RIAS RADIO, FERNSEH- UND DIGITALE-MEDIEN-PREISE 2021
Gewinner 2021
RIAS Grand Prize:
Ingo Zamperoni, Birgit Wärnke – NDR: “Trump, meine amerikansiche Familie und ich”
RIAS Radio Award:
Aylin Dogan, Gregor Schmalzried – Bayern 2 (BR): „Die Andere Cancel Culture – von den unbekannten Opfer der Sozialen Medien“
RIAS Digital Video Award:
Janek Speight – Deutsche Welle: “Why US sports are more socialist than European football”
RIAS Fellow Award Radio:
Ryan Delaney – St. Louis Public Radio, NPR: “How Germany Reopened Schools During a Pandemic”
RIAS Next Generation Award Award:
Anna Ellmann, Maximilian Osenstätter – BR (Bayerischer Rundfunk): „News WG – Series of Instagram Stories on Political Issues”
Special Jury Prize Radio:
Michael Groth – Deutschlandradio Kultur: “Songs of Love and Protest – Wiederkehr des politischen Liedes in den USA“
5. Dezember 2021
RIAS Medienpreis 2022 – Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
Die RIAS Berlin Kommission wird ihren jährlichen Medienpreis auch 2022 wieder ausschreiben und ruft alle Journalisten in den USA und Deutschland auf, Beiträge für den renommierten Wettbewerb einzureichen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von bis zu 10.000 Euro für herausragende Radio-, Fernseh- und Digitalbeiträge vergeben, darunter ein Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro für den herausragendsten Beitrag, der im Jahr 2021 in den USA oder Deutschland ausgestrahlt wurde.
Zu den Gewinnern des Jahres 2021 gehörten Ingo Zamperoni und Birgit Wärnke von der ARD für ihre Geschichte über Donald Trumps Wiederwahlkampagne, die scharfen politischen Spaltungen in den Vereinigten Staaten und die Familie seiner amerikanischen Frau, sowie Ryan Delaney vom St. Louis Public Radio, der für eine Reihe von Geschichten darüber gewann, wie Deutschland seine Schulen während der ersten Stadien der Covid-19-Pandemie offen hielt.
Die Gewinner verschiedener Kategorien, darunter die beste Fernsehproduktion, die beste Radioproduktion und die beste Gemeinschaftsproduktion, werden im Mai oder Juni 2022 zu einer feierlichen Preisverleihung in Berlin eingeladen.
Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
Die Medienpreise der RIAS Berlin Kommission werden 2022 erneut mit Preisgeldern durchgeführt. Insgesamt werden Preisgelder von bis zu 10.000 EUR für außergewöhnliche Radio-, Fernsehen- und New-Media-Geschichten vergeben, einschließlich eines Hauptpreises in Höhe von 5.000 EUR für den herausragendsten Einzelbeitrag, der im Jahr 2021 in den Vereinigten Staaten oder Deutschland ausgestrahlt wurde.
Der RIAS-Medienpreis soll helfen, die Vielfalt im transatlantischen Dialog zu stärken und im deutsch- amerikanischen Verhältnis das Interesse aneinander zu vertiefen. Engagierter, unabhängiger Journalismus kann dabei viel zum wechselseitigen Verstehen und zum offenen gesellschaftlichen Diskurs über Werte und Ziele beitragen. Mit dem Rias-Medienpreis werden Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet, die außergewöhnliche Ideen zu transatlantischen bzw. beiderseits des Atlantiks interessierenden Themen qualitativ hochwertig umgesetzt haben. Die eingereichten Beiträge sollen über Tages- und Routineberichterstattung hinausgehen, in besonderer Weise Informationen aufarbeiten und gesellschaftliche Wirklichkeit beschreiben sowie den Dialog über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im transatlantischen Verhältnis fördern.
Idealerweise sollten die Beiträge: thematisch und/oder in ihrer Ausführung hervorstechen; sich kreativ mit neuen Fragen auseinandersetzen; die Vielfalt der gesellschaftlichen Realität kritisch beleuchten und deutlich machen; interessante Anregungen für die transatlantische Debatte enthalten; zum Nachdenken über Probleme und Lösungen anregen; Klischees über Deutsche und/oder Amerikaner hinterfragen; Trends im Alltag beschreiben, die von allgemeinem Interesse sind; in besonderer Weise zur gegenseitigen Neugier und zum Verständnis beitragen; geeignet sein, demokratische und gesellschaftliche Werte zu stärken.
Die Beiträge müssen bis spätestens 31. Januar 2022 per E-Mail bei der RIAS Berlin Kommission eingehen. Alle eingereichten Arbeiten müssen die Hauptanstrengung der einreichenden Person(en) sein. Die RIAS Berlin Kommission behält sich das Recht vor, zusätzliche Kategorien wie z.B. einen „Preis der Jury“ für Auszeichnungen zu schaffen oder eine Auszeichnung in einer Kategorie abzulehnen, in der nur wenige oder qualitativ schlechte Beiträge eingehen.
EINSENDESCHLUSS: 31. JANUAR 2022
Die Beiträge müssen enthalten:
– Ihren Namen, Titel, Geschäftsadresse, Telefon, E-Mail,
– Sendedatum(e) Ihrer Geschichte und deren Länge,
– Titel und eine kurze Beschreibung Ihrer Geschichte,
– eine kurze Beschreibung Ihrer Rolle in der Produktion der Geschichte.
– In jeder eingesandten Bewerbung muss klar vermerkt sein, für welche Kategorie die Bewerbung gilt.
Geben Sie die Kategorie für Ihren Eintrag deutlich an:
Kategorien sind:
1). Fernsehen 2) Radio
3) Digital (einschließlich Podcasts und online)
4) „RIAS-Fellow-Preis“ (bester TV-, Radio- oder digitaler Beitrag eines aktuellen RIAS- Teilnehmers oder eines RIAS-Fellow-Alumni) Es sind maximal zwei Einträge pro Person erlaubt. Ein Beitrag gilt als ein einziger Eintrag, wenn sich mehrere kürzere Stücke in Form oder Inhalt auf eine bestimmte Kategorie beziehen. Alle Beiträge müssen elektronisch per E-Mail eingereicht werden: – mit einer gültigen URL, die mindestens bis März 2022 aktiv ist und ohne geschützte Informationen (Passwort) von der RIAS-Jury eingesehen werden kann.
Alle Einsendungen gehen an: E-Mail: info@riasberlin.org
RIAS Berlin Kommission ist eine zwischenstaatliche Organisation zur Förderung der deutsch-amerikanischen Verständigung im Rundfunkwesen.
17. November 2021
RIAS-Medienpreis erneut verschoben wegen Corona
Die Verleihung des RIAS-Medienpreises, die für den 1. Dezember geplant war, wurde aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben. Die Verleihung ist nun für Mai 2022 geplant und wird die RIAS-Medienpreisträger der Wettbewerbe 2020 und 2021 ehren. Bei der Medienpreisverleihung im Mai 2022 in Berlin werden auch die Gewinner der im Jahr 2021 ausgestrahlten Produktionen geehrt, die Anfang 2022 von einer unabhängigen RIAS-Medienpreis-Jury ausgewählt werden.
Auch die RIAS-Austauschprogramme sollen im März 2022 wieder fortgesetzt werden, wenn die Pandemie-Bedingungen dies erlauben. Ein Standardprogramm für deutsche Journalisten ist für den 7. bis 25. März geplant, mit einer Woche voll von Gastredner-Termine in Washington DC, einer Woche voll von Gastredner-Termine in New York City und einer individuellen „Stationswoche“, in der Teilnehmer mit einem amerikanischen Journalisten bei einem Sender im Mittleren Westen, Westen oder Süden zusammenarbeiten.
Vom 18. März bis zum 8. April findet außerdem ein ERP Studentenprogramm statt, das eine Woche mit Gastredner-Termine in New York und zwei Wochen an einer amerikanischen Universität vorsieht, wo die Studenten mit ihren Campus-Radio- und Fernsehstationen zusammenarbeiten. Ein zweiwöchiges Programm für amerikanische Journalisten nach Deutschland und Brüssel ist für Anfang Juni geplant, und ein dreiwöchiges Programm für amerikanische Studenten ist für Ende Juni/Anfang Juli geplant. Geplant sind außerdem ein zweites zweiwöchiges Programm für Amerikaner im September, ein zweites dreiwöchiges Programm für Deutsche Anfang Oktober und ein einwöchiges Programm für deutsche Alumni in Washington DC Ende Oktober. Weitere Information erhältlich bei info@riasberlin.org
26. März 2021
Jury-Begründungen für RIAS Medienpreis-Gewinner 2021
Eine unabhängige Jury aus amerikanischen und deutschen Journalisten zeichnet sechs Preisträger der RIAS Berlin Commission Medienpreis 2021 für Radio, Fernsehen und Digitales aus.
Die Jury für den 29. jährlichen Preis bestand aus drei Amerikanern und drei Deutschen. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 EUR werden den Gewinnern im Rahmen einer Gala, die voraussichtlich im November stattfinden wird, überreicht.
Der RIAS Medienpreis soll dazu beitragen, die Vielfalt des transatlantischen Dialogs zu stärken und das Interesse an den deutsch-amerikanischen Beziehungen zu vertiefen. Insgesamt werden 10.000 Euro Preisgeld an die sechs Gewinner vergeben, darunter ein neuer Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro für den herausragendsten Beitrag, der im Jahr 2020 ausgestrahlt wurde.
Hier sind die Begründungen der Jury:
RIAS Grand Prize:
Ingo Zamperoni, Birgit Wärnke – NDR: „Trump, meine amerikansiche Familie und ich”
„Trump, meine amerikanische Familie und ich“ von Ingo Zamperoni und Birgit Wärnke ist in herausragender Weise ein Film über eine amerikanische Familie und gleichzeitig ein Film über die amerikanische Gesellschaft. Er zeigt auf einer Meta-Ebene die politische Spaltung des Landes durch einen privaten Blick, voller Empathie. Das war nicht zuletzt auch ein sehr persönliches Risiko für Zamperoni. Herausgekommen ist ein Film, der den Zuschauenden Einblicke in amerikanisches Leben und Denken gibt, die in dieser Form in Deutschland äußerst selten sind. Der Film wertet an keiner Stelle – er dokumentiert. Und zeigt uns damit, warum auch ‚normale’ Amerikanerinnen und Amerikaner Donald Trump zum Präsidenten gewählt haben. Die Erzählung zeigt die ganze Ambivalenz zwischen der großen Liebe zu einem großen Land und der wahrnehmbaren Fremdheit zu einigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in den USA.
RIAS Radio Award:
Aylin Dogan, Gregor Schmalzried – Bayern 2 (BR): „Die Andere Cancel Culture – von den unbekannten Opfer der Sozialen Medien“
„Cancel Culture“ ist ein ätzendes Phänomen auf beiden Seiten des Atlantiks. In Ihrer nachdenklich stimmenden Reportage für Bayern 2 gehen Aylin Dogan und Gregor Schmalzried diesem emotionalen Thema nuanciert auf den Grund und erkunden die Spannungen und Missverständnisse, die es erzeugt. Sie berichten über die enorme Macht der „Cancel Culture“ in den sozialen Medien und wie sie manchmal das falsche Ziel trifft – von einfachen Menschen bis hin zu Prominenten, die sich oft nicht wehren können.
-den-unbekannten-opfern-der-sozialen-medien/1804209
RIAS Digital Video Award:
Janek Speight – Deutsche Welle: “Why US sports are more socialist than European football”
Janek Speight ist ein ungewöhnlicher, spannender Blick auf die Routine im Profi Sport beiderseits des Atlantiks gelungen. Eine freche Umkehrung von Klischees, ein netzgemäßer und unterhaltsamer Vergleich des Unvergleichbaren. Er entdeckt geradezu „sozialistische“ Aspekte im amerikanischen Sport – mit seinem Revenue-Sharing, den Gehaltsobergrenzen und dem Draft-System – und er beschreibt einen ziemlich brutalen Egoismus des großen Geldes in Europa. Sein YouTube-Beitrag für die Deutsche Welle vereint augenzwinkernde Leichtigkeit mit ernstgemeinter Analyse. Ein gelungenes Stückchen transatlantischer Journalismus.
RIAS Fellow Award Radio:
Ryan Delaney – St. Louis Public Radio, NPR: “How Germany Reopened Schools During a Pandemic”
2020 war das Jahr in dem für Millionen von Schulkindern plötzlich alles änderte. Die meisten Schulen in den USA waren geschlossen, die Schüler und Schülerin blieben zu Hause für „Remote Learning“. Aber Deutschland hat seine Schulen während der Krise wieder geöffnet. Wie? Ryan Delaney von St. Louis Public Radio hat die Antworten zu dieser Frage in einer Reihe von Berichten gefunden. Er sprach mit einer Kindergärtnerin in Köln, einem Vater in Berlin, einer Schülerin in Bonn und viele anderen. Er hat den Zuhörern Zugang zu den Klassenzimmern geschaffen um die Auswirkungen der Entscheidungen auf die Bildung und Gesundheit einer ganzen Generation zu verstehen.
https://pulitzercenter.org/projects/how-germany-reopened-its-schools-during-pandemic
RIAS Next Generation Award Award:
Anna Ellmann, Maximilian Osenstätter – BR (Bayerischer Rundfunk): „News WG – Series of Instagram Stories on Political Issues”
Nachrichten – „nicht aus der Zeitung oder auf dem Fernsehbildschirm, sondern auf Instagram“? Das ist das Ziel der „News WG“, die von jungen Journalisten der Bayerischen Rundfunk (BR) entwickelt wurde. Das News WG Team berichtet über Nachrichten auf eine Plattform, welche junge Leute verstehen und mit der die sich identifizieren können…und sie liefern die Nachrichten dorthin wo die jungen Leute aktiv sind…auf Instagram. Sie gehen fragen nach wie ‚Dinge, die Politiker/-innen niemals sagen würden“ oder „Welches Schwein liegt auf deinem Brot?“
https://www.instagram.com/news_wg/channel/?hl=de
Special Jury Prize Radio:
Michael Groth – Deutschlandradio Kultur: “Songs of Love and Protest – Wiederkehr des politischen Liedes in den USA“
Michael Groth hat in den letzten 15 Jahren für Deutschlandfunk Kultur eine Reihe herausragender Reportagen über die reiche Geschichte der Musik in den USA und ihren Einfluss sowohl auf die Politik in den USA als auch auf die Musik in Deutschland produziert. Von Features über Johnny Cash, Muddy Waters, Corky Siegel, Hank Williams, verschiedene Country-Musik und Mississippi-Delta Künstler bis hin zu den Chicago Blues und zur Musik aus Austin, und Nashville – Groth ist ein Meister seines Fachs. Für seine Zielstrebigkeit erhält Groth eine besondere Anerkennung der Jury für seine Beiträge.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-wiederkehr-des-politischen-liedes-in-den-usa-songs-of.3780.de.html?dram:article_id=486565
19. März 2021
Sechs deutsche, USA Geschichten als RIAS-Medienpreisträger 2021 ausgewählt
Die RIAS Berlin Kommission freut sich über die Bekanntgabe der Gewinner der diesjährigen RIAS Medienpreisverleihung. Der 29. jährliche Preis wird von dem deutsch-amerikanischen Austauschprogramm verliehen und ehrt das Beste des transatlantischen Rundfunkjournalismus mit ein Preisgelder in Höhe von 10.000 EUR.
Die Jury, bestehend aus sechs renommierten Journalisten aus den USA und Deutschland, wählte am 17. März 2021 in Berlin sechs Gewinner in den Kategorien TV, Radio und Digitale Medien aus. Zur Jury gehören: Co-Vorsitzender Michael Gargiulo (WNBC TV, New York), Co-Vorsitzende Anja Heyde (ZDF-MDR, Berlin) sowie Helge Fuhst (ARD, Hamburg), Yami Virgin (Fox 29, San Antonio, Texas), Matt Karnitschnig (Politico, Berlin) und Richard Meng (ehemals Frankfurter Rundschau). Wenn die Bedingungen es zulassen, wird die RIAS Berlin Kommission im November eine Gala veranstalten, um die Gewinner des Wettbewerbs von 2021 sowie den Abschluss von 2020, der aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben wurde, zu ehren.
Die diesjährigen Preisträger sind:
Rias Berlin Commision Grand Prize
Ingo Zamperoni, Birgit Wärnke „Trump, meine amerikanische Familie und ich„, ARD, 2. November 2020
RIAS Radiopreis
Aylin Dogan, Gregor Schmalzried „Die andere Cancel Culture – Von den unbekannten Opfern der Sozialen Medien„, Bayern 2 (BR), 13. September 2020 https://www.br.de/mediathek/podcast/zuendfunk-generator/die-andere-cancel-culture-von-den-unbekannten-opfern-der-sozialen-medien/1804209
RIAS Digital Media Award
Janek Speight “Why US sports are more socialist than European football“, Deutsche Welle YouTube film, September 18, 2020 https://www.youtube.com/watch?v=x0yZQgDwn1A
RIAS Fellow Award
Ryan Delaney „How Germany Reopened Its Schools During a Pandemic„, St. Louis Public Radio, NPR-Serie im Oktober/November 2020 durch das Pulitzer Center und die Education Writers Association https://pulitzercenter.org/projects/how-germany-reopened-its-schools-during-pandemic
Sonderpreis der Jury
Michael Groth „Songs of Love and Protest – Wiederkehr des politischen Liedes in den USA“ am 30. Oktober 2020 und Anerkennung für mehr als 15 Jahre herausragende ausführliche Reportagen über US-Musik für Deutschlandfunk/Deutschlandfunk Kulturhttps://www.deutschlandfunkkultur.de/die-wiederkehr-des-politischen-liedes-in-den-usa-songs-of.3780.de.html?dram:article_id=486565
RIAS-Nachwuchspreis
Anna Ellmann, Maximilian Osenstätter „News WG“ – Serie von Instagram-Stories zu politischen Themen für den BR (Bayerischer Rundfunk) https://www.instagram.co/news_wg/channel/?hl=de
27. Januar 2021
Einsendeschluss für RIAS Medienpreis rückt näher
Der Einsendeschluss für den RIAS Medienpreis 2021 am 31. Januar rückt näher. Journalisten aus den USA und Deutschland sind aufgerufen, ihre besten Geschichten für den jährlichen Wettbewerb einzureichen, der außergewöhnliche Radio-, Fernseh- und Digitalbeiträge auszeichnet, die im Jahr 2020 gesendet oder veröffentlicht wurden. Hier ist der link für die Anmeldeinformation.
Der Preis zeichnet sich durch einen neuen Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro aus für den herausragendsten Beitrag, der im Jahr 2020 in den USA oder in Deutschland ausgestrahlt wurde, sowie bis zu fünf Auszeichnungen in Höhe von 1.000 Euro für außergewöhnliche Radio-, TV- und digitale Geschichten. Die Gewinner werden außerdem zu einer Gala-Preisverleihung eingeladen, die voraussichtlich am 10. Juni 2021 in Berlin stattfinden wird – abhängig von den Reisebedingungen zu diesem Zeitpunkt. Die Gewinner werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich aus drei amerikanischen und drei deutschen Top-Journalisten zusammensetzt.
Der Rias-Medienpreis soll helfen, die Vielfalt im transatlantischen Dialog zu stärken und im deutsch-amerikanischen Verhältnis das Interesse aneinander zu vertiefen. Engagierter, unabhängiger Journalismus kann dabei viel zum wechselseitigen Verstehen und zum offenen gesellschaftlichen Diskurs über Werte und Ziele beitragen. Mit dem Rias-Medienpreis werden Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet, die außergewöhnliche Ideen zu transatlantischen bzw. beiderseits des Atlantiks interessierenden Themen qualitativ hochwertig umgesetzt haben. Die eingereichten Beiträge sollen über Tages- und Routineberichterstattung hinausgehen, in besonderer Weise Informationen aufarbeiten und gesellschaftliche Wirklichkeit beschreiben sowie den Dialog über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im transatlantischen Verhältnis fördern.
Idealerweise sollen Beiträge: thematisch und/oder in ihrer Ausführung hervorstechen; sich kreativ mit neuen Fragen auseinandersetzen; die Vielfalt der gesellschaftlichen Realität kritisch beleuchten und deutlich machen; interessante Anregungen für die transatlantische Debatte enthalten; zum Nachdenken über Probleme und Lösungen anregen; Klischees über Deutsche und/oder Amerikaner hinterfragen; Trends im Alltag beschreiben, die von allgemeinem Interesse sind; in besonderer Weise zur gegenseitigen Neugier und zum Verständnis beitragen; geeignet sein, demokratische und gesellschaftliche Werte zu stärken.
Das Einreichungssystem wurde außerdem in diesem Jahr vereinfacht, indem es ist nicht mehr nötig ist, Tonbänder oder Tonaufnahmen einzusenden. Stattdessen müssen alle Beiträge elektronisch per E-Mail mit einer gültigen UR eingereicht werden, die bis mindestens März 2021 aktiv ist und von der RIAS-Jury ohne geschützte Informationen (Passwort) eingesehen werden können.