1998

RIAS RADIO- UND FERNSEH-PREISE 1998

Ausgezeichnet wurden Hörfunk- und Fernsehproduktionen, die im besonderen Maße zur Verständigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika beigetragen haben.


DIE PREISTRÄGER

1. Radiopreis
Ulrike Ebenbeck, Roderich Fabian

 

Second Hand America (BR Zündfunk)

Dieses Feature besticht durch die originelle Idee, junge Deutsche, die noch nie in den USA waren, über die Vereinigten Staaten zu befragen. Die Mischung von Phantasie, Spontaneität, Realität und Klischee macht den Reiz dieser Sendung aus. Sie spricht junge Leute an und weckt Neugier auf das richtige Amerika.


2. Radiopreis
Bernd Hefter

 

Arbeit für alle — der neue amerikanische Traum (Südwestfunk 1)

Bernd Hefter stellt an den Beispielen einer Job-Agentur, einer Zeitarbeitsfirma und einer Internet-Agentur den Job-Boom in den USA vor. Dem Autor gelingt es, das komplexe Thema informativ, lebensnah und hörfunkgerecht von vielen Seiten auszuleuchten.


3. Radiopreis
Jim Wallace

 

West Virginia’s Place in Europe (West Virginia Public Radio)

Jim Wallace informiert die lokale Hörerschaft von West Virginia Public Radio, woher die in der Region wichtigen ausländischen Investitionen kommen und was die Investoren — die meisten aus Deutschland — motivierte. Gut nachvollziehbar dargestellt werden wirtschaftliche, politische und zwischenmenschliche Verbindungen zwischen West Virginia und Deutschland.


1. Fernsehpreis
Claus Kleber, Tom Buhrow, Sabine Reifenberg

 

Pioneer Square (ARD-Studio Washington)

Claus Kleber, Sabine Reifenberg und Tom Buhrow zeigen, wie unternehmenslustige Amerikaner in Seattle mit originellen Ideen Arbeitsplätze für andere schaffen und für sich selbst Millionen machen, zum Beispiel mit einer Internet-Buchhandlung oder dem Verkauf von Icecream nach Sibirien.


1. Fernsehpreis
Klaus-Peter Siegloch, Elmar Theveßen, Michael Schmitz

 

Job-Maschine USA (ZDF Washington)

Die Mitarbeiter des Washingtoner ZDF-Studios stellen durch präzise Vergleiche die unterschiedlichen Verhältnisse in den USA und Deutschland dar. Beispielhaft dafür werden der bessere Service sowie der kommunikativere amerikanische Führungsstil geschildert, den deutsche Manager erst lernen müssen.


2. Fernsehpreis
Katrin Altmeyer

 

Ein bißchen Heimweh gehört dazu (Deutsche Welle-tv)

Katrin Altmeyer erzählt die Geschichte zweier Gastschüler. Beide Teenager — eine Amerikanerin in Deutschland und ein Deutscher in den USA — erleben Bereicherungen in zunächst ungewohnter Umgebung, nachdem sie ihr anfängliches Befremden überwunden haben.