer nach Deutschland leben.
Die Amerikaner führten außerdem angeregte Gespräche mit einem Vorsitzenden der rechtsextremen AfD sowie mit Journalisten des RBB InfoRadios, darunter Benjamin Eyssel und Maria Luz von der Deutschen Welle. Zudem hatten sie Gelegenheit, mit Chefredakteurin Ines Pohl mehr über die Arbeit der Deutschen Welle in Berlin zu erfahren.
ARD-Moderator Ingo Zamperoni kam vorbei, um mit den amerikanischen Stipendiaten zu sprechen, ebenso wie Economist-Korrespondent Tom Nuttall und der Berliner Politikberater Julius van de Laar. Der deutsch-iranische Künstler Kani Alavi erzählte die Geschichte der East Side Gallery und wie er und mutige Künstler aus aller Welt ihre Kunstwerke schnell auf die Ostseite der Berliner Mauer malten, bevor diese abgerissen werden konnte – und wie die East Side Gallery zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen Berlins wurde.
4. Juni 2019
13 US-Journalisten nehmen am Programm der RIAS Berlin-Kommission in Deutschland, Prag und Brüssel teil
Dreizehn US-Journalisten trafen am 2. Juni für ein zweiwöchiges Programm der RIAS Berlin-Kommission in Berlin, Dresden, Prag und Brüssel ein. Die amerikanischen Journalisten kommen von Fernseh- und Radiosendern aus den gesamten Vereinigten Staaten: Texas, Kalifornien, Washington DC, New York, North Carolina, Georgia und Colorado.
Sie starteten am 3. Juni mit einem Besuch des historischen RIAS-Gebäudes, in dem der legendäre „Rundfunk im Amerikanischen Sektor“ (RIAS) aus der Zeit des Kalten Krieges seinen Hauptsitz hatte, der seine Nachrichten, Informationen und Musik in ganz Ostdeutschland ausstrahlte.
Sie führten ein fesselndes Gespräch mit Jaafar Abdul-Karim, Journalistin der Deutschen Welle, und anschließend ein interessantes Treffen in der ARD-Hauptstadtredaktion im Herzen Berlins mit RIAS-Alumni Daniel Pokraka, Dagmar Pepping und Michael Stempfle erfuhren dort mehr über die Unterschiede zwischen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland und den USA. Trotz der brütenden Hitze in Berlin mit Temperaturen von bis zu 32 Grad Celsius besichtigten die RIAS-Stipendiaten während einer arbeitsreichen Woche in Berlin auch das Reichstagsgebäude, wo die
Mitte-Links-Partei der Sozialdemokraten war in Turbulenzen nach dem plötzlichen Rücktritt des Vorsitzenden
In dieser Woche treffen die Amerikaner in Berlin auch die AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch, die deutsche Regierungssprecherin Ulrike Demmer, den Grünen-Politiker Oezcan Mutlu, den RIAS-Berlin-Kommissar Richard Meng, den Redakteur der Deutschen WelleChefin Ines Pohl, Deutsche Welle-Moderator und RIAS-Alumni Brent Goff und RBB InfoRadio mit RIAS-Alumni Benjamin Eyssel, Economist-Korrespondent Tom Nuttall, politischer Wahlkampfberater Julius van de Laar und Clean Energy Wire-Direktor Carl Mohn.
Sie werden außerdem Treffen mit deutschen Alumni des Programms der RIAS Berlin-Kommission haben und das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen besichtigen sowie Überreste der Berliner Mauer in der Bernauer Straße besuchen.
In der zweiten Woche führt das Programm nach Dresden, wo eine Stadtrundfahrt, eine Besichtigung der Frauenkirche und eines modernen Volkswagen-Werks, in dem Elektro-Golfs produziert werden, stattfindet. Anschließend geht es nach Prag, wo die deutsche Botschaft und Radio Free Europe besucht werden. Zum Abschluss besuchen wir in Brüssel das NATO-Hauptquartier, das EU-Hauptquartier und sprechen mit Journalisten von Politico, der Deutschen Welle und der ARD.
Hier ist eine Liste der amerikanischen Fellows:
- Susana Castillo, Reporter KTSM-NBC, El Paso, Texas
- Jeremy Chen, Reporter KESQ TV, Palm Springs, Kalifornien
- Leah Donnella, NPR, Washington DC
- Heather Dorf-Dolce, freiberuflicher TV-Produzent ARD und andere in Washington DC
- Rosanne Gerin, Radio Free Asia, Washington DC
- Dekan Kurth, Fox News TV in New York
- Larry Miller, USA9 TV in Washington DC
- LaCrai Mitchell, 60 Minuten, CBS News in New York
- Michelle Morgante, Leitender Redakteur von NPR West, Los Angeles
- Gina Presson, WEDU TV, Tampa, Florida und Dozent an der East Carolina University
- Ryan Prior, CNN, Atlanta, Georgia
- Roxanne Scott, Öffentliches Radio Georgia, Atlanta
- Kathy Walker, KOA News Radio, Denver, Colorado (und Vorstandsmitglied der RTNDA)
24. Mai 2019
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RIAS wichtiger denn je, laut Rednern bei der Verleihung des Medienpreises
Rund 200 Alumni der RIAS Berlin Kommission, Vorstandsmitglieder, ehemalige Mitarbeiter und Freunde der Der legendäre Radio- und Fernsehsender aus der Zeit des Kalten Krieges feierte die Verleihung des RIAS-Medienpreises 2019 am Donnerstagabend bei einer Gala im RIAS-Gebäude. Gastgeber war Helge Fuhst, Programmmanager bei Phoenix TV und selbst RIAS-Alumnus. RIAS-Vorsitzender Peter Limbourg, Generaldirektor der Deutschen Welle, und Co-Vorsitzende Christina M. Higgens, Ministerrätin für öffentliche Angelegenheiten an der US-Botschaft in Berlin, sprachen über die wichtige Rolle, die die binationale Organisation weiterhin spielt. Erik Kirschbaum, Exekutivdirektor der RIAS Berlin-Kommission, würdigte die Arbeit der neu gegründeten Alumni-Chapter in Köln, Hamburg, Berlin, Washington DC und New York, die dazu beigetragen haben, den Geist von RIAS am Leben zu erhalten.
„Wenn es die RIAS Berlin Kommission nicht schon gäbe, müsste sie längst erfunden sein“, sagte Limbourg, der die Ehrenvorsitzende der RIAS Berlin Kommission, Monika Grütters, vertrat, nachdem die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien bei einem Treffen des Europäischen Rates in Brüssel aufgehalten worden war. „Sie ist enorm wichtig.“ Limbourg forderte Journalisten außerdem auf, in einer Zeit zunehmender Polarisierung so genau und sachlich wie möglich zu berichten.
Higgins sagte, Meinungsverschiedenheiten in einigen Bereichen zwischen den USA und Deutschland dürften der transatlantischen Freundschaft zwischen den beiden Ländern nicht schaden: „Es gibt keine einfachen Antworten auf die vielen schwierigen Herausforderungen, vor denen wir stehen, und deshalb ist die freie Debatte zwischen unseren Ländern wichtiger denn je. … Die Bereitschaft zur Debatte und auch zur Meinungsverschiedenheit ist daher nichts Negatives, sondern ein Zeichen der Partnerschaft. Und deshalb hat die US-Regierung alle NATO-Mitglieder, einschließlich Deutschland, sehr lautstark aufgefordert, die Sicherheit unserer Energieversorgung, unserer Telekommunikationsnetze und unserer Landesverteidigung zu gewährleisten.“
Higgins fügte hinzu, dass Rick Grenell, der US-Botschafter und Ehrenvorsitzende des RIAS, betont habe, dass Deutschland und die Vereinigten Staaten „auf derselben Seite“ stünden.
„In den Vereinigten Staaten und Deutschland ermöglichen unsere Gesellschaften diesen freien Gedankenaustausch“, sagte sie. „Und wenn es um Freiheit, Menschenrechte und Pressefreiheit geht, sind wir uns einig. Es ist wichtig, dass wir weiterhin gemeinsam für die Pressefreiheit als Grundrecht kämpfen, und RIAS ist absolut Teil dieser Geschichte und Teil dieses gemeinsamen Engagements.“
Sie fügte hinzu: „RIAS ist seiner Mission treu geblieben. Die Kommission erreicht ein breiteres Publikum und Eine größere Auswahl an Medien und Plattformen als je zuvor. Die RIAS-Journalisten decken ein breites Spektrum politischer, sozialer und kultureller Themen aus allen möglichen Blickwinkeln ab. Sie repräsentieren eine Vielfalt an Meinungen für ein vielfältiges Publikum, fördern die Rechenschaftspflicht und regen tatsächlich öffentliche Debatten an. Wenn Sie unserem Twitter-Feed folgen, können Sie sehen, dass wir gerne öffentliche Debatten in der US-Botschaft anregen.“
In seiner Rede wies Kirschbaum darauf hin, dass seit 1992 737 Amerikaner an ein- bis dreiwöchigen Stipendien in Deutschland teilgenommen haben, viele von ihnen waren zum ersten Mal in Europa. Auch 885 deutsche Journalisten nahmen an den Stipendien in den USA teil, einige von ihnen zum ersten Mal. Im Jahr 2018 gab es 78 Stipendiaten in sechs Programmen, das sind 24 mehr als 2017.
20. Mai 2019
Verleihung des RIAS-Medienpreises findet am 23. Mai statt
Die RIAS Berlin Kommission veranstaltet am 23. Mai ihre jährliche Verleihung des RIAS Medienpreises. Die jährliche Preisverleihung anlässlich des 27-jährigen Bestehens des deutsch-amerikanischen Austauschprogramms und der besten transatlantischen Rundfunkjournalisten findet um 19 Uhr im RIAS Funkhaus statt.
Professorin Monika Grütters, Ehrenvorsitzende der RIAS Berlin Kommission und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hält die Festrede, Helge Fuhst, RIAS-Alumnus und Mitglied der Medienpreis-Jury, moderiert die Zeremonie. Im Anschluss an die Preisverleihung findet ein Empfang statt. RIAS-Alumni sind außerdem eingeladen, am 24. Mai um 16:30 Uhr an einer Podiumsdiskussion und einem Alumni-Treffen im RIAS-Gebäude teilzunehmen.
Die diesjährigen Preisträger sind:
Rias TV Award
Barbara Biemann, James Jacoby, Anya Bourg, John Goetz: „Facebook außer Kontrolle?“
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/facebook-ausser-kontrolle-video-102.htm Die Dokumentation „Facebook außer Kontrolle“ zeigt, wie viel Macht das Unternehmen über seine 2,2 Milliarden Nutzer hat. Die Filmemacher haben bisher unveröffentlichtes Material brillant zusammengetragen und tauchen tief in die Psyche der Gründer ein. Sie beschäftigen sich mit der Frage, ob das mächtigste Unternehmen der Welt Menschen zusammenbringt oder entzweit.
Rias Radio Award:
Tom Schimmeck „Fake-Fabriken – Profit durch Falschmeldungen“
https://www.ndr.de/info/sendungen/das_feature/Fake-Fabriken,sendung828226.html
Donald Trump tut Kritik seit seiner ersten Pressekonferenz als designierter Präsident mit dem Begriff „Fake News“ ab. Er nutzt diesen Begriff oft, um die Medien zu diskreditieren. Doch nun hat er eine breitere Debatte darüber ausgelöst, was wahr und was falsch ist. Die Dokumentation „Fake Factories“ illustriert diese Debatte eindrucksvoll und bietet den Zuschauern Einblicke in das Geschäft mit der Wahrheit.
Rias Digital Media Award:
Roman Lehberger, Alexander Epp, Roman Höfner: „Die ‚Atomwaffen Division‘. Einblicke in Amerikas gefährlichste Neonazi-Gruppe“
https://www.spiegel.de/politik/ausland/neonazi-zelle-atomwaffen-division-das-hass-netzwerk-a-1225341.html Diese erschreckende Geschichte untersucht, wie die gewalttätige amerikanische Nazi-Terrorgruppe „Atomwaffen Division“ auf unheilvolle Weise in andere Länder, darunter auch Deutschland, vordringt.
Rias Fellow Award (Radio):
Eberhard Schade: „Co-Living in den USA – die All-Inclusive-Wohnung Ihrer Träume?“
Diese unterhaltsame Geschichte, die während Eberhard Schades Teilnahme am RIAS USA-Programm entstand, ist eine aufschlussreiche Untersuchung dessen, was passiert, wenn Gentrifizierung auf die zeitgenössische Karrierekultur trifft – und Menschen weit nach dem College in Wohnheime zwingt.
14. Mai 2019
Alumni-Programm zum 30. Jahrestag des Mauerfalls geplant
Die RIAS Berlin Kommission plant in diesem Jahr zwei große Alumni-Veranstaltungen für US-Stipendiaten und zwei große Veranstaltungen für deutsche Alumni. Alle Alumni sind zur jährlichen Verleihung des RIAS Medienpreises am 23. Mai im RIAS Funkhaus in Berlin eingeladen. Dort werden die Alumni an einer Podiumsdiskussion und einer weiteren Treffen im historischen RIAS-Gebäude am 24. Mai. Bitte schreiben Sie an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com, um weitere Informationen zu den beiden Treffen in Deutschland zu erhalten.
Außerdem finden vom 5. bis 7. September mehrere Alumni-Treffen in San Antonio, Texas, auf der RTDNA Excellence in Journalism Convention statt, darunter ein Empfang am 6. September, ein Frühstückstreffen und eine Podiumsdiskussion am 7. September. RIAS-Panel – „Sie möchten Journalist werden und für Ihre Geschichten um die Welt reisen? Von der texanischen Grenze über Mexiko bis hin zur kroatischen Grenze und Serbien können wir Ihnen helfen.“ Die Veranstaltung steht allen RTDNA-Mitgliedern offen. Nichtmitglieder können sich hier zum Sonderpreis für Tageskarten registrieren: https://www.spj.org/eij-register-oneday.asp RIAS bietet allen RIAS-Alumni, die von außerhalb anreisen und an mindestens zwei der drei Alumni-Veranstaltungen teilnehmen, ein Reisestipendium in Höhe von $100 an. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie Interesse haben und teilnehmen werden.
Der Höhepunkt des Jahres wird ein neues einwöchiges Alumni-Programm in Berlin für etwa 30 US-Alumni Anfang November sein, das zeitlich an den 30.th Jahrestag des Falls der Berliner Mauer am 9. November 1989. Das kofinanzierte Programm umfasst lediglich zwei zweistündige Termine am Vormittag und ein abendliches Treffen mit lokalen Alumni. Die Nachmittage sind freigehalten, damit die Alumni über 30 Jahre Deutsche Einheit oder die Berliner Mauer berichten oder sich auf eigene Faust mit deutschen Alumni vernetzen können. Das November-Alumniprogramm beginnt am 5. November und läuft bis zum 11. November. RIAS übernimmt die Hotel- und Programmkosten in Berlin, während die Alumni ihre Flüge selbst bezahlen. RIAS plant Ende Oktober 2020, kurz vor den US-Wahlen, ein gemeinsames Alumniprogramm für 30 deutsche Alumni in Washington DC/West Virginia.
Bitte teilen Sie uns oder Ihrem lokalen Alumni-Verband – der viele der Teilnehmer nominieren wird – mit, ob Sie an einer Teilnahme interessiert sind. Das November-Programm soll alle Alumni-Bemühungen fördern und unterstützen. Alumni, die im Alumni-Programm aktiv warenWer bereits Mitglied im RIAS-Netzwerk ist, RIAS unterstützt hat oder an Beiträgen zum Mauerfall arbeiten möchte, ist herzlich eingeladen, teilzunehmen. Es gibt kein formelles Bewerbungsformular. Bitte senden Sie eine kurze E-Mail an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com und erklären Sie darin, warum Sie an der Alumni-Woche zum 30. Jahrestag des Mauerfalls teilnehmen möchten und worüber Sie gegebenenfalls für Ihr Netzwerk in der Heimat berichten möchten.
April 2, 2019
Stipendiaten der RIAS Berlin-Kommission aus Deutschland erhalten einen Crashkurs auf ihrer Reise in die USA
Eine Gruppe von 14 Journalisten und Akademikern aus Deutschland absolvierte kürzlich ein dreiwöchiges Stipendium der RIAS Berlin Kommission, um mehr über Politik, Medien und das Leben in den Vereinigten Staaten zu erfahren. Bei Stationen in Washington DC und New York City während der ersten zwei Wochen trafen die Stipendiaten Kongressabgeordnete wie Mike Doyle (D-Penn) und Charlie Dent (R-Penn) sowie Experten des Pew Institute. Sie führten außerdem fesselnde Gespräche mit Journalisten wie Stacey Samuel (NPR), JP Burgard (ARD), Stefan Niemann (ARD), Martina Buttler (NDR), Martin Ganslmeyer (ARD), Bill Whitaker (CBS), Clare Toeniskoetter (The Daily at the New York Times), Michael Garguilo (WNBC), Tiffany Zeno (WNBC), Adam Reiss (NBC) sowie dem deutschen Botschafter bei den Vereinten Nationen, Christoph Heusgen. Ihre dritte Woche verbrachten die Stipendiaten bei kleinen und großen Sendern in den Vereinigten Staaten. Nachfolgend einige ihrer Eindrücke vom Stipendium:
Ann-Kathrin Horn, Deutschlandfunk Nova, Senderwoche in Houston, Texas
Egal, wie gut man glaubte, die USA zu kennen und „zu verstehen“: Es erfährt sich anders und besser vor Ort, im Gespräch mit denen, die Politik machen oder mitgestalten und denen, die diese Politik für die Menschen in den USA journalistisch aufbereiten. Faszinierend waren die journalistischen Kontraste: Der Radio Nachrichten-Mann bei Bloomberg rattert alle paar Minuten die neuesten News ins Mikrofon, während die Journalisten bei der Fernsehsendung „60 Minutes“ sich mehrere Wochen Zeit nehmen für Hintergrundberichterstattung. Die erfolgreichsten Zeitungen vertrauen auf eine sehr neutrale Auflistung von Fakten und Äußerungen, die TV-Newsshows auf extrem meinungsgeladene Inhalte. Was wir gesehen haben, ist ein gespaltenes, irritiertes, verunsichertes Land, das dadurch allerdings nichts von seiner Kraft eingebüßt hat. Aus Obamas „yes, we can“ ist mittlerweile vielleicht eher (wieder) ein „yes, we do“ geworden.“
Cornelia Gerhard, Phoenix TV, Senderwoche in Tulsa, Oklahoma
„Von Washington und New York im mittleren Südwesten der USA nach Tulsa, Oklahoma zur Stationweek. Starke Gegensätze: Die urbane, eher liberale Ostküste mit den großen politischen Themen, Sitz vieler dominierender Medienunternehmen und dem ländlichen, meist konservativen Oklahoma, wo Religion eine wichtige Rolle spielt und woher der mutmaßlich am weitesten rechts stehende Senator stammt. Es war eine sehr intensive und lehrreiche Zeit mit vielen unterschiedlichen Facetten dieses riesigen Landes. Das vielfältige Programm hat es möglich gemacht. Am wertvollsten war der Austausch mit vielen ganz unterschiedlichen Gesprächspartnern: mit Politikern, Menschenrechtsgruppen, Diplomaten, Meinungsforschern, Kolleginnen und Kollegen aus den USA, aber auch aus Deutschland, die entweder in den USA arbeiten oder unserer hoch sympathischen Gruppe angehörten. Ein Austausch, den ich sehr gerne unternehmen möchte. Danke dafür Rias!“
Gesa Eberl, NTV/RTL, kurze 3-tägige Senderwoche in New York City
„Für mich ist mit dem RIAS Frühjahrsprogramm für Rundfunkjournalisten ein Traum in Erfüllung
gegangen! So viele lehrreiche und sinnvolle Einblicke und Kontakte im Bereich Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien in kürzester Zeit und perfekt organisiert, gibt es kein zweites Mal! Und wer kann schon von sich behaupten, dass er als deutscher Journalist innerhalb von drei Tagen bei MSNBC, WNBC und der „Daily Show mit Trevor Noah“ gearbeitet hat! 🙂 Vielen Dank RIAS!“
Lutz Harbaum, RTL Aktuell – Senderwoche in Bloomington, Indiana
Drei Wochen, ein Land, 100.000 Eindrücke. Erster Stopp: das Gehirn des Landes. Eine Woche Washington. Wir treffen: Politiker, Think Tanks, Meinungsforscher. Zweiter Stopp: das Herz des Landes. Eine Woche New York. Wir treffen: Journalisten, Meinungsmacher, Strippenzieher. Dritter Stopp: die Seele des Landes. Eine Woche in einer Redaktion, mitten in den USA. In meinem Fall: Bloomington, Indiana. Dort, wo die Autos dick sind, die Burger fett und die Menschen stolz. Drei Wochen, ein Land, 100.000 Eindrücke. Was für eine Erfahrung. Danke, RIAS!“
Jan-Peter Bartels, Hessischer Rundfunk HR TV, Station Week in Sioux Falls, South Dakota
„Das RIAS-Programm war für mich eine erstaunliche Erfahrung. Ich kam zurück, erfüllt von neuen Eindrücke und Informationen! Es war ein toller Blick hinter die Kulissen, in die Gedankenwelt und Arbeitsweise aller Menschen, die wir trafen. Und wir trafen viele faszinierende Menschen: Politiker, Denker, Entscheidungsträger, Journalisten … Mit ihnen zu sprechen, ihre Sicht der Dinge zu hören und in unserer Gruppe darüber zu diskutieren, hat mir viele neue Perspektiven und Einblicke eröffnet. Ich schätze diese Gelegenheit sehr, habe sie sehr genossen und neue Freunde gefunden. Ich glaube, es gibt keinen besseren Weg, die USA kennenzulernen.“
Maria Regis, MDR TV, Senderwoche in South Carolina
„Es war nicht meine erste Reise in die USA, aber mit Abstand die intensivste! Besonders gut gefallen haben mir die abwechslungsreichen Termine mit unterschiedlichsten Gesprächspartnern und natürlich der Blick hinter die Kulissen großer Medienunternehmen.
Christian Avital, WDR Radio und RTL TV, Senderwoche in San Francisco, Kalifornien
„Die Vielseitigkeit des Programms hat mich einfach nur begeistert. Ob die politischen.“ Hintergrundgespräche in Washington, die Kollegengespräche bei der New Yorks Times, bei CBS oder NBC und nicht zuletzt meine Station Week beim öffentlich-rechtlichen Radiosender KQED in San Francisco: Dieses Programm hat meinen beruflichen und auch privaten Horizont definitiv erweitert. Die drei Wochen in den USA haben mir aber noch eines gezeigt: Herr Trump ist zwar fast jeden Tag Thema in den Nachrichten dort, es gibt aber noch so viel mehr, über das die amerikanischen Kolleginnen und Kollegen berichten. Und das ist gut so.“
Anna Müllerleile, HAMBURG ZWEI – Stationswoche in Los Angeles, Kalifornien
„In den drei Wochen mit dem RIAS Programm habe ich so viel erlebt wie sonst in einem halben.“ Jahr nicht. Eine unglaubliche und intensive Zeit. Washington, die Stadt bei der sich alles um Politik und das Weiße Haus dreht, New York – die Stadt, die niemals schläft, mit spannenden Besuchen bei der New York Times, 60 Minutes mit Bill Whitaker bis hin zum kompletten Kontrastprogramm beim Kochen für Obdachlose. In meiner Stationswoche ging es für mich von der Ost an die Westküste, ähnliche politische Einstellungen – ganz anderer Lifestyle. Während ich in New York alles zu Fuß gegangen bin, wurde in Los Angeles alles gefahren. Mal eben zu CBS gehen und ein Interview mit einem amerikanischen Serienstar führen, in LA kein Problem. Danke für diese tolle Zeit, die ich mit RIAS erleben durfte.“
Benjamin Eyssel, RBB Radio, Station Week in Seattle, Washington
„Die drei Wochen in den USA waren die lehr- und erlebnisreichsten Wochen seit Langem: Der
bester Mix aus Politik, Gesellschaft, Medien, Unterhaltung und Landeskunde – mit einer tollen Gruppe. Schade, dass man nur einmal am Programm teilnehmen kann.“
Christoph Tanneberger, ARD-aktuell, Hamburg – Senderwoche Cincinnati, Ohio
„Wer über ein Land berichten will, der möchte es sich natürlich auch erschließen. Am allerbesten geht das, indem man eigene Erfahrungen sammelt. Das Rias-Programm hat dazu unzählige Gelegenheiten geboten: Begegnungen mit Menschen, die sich politisch und gesellschaftlich engagieren oder in den Medien aktiv sind greifbarer gemachter Hut.“
Andreas Teska, WDR Köln, Station Week in Bloomington, Indiana
„Geht das? Ein Land in drei Wochen, Theorie und Praxis? Politiker, Vertreter der Zivilgesellschaft, Wissenschaftler, Medienschaffende in den Filterblasen in Washington und New York? Und dann auch noch ganz normale Menschen in den Bundesstaaten, die sonst nur überflogen, überhört und übersehen werden? Ja, geht! Was bleibt? Trump ist ein Problem, vor allem aber eine Reaktion auf Probleme, die sich angestaut haben. Und deshalb könnte er sogar wiedergewählt werden. Und wo bleibt das Positive? Präsidenten kommen und gehen, aber die Menschen im Land bleiben, und der persönliche Kontakt zu ihnen ist durch nichts zu ersetzen. RIAS macht es möglich. Ich kann das Programm allen uneingeschränkt empfehlen!“
María Luz Moraleda, Deutsche Welle, Senderwoche in San Antonio, Texas
„Für meinen ersten USA-Aufenthalt hätte mir das RIAS-Programm keinen besseren Start ermöglichen können. Jeder unserer Termine war einzigartig und gab uns die Möglichkeit, ein so großes Land voller Kontraste besser kennenzulernen. Für mich war es eine großartige Idee, in der Hauptstadt zu beginnen und aus erster Hand zu sehen, wie Politiker, Organisationen und Journalisten arbeiten. Später, während meiner Station Week, hatte ich die Gelegenheit, an die Südgrenze zu Mexiko zu reisen und für die DW zu berichten. Das RIAS-Programm vermittelte mir ein besseres Verständnis dafür, wie die Menschen entlang der Grenze über Migrationsthemen denken, die täglich in Washington, D.C. besprochen (und getwittert) werden. Am meisten gefiel mir der Erfahrungs- und Gedankenaustausch, nicht nur mit aufgeschlossenen amerikanischen Journalisten in New York, sondern auch mit deutschen Journalisten mit SEHR unterschiedlichen Hintergründen. Wenn ich diese großartige Reise mit nur einem spanischen Wort zusammenfassen müsste, würde ich sagen: ‚¡Excelente!‘.“
Marcel Machill, Universität Leipzig
„Die Mischung macht's! Es war genau diese Kombination aus Politik, Hintergrundgesprächen und Medien, die die Zeit in den USA so wertvoll gemacht hat. Wertvoll deshalb, weil ich aus erster Hand in den Gesprächen mit Kongressabgeordneten, bei den Diskussionen in den Think Tanks und beim Erfahrungsaustausch mit den journalistischen Kolleginnen und Kollegen erfahren konnte, was die Vereinigten Staaten in den vergangenen 20 Jahren so sehr verändert hat. Auch bei den Medien-Besuchen war der Mix aus ehrwürdigen und vorbildlichen Institutionen wie „60 Minutes“ bei CBS und den neuesten Entwicklungen bei der New York Times, NBC oder dem schnelllebigen Bloomberg genau richtig. Und last but not least war auch die Balance in der Teilnehmergruppe aus erfahrenen und jüngeren Kollegen, aus privaten und öffentlich-rechtlichen Medien sowie den unterschiedlichen Ressorts so gut angelegt, dass die gesamte Erfahrung zu einem exzellenten Schmelztiegel aus Eindrücken, Austausch und einer ordentlichen Portion transatlantischer Gemeinsamkeit werden konnte.“M
27. März 2018
Alumni-Chapter-Veranstaltungen im März in Hamburg, Berlin, Washington DC und New York
Der März war ein arbeitsreicher Monat für die Alumni-Abteilungen der RIAS Berlin-Kommission in Deutschland und den Vereinigten Staaten.

Zwei der größten Alumni-Chapter in Hamburg und Berlin veranstalteten eine Reihe interessanter Abendveranstaltungen mit lokalen Organisationen in den beiden größten deutschen Städten, um über transatlantische Themen zu sprechen, während Alumni-Chapter in Washington DC und New York City Treffen in beliebten Restaurants mit deutschen Teilnehmern des Frühjahrsprogramms in die USA abhielten. Die Idee hinter den Alumni-Chaptern ist es, den Geist der RIAS Berlin-Kommission für ehemalige Teilnehmer, RIAS-Medienpreisträger, Gastredner von RIAS-Programmen und Freunde von RIAS lebendig zu halten. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge, und die Chapter sowie ihre Treffen und Veranstaltungen werden vor Ort von einem Netzwerk ehrenamtlicher Helfer organisiert.
In Hamburg ist Melissa Eddy, Vorstandsmitglied der RIAS Berlin Kommission und Korrespondentin

für die New York Times in Berlin, nahm am 20. März an einer lebhaften Podiumsdiskussion mit Jiffer Bourguingon, einem ehemaligen Korrespondenten des Spiegel in Washington DC, bei einem Alumni-Treffen in der Villa Heine an der Elbe teil. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Business Club Hamburg Zum ersten Mal fand die Veranstaltung statt und wurde allgemein als großer Erfolg gewertet. Etwa 10 RIAS-Alumni aus dem Raum Hamburg nahmen teil, darunter der zweifache RIAS-Stipendiat Ingo Zamperoni und weitere 12 Gäste vom Business Club Hamburg. Melissa Eddy sprach über ihre Arbeit in Deutschland für die New York Times, die Mission der RIAS Berlin Kommission und ihre Verbindungen zur Organisation – wo sie als Vorstandsmitglied ehrenamtlich bei der Auswahl von Teilnehmern für Programme in den Vereinigten Staaten hilft. Außerdem hält sie regelmäßig Vorträge für amerikanische Teilnehmer, die nach Deutschland kommen.

In Berlin, Das lokale Alumni-Chapter schloss sich dem neuen Amerikanische Akademie Direktor Terry McCarthy zu einem „Kamingespräch“ in der historischen Villa am Ufer des Wannsees am Mittwochabend, dem 6. März. Mehr als ein Dutzend Mitglieder des Berliner Kapitels versammelten sich in der prächtigen Bibliothek des American

Akademie, um über aktuelle Themen zu sprechen und von den aktuellen Resident Fellows mehr über die Themen zu erfahren:

15. März 2019
RIAS-Stipendiaten treffen auf ihrer USA-Reise unter anderem Oppenheim, Whitaker und Heusgen
Vierzehn Journalisten aus Deutschland trafen sich mit amerikanischen Journalisten, Politikern, Pentagon-Beamten und Experten von Think Tanks auf einer dreiwöchigen Tour durch die Vereinigten Staaten auf einer RIAS Berlin Stipendium der Kommission. Die Journalisten der Frühjahrsgruppentour hatten die Gelegenheit, mit Noah Oppenheim, dem Präsidenten von NBC News, in New York zu sprechen, nachdem sie einen vollgepackten Tag mit Treffen bei WNBC, NBC, MSNBC und Telemundo im Rockefeller Center verbracht hatten, der von den RIAS-Alumni Tiffany Zeno, Adam Reiss, Michael Gargiulo und Bryan Weakland hervorragend geleitet und organisiert wurde.
Die in Deutschland ansässigen Journalisten hatten auch die Gelegenheit, mit Bill Whitaker von CBS' „60 Minutes“ zu sprechen. in seinem Büro nach einem Rundgang durch die CBS-Nachrichtenstudios. Die Gruppe war später im Publikum, um eine Aufzeichnung von „Full Frontal with Samantha Bee“ anzuschauen. Bei einem weiteren Stopp erklärte Michael Lysak der Gruppe die Sendeaktivitäten von Bloomberg.
Ein weiterer Höhepunkt der New Yorker Woche war ein Gespräch mit Botschafter Christoph Heusgen von der deutschen Vertretung bei den Vereinten Nationen, der über Deutschlands Rolle in der Welt und seinen Sitz als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat sprach. Die Fellows hatten außerdem die Gelegenheit, obdachlose und finanziell angeschlagene New Yorker in der St. James Church in der Madison Avenue zu treffen und für rund 120 Menschen ein Mittagessen zuzubereiten und zu servieren.
Eine weitere RIAS-Alumna, Clare Toeniskoetter von der New York Times The Daily, gab den Stipendiaten
Einblicke in den Erfolg des Podcasts, der in nur zwei Jahren Millionen von Zuhörern angezogen hat. Sie sprachen auch mit den deutschen Journalisten der New Yorker Börse, Heike Buchter und Markus Koch.
Bevor die deutschen Journalisten mit Amtrak von Washington D.C. nach New York reisten, hatten sie außerdem Gelegenheit, mit dem Kongressabgeordneten Mike Doyle (Demokrat, Pennsylvania) und dem ehemaligen Kongressabgeordneten Charlie Dent (Republikaner, Pennsylvania) über einige denkwürdige Auseinandersetzungen mit Präsident Trump zu sprechen. Trotz ungewöhnlich kaltem Wetter und sogar Schnee in Washington nutzten die Stipendiaten die Woche in Washington D.C. mit Gesprächen im Pew Research Center, im Women's Media Center, bei der Congressional Black Caucus Foundation, im CATO Institute, im Freedom House und einer Führung hinter die Kulissen des Kapitols.
Sie hatten auch die Möglichkeit, das Pentagon zu besichtigen und dem Sprecher Eric Pahon eine Reihe von Fragen zu stellen.
Die Journalisten hatten außerdem die Möglichkeit, mehr über die Medienlandschaft in den Vereinigten Staaten zu erfahren, dank Gesprächen bei NPR unter der Leitung von RIAS-Alumni Stacey Samuel, bei der Deutschen Welle unter der Leitung von Alexandra von Nahmen und im ARD-Büro mit Martin Ganslmeyer, Martina Buttler, JP Burgard und Stefan Niemann. Abgerundet wurde die Woche in Washington durch ein Treffen mit rund 30 in den USA ansässigen deutschen Journalisten und US-Alumni.
Die deutschen Journalisten verbringen ihre letzte Woche gemeinsam mit RIAS-Alumni an einzelnen Sendern im ganzen Land – von Tyler, Texas über Sioux Falls, South Dakota und Los Angeles bis hin zu Seattle, San Antonio und Houston sowie Tulsa, Oklahoma, Bloomington, Indiana und Cincinnati, Ohio.
Hier ist eine Liste der Stipendiaten, die am März-Programm in die Vereinigten Staaten teilnehmen:
- Christian Avital, ARD Hörfunk und RTL Fernsehen, Köln
- Jan-Peter Bartels, HR TV/online, Frankfurt
- Benjamin Eyssel, RBB-Radio, Berlin
- Renate Friedrich, NTV Köln5
- Cornelia Gerhard, Phoenix TV, Bonn
- Lutz-Philipp Harbaum, RTL Fernsehen, Köln
- Ann-Kathrin Horn, Deutschlandfunk Nova Radio, Köln
- Sarah Kelly, Deutsche Welle TV, Berlin
- Marcel Machill, Universität Leipzig
- Maria Luz Moraleda, Deutsche Welle TV, Multimedia, Berlin
- Anna Müllerleile, Hamburg Zwei Radio, Hamburg
- Maria Regis, MDR TV/online, Leipzig
- Christoph Tanneberger, NDR/ARD Fernsehen/Social Media, Hamburg
- Andreas Teska, WDR Fernsehen/Hörfunk, Köln
27. Februar 2019
Die RIAS BERLIN Kommission gibt die Gewinner der diesjährigen RIAS Medienpreise bekannt. Die jährliche Preisverleihung anlässlich des 27-jährigen Jubiläums des deutsch-amerikanischen Austauschprogramms und der besten transatlantischen Rundfunkjournalisten findet am Donnerstag, den 23. Mai, um 19 Uhr im RIAS Funkhaus in Berlin statt. Alle RIAS-Stipendiaten und bisherigen Preisträger sind herzlich eingeladen, an der Zeremonie und dem anschließenden Empfang im historischen Gebäude teilzunehmen.

Die Jury aus sieben renommierten Journalisten aus den USA und Deutschland traf sich in Berlin, um die würdigen Gewinner in den Kategorien Fernsehen, Radio und Digitale Medien zu küren. Auch die beste Gastgeschichte wurde von der Jury ausgezeichnet. Die Jurymitglieder waren erneut von der hohen Qualität der Beiträge im diesjährigen Wettbewerb beeindruckt – insgesamt wurden in den drei Kategorien über 70 Beiträge berücksichtigt.
Zur Jury gehörten: Anja Heyde (ZDF), Christian Wilp (RTL, NTV), Petra Gute (RBB), Susan Stone (NPR), Jamie Coughlin (US-Filmemacher) und Michael Garguilo (WNBC TV in New York), die per Skype teilnahmen. An den Beratungen der Jury beteiligte sich außerdem Helge Fuhst (Phoenix).
RIAS-Alumni sind außerdem eingeladen, am Freitag, den 24. Mai, um 16:30 Uhr im RIAS-Gebäude an einer Podiumsdiskussion und einem Alumni-Treffen teilzunehmen.
Die diesjährigen Preisträger sind:
Rias TV Award
Barbara Biemann, James Jacoby, Anya Bourg, John Goetz: „Facebook außer Kontrolle?“
30. Oktober 2018, ARD Fernsehen, 70 Minuten
„Wenn Facebook ein Land wäre, wäre es die bevölkerungsreichste Nation der Welt.“
Der Dokumentarfilm „Facebook außer Kontrolle“ zeigt, wie viel Macht das Unternehmen über seine 2,2 Milliarden Nutzer hat. Die Filmemacher veranschaulichen den enormen Einfluss des Unternehmens auf die Politik weltweit, aber auch, wie wenig Verantwortung Facebook für die Spaltungen übernimmt, die es verursacht hat. Die Filmemacher haben bisher unveröffentlichtes Material brillant zusammengetragen, um tief in die Psyche seiner Gründer einzutauchen und die Frage zu erörtern, ob das mächtigste Unternehmen der Welt Menschen zusammenbringt oder entzweit.
Rias Radio Award:
Tom Schimmeck „Fake-Fabriken – Profit durch Falschmeldungen“
18. November 2018, NDR Info Radio; 54 Minuten
https://www.ndr.de/info/sendungen/das_feature/Fake-Fabriken,sendung828226.html
Donald Trump hat Kritik seit seiner ersten Pressekonferenz als gewählter Präsident als „Fake News“ abgetan. Er hat diesen Begriff oft verwendet, um die Medien zu diskreditieren. Doch nun hat er eine breitere Debatte darüber ausgelöst, was wahr und was falsch ist. Die Dokumentation „Fake Factories“ illustriert diese Debatte eindrucksvoll und bietet den Zuschauern Einblicke in das Geschäft mit der Wahrheit. Auf fesselnde Weise zeigt der Film, wie Millionen von Facebook-, Twitter- und WhatsApp-Nutzern manipuliert werden können, wenn sie mit Fake News gefüttert werden. Zurück bleiben verwirrte Gesellschaften, in denen die gemeinsame Basis für Information und Debatte erodiert.
Rias Digital Media Award:
Roman Lehberger, Alexander Epp, Roman Höfner: „Die ‚Atomwaffen Division‘. Einblicke in Amerikas gefährlichste Neonazi-Gruppe“
27. August 2018, RTL (Spiegel TV).
Diese erschreckende Geschichte untersucht, wie die gewalttätige amerikanische Nazi-Terrorgruppe „Atomwaffen Division“ in anderen Ländern, darunter auch Deutschland, unheilvolle Spuren hinterlässt. Ein packender Bericht über die fanatischste aller rechten Gruppen, erzählt durch innovative Nutzung digitaler Medien, die die Grenzen des Online-Storytellings erweitern.
Rias Fellow Award (Radio):
Eberhard Schade: „Co-Living in den USA – die All-Inclusive-Wohnung Ihrer Träume?“
16. Juli 2018, Deutschlandfunk Kultur, 20:08 Minuten
Diese unterhaltsame Geschichte, die während Eberhard Schades Teilnahme am RIAS USA-Programm entstand, ist eine aufschlussreiche Untersuchung der Auswirkungen von Gentrifizierung auf die moderne Karrierekultur – und zwingt Menschen, die ihr Studium bereits lange hinter sich haben, in Wohnheime. Dieses warnende Beispiel für die Technologie- und Immobilienbranche in San Francisco und New York ist auch für andere Städte, insbesondere in Deutschland, relevant.
22. Februar 2019
In Deutschland lebende Journalisten reisen im März für ein Stipendium in die USA

Vierzehn in Deutschland ansässige Rundfunkjournalisten reisen für ein dreiwöchiges Stipendium der RIAS Berlin Commission in die USA, das am 3. März beginnt. Die Journalisten werden eine Woche lang Kongressabgeordnete der Republikanischen und Demokratischen Partei, Medien wie NPR und die Deutsche Welle sowie Think Tanks wie das Pew Research Center, das Women's Media Center, die Congressional Black Caucus Foundation, das CATO Institute und das Freedom House besuchen. Sie werden auch das Kapitol und das Pentagon besichtigen.
Während ihrer Woche in New York City treffen sie Journalisten an der Wall Street, in der NBC-Zentrale, der New York Times, Bloomberg und CBS News. Außerdem treffen sie den CEO des AJC, David Harris, und die Programmdirektorin des Tenement Museums, Kathryn Lloyd. Die Gruppe wird auch Christoph Heusgen, den Ständigen Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen, treffen.

Die dritte Woche verbringen die Stipendiaten dann mit amerikanischen Rundfunkjournalisten bei deren Stationen im ganzen Land, von Bloomington, Indiana, bis Bend, Oregon, von San Antonio, Texas, bis Sioux Falls, South Dakota. Auch Denver, Los Angeles, Seattle, San Francisco, Houston, Cincinnati und Tulsa sind Stationswochenziele für einige der deutschen Journalisten. Andere verbringen eine Woche in Tyler, Texas und Spartanburg, South Carolina.
Hier ist eine Liste der Stipendiaten, die am März-Programm in die Vereinigten Staaten teilnehmen:
- Christian Avital, ARD Hörfunk und RTL Fernsehen, Köln
- Jan-Peter Bartels, HR TV/online, Frankfurt
- Benjamin Eyssel, RBB-Radio, Berlin
- Renate Friedrich, NTV Köln5
- Cornelia Gerhard, Phoenix TV, Bonn
- Lutz-Philipp Harbaum, RTL Fernsehen, Köln
- Ann-Kathrin Horn, Deutschlandfunk Nova Radio, Köln
- Sarah Kelly, Deutsche Welle TV, Berlin
- Marcel Machill, Universität Leipzig
- Maria Luz Moraleda, Deutsche Welle TV, Multimedia, Berlin
- Anna Müllerleile, Hamburg Zwei Radio, Hamburg
- Maria Regis, MDR TV/online, Leipzig
- Christoph Tanneberger, NDR/ARD Fernsehen/Social Media, Hamburg
- Andreas Teska, WDR Fernsehen/Hörfunk, Köln
29. Januar 2019
Ausschreibung für das Sommeraustauschprogramm für Studierende
Nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2018 findet das dreiwöchige Sommeraustauschprogramm der RIAS Berlin Kommission für Studierende auch 2019 wieder statt. Studierende des Journalismus, der Internationalen Beziehungen oder verwandter Fächer, die bereits Erfahrung im Rundfunkjournalismus haben oder sich für eine Karriere im Rundfunkjournalismus interessieren, sind herzlich willkommen. Bewerbungsschluss ist der 16. Februar 2019.
In den ersten drei Juliwochen treffen sich die Teilnehmer mit führenden politischen Analysten, Journalisten, Think-Tank-Vertretern und anderen Experten in Berlin, Köln, Hamburg und Leipzig. Sie besuchen deutsche Regierungsinstitutionen, historische Stätten und Universitäten und vertiefen so ihr Wissen über zentrale Themen der transatlantischen Beziehungen und ein tieferes Verständnis der deutschen Politik, Medien und Geschichte. Das Programm läuft vom 30. Juni 2019 bis 19. Juli 2019.
Das Programm wird durch das Transatlantikprogramm der Bundesregierung finanziert, mit zusätzlichen Mitteln der RIAS Berlin Kommission. Die Teilnehmer erhalten Hin- und Rückflüge von ihren Heimatländern nach Deutschland, Boden- und Flugreisen in und durch Deutschland sowie Hotel Unterkunft während des Programms. Während des Programms werden auch einige Mahlzeiten bereitgestellt.
Die Teilnehmer werden die USA spätestens am 29. Juni verlassenth und frühestens am 20. Juli zurückkehrenth. Eine Anreise vor oder nach diesen Terminen ist möglich, die Mehrkosten müssen jedoch selbst getragen werden. Jeder Teilnehmer muss einen Eigenanteil von 500 € zu den Programmkosten beitragen und für seine Verpflegung selbst aufkommen.
Bewerbungsschluss ist der 16. Februar 2019. Mit den besten Bewerbern werden Interviews per Skype oder FaceTime geführt, bevor im März die endgültige Auswahl der Programmteilnehmer erfolgt. Das Antragsformular können Sie hier herunterladen.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form (vorzugsweise PDF) an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com bis 16. Februar 2019.
18. Januar 2019
Spenden von RIAS-Alumni verdoppelten sich 2018
Die privaten Spenden an die RIAS Berlin Kommission haben sich 2018 fast verdoppelt und beliefen sich auf insgesamt knapp 8.000 Euro. Mehr als 50 Alumni und Freunde des RIAS in Deutschland und den USA trugen dazu bei, die Programme 2019 auszubauen. Alle Spenden der Alumni und Freunde des RIAS werden direkt und vollständig für zusätzliche Plätze in den Journalistenaustauschprogrammen zwischen den USA und Deutschland verwendet.
Im Jahr 2018 nahmen insgesamt 78 Journalisten an Austauschprogrammen teil, gegenüber 54 Teilnehmern im Jahr 2017. Die RIAS Berlin Kommission hofft, die Zahl der Austauschprogrammteilnehmer im Jahr 2019 mit einem speziellen erweiterten einwöchigen Programm für leitende Redakteure und Alumni im November auf insgesamt 100 zu erhöhen, um den 30. Jahrestag zu feiern, zu würdigen und darüber zu berichten.th Jahrestag des Falls der Berliner Mauer.
Die Spenden im Jahr 2018 umfassten 5.365 Euro von 30 Alumni und Freunden des RIAS in Deutschland und $2.545 von 24 Alumni und Freunden des RIAS in den USA. Die Spanne der Einzelspender im Jahr 2018 war groß, von $50 bis $500 in den USA und 30 Euro bis 2.000 Euro in Deutschland.
Die Alumni-Chapter in Hamburg, Berlin, Köln, Rhein-Main, Brüssel, New York, Washington und Los Angeles tragen dazu bei, die Botschaft zum Thema Spenden zu verbreiten. Mit mehr als 1.600 Alumni im letzten Vierteljahrhundert hofft die RIAS Berlin Kommission, die Spendensumme im Jahr 2019 noch einmal zu verdoppeln.
Die jährliche Hauptpreisverleihung der RIAS Berlin Kommission findet am 23. Mai im RIAS-Gebäude in Berlin statt. Am darauffolgenden Abend, dem 24. Mai, finden in Berlin eine Podiumsdiskussion und ein Alumni-Treffen statt. Alle Alumni sind herzlich eingeladen, an beiden Veranstaltungen teilzunehmen. In den USA sind Alumni-Treffen am 8. März in Washington D.C. und am 15. März in New York City geplant. Außerdem wird es am 6. und 7. September eine Reihe von Alumni-Veranstaltungen im Rahmen der RTDNA Excellence in Journalism Convention in San Antonio geben.
Ein herzliches Dankeschön der RIAS-Berlin-Kommission an alle Freunde, die 2018 gespendet haben: Kerstin Koretz, Kevin Arnold, Sonja Christen, Helge Fuhst, Jürgen Schleifer, Ben Fajzullin, Patricia Adenauer-von Berg, Martin Richter, Birgit Franck, Anne Kristen Sieger, Stephanie Orbach, Louisa Maria Giersberg und Riekmann, Bartosz Dudek, Charlotte Potts, Matthias Baehr, Oliver Sallet, Maja Freudenberg, Christine Langer, Sarah Schmidt, Peter Twiehaus, Marcel Grzyb, Frank Hofmann, Erik Kirschbaum, Katja Weber, Michael Roetzscher, Anna-Maria Schuck, Felix Wessel, Christian Walther, Jan-Peter Bartels, Sarah Williams, Justin Campell, Marilyn Geewax, Adam Reiss, Stacey Samuel, Miranda Dotson, Stephanie Wolf, Gitzel Puente, Kane Farabaugh, Lane Luckie, Thomas Hawley, Bonnie North, Jessica Prater, Judith Snyderman, Bryan Weakland, Cameron Knowles, Emily Damm, Dustin Stephens, Carol McKinley, Jennifer Macdonald, Michael Gargiulo, Scott Libin, Okawa Hisashi, Helene Finn Kane.
7. Januar 2019
Einsendeschluss für den RIAS-Medienpreis rückt näher
Die Frist für die Einreichung von Beiträgen für die Verleihung des Medienpreises der RIAS Berlin Kommission rückt immer näher – 15. Januar. Die RIAS Berlin Kommission vergibt jährlich Preise für herausragende Berichterstattung zu deutsch-amerikanischen oder transatlantischen Themen. Prämiert werden Radio-, Fernseh- und Internetproduktionen, die einen besonderen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis zwischen den Völkern geleistet haben.
Deutschlands und der Vereinigten Staaten. Zugelassen sind alle Arten von Berichten über deutsche Themen, die in den USA ausgestrahlt werden, oder über US-Themen, die in Deutschland ausgestrahlt werden, oder andere Programme mit deutsch-amerikanischen Aspekten aus den Bereichen internationale Politik, Wirtschaft, soziale Fragen, kulturelle Entwicklungen oder aktuelle Ereignisse.
Die Preisträger werden im Rahmen der Verleihung des RIAS-Medienpreises am 23. Mai 2019 im historischen RIAS-Gebäude in Berlin. Die Preise werden in drei Kategorien verliehen: Radio, Fernsehen und Digitale Medien. Um sich zu qualifizieren, muss ein Bericht ein deutsches Thema behandelt haben, das in den USA ausgestrahlt wurde, oder ein US-amerikanisches Thema, das in Deutschland ausgestrahlt wurde, oder eine andere lokale, nationale oder internationale Geschichte von gemeinsamem Interesse sein. Beiträge von aktuellen und ehemaligen RIAS-Stipendiaten sind willkommen und erwünscht. Die Beiträge müssen Radio-, Fernseh- oder digitale Geschichten aus dem Jahr 2018 sein und können Einzelgeschichten oder mehrteilige Serien sein. Es gibt keine Längenvorgabe. Alle Beiträge müssen elektronisch mit einer URL für die Geschichte und einem angehängten Skript eingereicht werden.
Zu den jüngsten amerikanischen Gewinnern zählen JP Burgards Film über den Klimawandel in Alaska auf ARD und Phoenix TV, Bill Whitaker von CBS' „60 Minutes“ für einen Beitrag, der Gefängnisse in Deutschland und den USA vergleicht, Paige Sutherland von New Hampshire Public Radio über Deutschlands Umgang mit Drogensucht sowie Erik Olsen und Melissa Eddy im Jahr 2016 für zwei Beiträge auf nytimes.com: Deutschlands Kohlesucht und Deutschlands Energiewende. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2019. Um Ihren Beitrag einzureichen, senden Sie einfach einen Link zu Ihrem Beitrag an info@darkseagreen-dog-940501.hostingersite.com. Drehbücher und Begleitmaterialien sind optional. Bitte lesen Sie die Ausschreibung auf der RIAS Awards-Seite für spezifische Regeln und Details und besuchen Sie unsere Seite zum deutsch-amerikanischen Austauschprogramm für weitere Informationen.
Ausschreibung 2019 (Call for Entrys) als PDF (EN)
RADIO-, TV- UND DIGITALE MEDIENPREISE 2019
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