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31. Oktober 2008
RIAS BERLIN KOMMISSION neu konstituiert.
Sitzung der neu konstituierten RIAS BERLIN KOMMISSION
Die Ehrenvorsitzenden der RIAS BERLIN KOMMISSION, Staatsminister Bernd Neumann, Staatsministerin für Kultur und Medien und Botschafterin William R. Timken Jr., Chef der diplomatischen Mission der Vereinigten Staaten von Amerika, eröffnete die Sitzung der neu konstituierten RIAS BERLIN KOMMISSION.
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Dr. Hildegard Boucsein, Staatssekretärin aD, Michael Zenner, Beauftragter für Kommunikation, Nordamerika, Auswärtiges Amt, Henry Hockeimer, Guy Raz, Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur, William R. Timken Jr., Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Dr. Helena Kane Finn, Ministerrat für öffentliche Angelegenheiten, Danforth W. Austin, Direktor Voice of America, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Ministerialdirektorin, Abteilungsleiterin bei dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Erik Bettermann, Intendant Deutsche Welle. Nicht auf dem Foto: Dr. Melinda Crane Und Barbara Kisseler. (von links nach rechts)
Botschafter William R. Timken Jr., Staatsminister Bernd Neumann, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Erik Bettermann, Intendant Deutsche Welle, Danforth W. Austin, Direktor von Voice of America.
Botschafter William R. Timken Jr., Chef der diplomatischen Mission der Vereinigten Staaten von Amerika, und Rainer Hasters, Geschäftsführender Direktor der RIAS BERLIN KOMMISSION
Staatsminister Bernd Neumann, Staatsministerin für Kultur und Medien
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung / Pressemitteilung Nr.: 386 / Freitag, 31. Oktober 2008
Neu ernannte RIAS Berlin-Kommission
Kulturstaatsminister Neumann eröffnete heute (Freitag) gemeinsam mit US-Botschafter William R. Timken, Jr. die erste Sitzung der neu eingesetzten RIAS Berlin-Kommission.
Der Staatsminister betonte: „Die Kommission setzt das Anliegen einer transatlantischen Brücke der Wahrheit und Demokratie in RIAS-Berlin fort. Sie bewahrt die in Freiheit und Demokratie verwurzelte journalistische Tradition des Senders und gibt dieses Erbe an eine neue Journalistengeneration weiter. Als Forum und Anlaufstelle für Rundfunkjournalisten aus Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika leistet die RIAS Berlin Kommission einen wichtigen Beitrag zur Wiederbelebung des interkulturellen Austauschs zwischen Deutschen und Amerikanern.“
Ziel der RIAS Berlin Kommission, die in einem 1992 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den USA geschlossenen Abkommen festgelegt ist, ist die Förderung des persönlichen und informativen Austauschs zwischen Rundfunkjournalisten. Sie unterstützt Radio- und Fernsehproduktionen, die zum gegenseitigen Verständnis zwischen Deutschen und Amerikanern beitragen. Darüber hinaus werden jeweils eine Radio- und eine Fernsehproduktion, die bisher keine Förderung durch die RIAS Berlin Kommission erhalten haben, mit einem Preis ausgezeichnet.
Die Kommission besteht aus zehn Mitgliedern, davon fünf aus der Bundesrepublik Deutschland und fünf aus dem US-Bundesstaat. Minister Bernd Neumann und der amerikanische Botschafter William R. Timken Jr. sind Ehrenvorsitzende der Kommission, deren Vorsitz die Ministerrätin für öffentliche Angelegenheiten, Dr. Helena Kane Finn, innehat. Zu den Mitgliedern der Kommission gehören: Danforth W. Austin, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Erik Bettermann, Dr. Hildegard Boucsein, Dr. Melinda Crane, Henry Hockeimer, Barbara Kisseler, Guy Raz und Michael Zenner.
RIAS Berlin, nach dem Zweiten Weltkrieg von der amerikanischen Regierung im amerikanischen Sektor Berlins gegründet, wurde auch von Hörern in der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR empfangen. Der Sender verstand sich als „freie Stimme der freien Welt“. Nach der Wiedervereinigung wurde der Sender, weiterhin unter amerikanischer Treuhänderschaft, in die deutsche Rundfunklandschaft integriert. Nach dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik Deutschland entstand aus RIAS Berlin und dem ehemaligen DDR-Sender Deutschlandsender Kultur das Kulturradio DeutschlandRadio Berlin, das 1994 unter dem Namen Deutschlandfunk Teil des unabhängigen bundesweiten Rundfunks Deutschlandradio wurde. Seit 2005 sendet DeutschlandRadio Berlin unter dem Namen Deutschlandradio Kultur.
Staatsminister Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur und Medien, betonte, dass der ehemalige RIAS-Sender und seine Tradition einen wichtigen Teil der engen deutsch-amerikanischen Beziehungen der letzten Jahrzehnte darstellten. RIAS Berlin habe maßgeblich zum Fall der Mauer und zur Ermöglichung der deutschen Wiedervereinigung beigetragen. Es sei wichtig, sich an diese Errungenschaften der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit zu erinnern. Ohne diese Zusammenarbeit wäre die Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit nicht möglich gewesen. Es gebe nur wenige Institutionen, die diese Ideen weitertragen könnten, und die RIAS BERLIN KOMMISSION sei eine davon.
Botschafter William R. Timken, Jr. antwortete:
„Vielen Dank, Herr Minister Neumann, für Ihre Ausführungen. Ich freue mich, dass Sie mein großes Engagement für das RIAS-Journalistenaustauschprogramm teilen. Wie Sie wissen, habe ich Bundeskanzlerin Merkel versprochen, mich mit aller Kraft für die deutsch-amerikanische Partnerschaft einzusetzen.“
Wir glauben, dass RIAS bei dieser Mission eine wichtige Rolle spielt.
RIAS ist ein erfolgreiches, unabhängiges, bilaterales Austauschprogramm, das 1992 ins Leben gerufen wurde. Die Vereinbarung, auf deren Grundlage RIAS gegründet wurde, besagt, dass es sich um ein binationales Austauschprogramm handelt. Die RIAS-Kommission orientiert sich an der Fulbright-Kommission.
Bislang haben bereits über 1.000 Journalisten aus Deutschland und den USA teilgenommen.
Ich habe mich sehr gefreut, dieses Jahr bei der RIAS-Preisverleihung sprechen zu dürfen und die enorme Menschenmenge von über 400 namhaften Journalisten zu bemerken, die dort anwesend waren.
Sowohl US-amerikanische als auch deutsche Journalisten lobten das Programm. Für die US-Journalisten ist die Unabhängigkeit des RIAS entscheidend.
RIAS wurde mit gleichberechtigten deutschen und amerikanischen Beiträgen geschaffen. USIA-Direktor Botschafter Henry Cato und Gründungsmitglied Henry Hockeimer waren maßgeblich an der Schaffung dieses Programms beteiligt. Es wurde von den Regierungen Bush und Kohl unterstützt.
Im Namen unserer US-Mission in Deutschland möchte ich RIAS für die wichtige Arbeit loben, die es zur Unterstützung unseres wichtigsten Ziels, der Stärkung der transatlantischen Partnerschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten, geleistet hat.“
Dr. Helena Kane Finn, Vorsitzende der RIAS BERLIN KOMMISSION, begrüßte die neuen Kommissionsmitglieder:
„Es ist mir eine Freude, den Vorstand in meiner Funktion als Vorsitzende des RIAS-Journalistenaustauschprogramms begrüßen zu dürfen. Vielen Dank, Minister Neumann und Botschafter Timken, für Ihre Erklärungen im Namen von RIAS.
Ich möchte die neuen Vorstandsmitglieder zu unserer ersten Sitzung seit dem Tod unseres geschätzten Kollegen Jürgen Graf im vergangenen Winter herzlich willkommen heißen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen allen das RIAS-Mandat voranzutreiben, die deutsch-amerikanische Partnerschaft durch journalistischen Austausch zu stärken.
Im vergangenen Jahr hatte ich die Gelegenheit, sowohl deutsche als auch amerikanische Teilnehmer des Programms mehrfach zu treffen. Ich war auch in Gremien zur Bewertung der vielen talentierten deutschen Kandidaten für den RIAS-Austausch tätig. Ich kann persönlich die sehr hohe Qualität der Bewerber bestätigen. Ich habe auch am internationalen Treffen ehemaliger amerikanischer Teilnehmer in den USA teilgenommen.
Insgesamt muss ich sagen, dass das Netzwerk der RIAS-Alumni auf beiden Seiten des Atlantiks umfangreich ist. Es unterstützt die weitere deutsch-amerikanische Medienzusammenarbeit mit großem Engagement und Engagement. Senator Fulbright prägte das Grundprinzip unserer renommiertesten Austauschprogramme – die Förderung des „gegenseitigen Verständnisses“. Das RIAS-Austauschprogramm hat sich in dieser Hinsicht hervorgetan.
Einige der einflussreichsten und angesehensten deutschen Journalisten wie Claus Kleber und Tom Buhrow sind enge Freunde des RIAS. Sie wurden bei unseren gut besuchten jährlichen Zeremonien mit RIAS-Awards ausgezeichnet. Wenn ich Fernsehen oder Radio einschalte, treffe ich häufig einen unserer Alumni.
Auf US-Seite zählten so prominente und angesehene Journalisten wie Ralph Begleiter zu unseren Fellows. Wir freuen uns, Guy Raz, einen ehemaligen RIAS-Fellow, als Mitglied unseres derzeitigen Vorstands begrüßen zu dürfen.
Vielen Dank an Sie alle, dass Sie heute hier sind.“[/expander_maker]
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