2016

3-wöchige USA-Journalistenprogramme 2016
Frühjahr und Herbst


RIAS USA-Frühjahrsprogramm
5.–22. April 2016

Elf deutsche Journalisten in den USA: Organisiertes Programm in Washington D.C. sowie für alle Teilnehmer jeweils ein individuelles Praktikum in einer amerikanischen Rundfunk- oder Fernsehstation, Abschlusswoche in New York.

 

http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-Gr.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-09.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-02.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-01.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-04.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-06.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/90_April_5_22_2016/16-USspring-07.jpg

TEILNEHMERBERICHTE

Susann Blum, Mitteldeutscher Rundfunk, Leipzig

„Liebe Susann, willkommen Sie!!!!!!“ Wie witzig. Mein Host hat mir noch einmal geschrieben. Er scheint zumindest ein paar Brocken Deutsch zu können. Am Abflugmorgen Richtung USA erreicht mich diese kurze Nachricht von Lee Anderson. Und sie gibt mir ein gutes Gefühl: es werden wohl spannende und nette Wochen sein, die vor mir liegen. Das Gefühl sollte nicht trügen.

Sechs Tage später — viele RIAS-Eindrücke von einer knappen Woche Washington schon im Gepäck — komme ich in Oregon an. Ehrlich gesagt hatte ich vorher Google befragen müssen, wo genau ich meine „station week“ habe. Bend? Noch nie gehört. Anderthalb Flugstunden nördlich von San Francisco — lerne ich. Irgendwo im nirgendwo. Dort gelandet drehen auf dem Gepäckband nicht mal ein dutzend Taschen ihre Runden. Die Ankunftshalle ist gleich Abflughalle. Alles sehr überschaubar. Provinz — schießt es mir durch den Kopf. Willkommen in Oregon!

Read more

RIAS USA-Herbstprogramm
18. Oktober – 4. November 2016

Zwölf deutsche Journalisten in den USA: Organisiertes Programm in Washington D.C. sowie für alle Teilnehmer jeweils ein individuelles Praktikum in einer amerikanischen Rundfunk- oder Fernsehstation, Abschlusswoche in New York.

 

http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-01.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-02.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-03.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-04.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-05.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-06.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-07.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-08.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-09.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-10.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-11.jpg
http://riasberlin.org/wp-content/uploads/MEDIA_2016/99_October_18_November_4_2016/16-USfall-12.jpg

TEILNEHMERBERICHTE

Bernd Benthin, Zweites Deutsches Fernsehen, Berlin

Berlin:
Mein Erfahrungsbericht beginnt, etwas untypisch, einige Tage nach meiner Rückkehr aus den USA. Noch erfüllt von drei intensiven Wochen mit vielen besonderen Eindrücken, Geschichten und Begegnungen sitze ich in der U.S.-Wahlnacht in meinem Büro und bereite einen Beitrag über die erste Präsidentin der USA vor. Wir sind uns alle ziemlich sicher. Gegen drei Uhr morgens wird es dann knapp in Florida. Noch kein Beinbruch. Irgendwann nach vier geht Ohio an Donald Trump. Erste Experten rutschen nervös auf den Studiostühlen. Später am frühen Morgen färbt sich dann auch Pennsylvania rot und es steht fest: Amerika hat den Wahnsinn gewählt. Ich schwanke zwischen „so schlimm wird es nicht“ und „doch, das ist jetzt richtig, richtig schlimm“. Und dann denke ich an die drei Wochen mit dem RIAS-Programm zurück — an die besonderen Eindrücke, Geschichten und Begegnungen. Und ich denke, dass gegenseitiger Austausch schon eine wichtige und wunderbare Sache ist. Gerade jetzt. Das hat mich getröstet. Trotz Trump.

Read more