2013

50 JAHRE JOHN-F.-KENNEDY-REDE & 
RIAS RADIO, FERNSEH- UND NEUE-MEDIEN-PREISE 2013

24. Juni 2013

Preisverleihung 2013 um 17:30 Uhr im Rathaus Schöneberg, Berlin, und Feier des 50jährigen Jubiläums der John-F.-Kennedy-Rede vom 26. Juni 1963 „Ich bin ein Berliner.”

Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Fernsehproduktionen, die im besonderen Maße zur Verständigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika beigetragen haben.


 

 

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DIE PREISTRÄGER

1. Fernsehpreis
Klaus Prömpers, Christoph Röckerath

 

Armes, reiches Amerika. Auf der Park Ave. durch New York (ZDF Zoom)

Kaum jemand weiß, dass die berühmte Park Avenue in New York sich bis hoch in die Bronx zieht. In eindrucksvollen Bildern zeigen die Autoren Klaus Prömpers und Christoph Röckerath nicht nur die reiche Park Avenue in der Mitte Manhattans, sondern auch den heruntergekommenen Teil der nördlichen Park Avenue mit ihren Bettlern und Straßengangs in der Bronx. Der Beitrag verdeutlicht eines der Hauptprobleme Amerikas, den riesigen Unterschied zwischen arm und reich. Die außergewöhnlichen Bilder werden untermauert mit sorgfältig recherchierten Geschichten von Bewohnern dieser berühmten Straße New Yorks, auf der unglaublicher Reichtum genauso zu finden ist wie Elend, Not und Verbrechen. Die Dokumentation von Klaus Prömpers und Christoph Röckerath besticht durch hervorragende Kameraführung und einfühlsame Gespräche.


2. Fernsehpreis
Dr. Tilman Achtnich, Hanspeter Michel

 

Die Welt auf Pump — Reißen uns die Schulden in den Abgrund? (SWR)

Die Autoren Dr. Tilman Achtnich und Hanspeter Michel zeigen nicht nur auf, wie Deutschland und die USA in den letzten Jahrzehnten in einem globalen Schuldensumpf versunken sind, sondern auch wie diese ständig wachsenden Schulden ganz konkret das Leben von deutschen und amerikanischen Familien beeinflussen. Da ist die Familie Dönch-Odenthal in Oberhausen, die mit ihrem Einkommen auf sorgsamste rechnen muss, während der Stadtkämmerer seinen Arbeitstag mit einer neuen Schuldenaufnahme von rund 400.000,- EUR beendet. Und da ist die U.S.-Familie McDonneth in Lindstrom, Minnesota, die sich ebenfalls den Traum von einem Eigenheim erfüllt hat, jetzt aber jeden Dollar zusammenkratzen muss, um die Hypothekenzinsen bezahlen zu können. Im Gegensatz aber zum deutschen Ehepaar hat der amerikanische Familienvater seinen Job verloren und schlägt sich jetzt als Pizzabote und als Reinigungskraft an der Schule seiner Kinder durch.


2. Fernsehpreis
Stefan Niemann, Marion Schmickler

 

Die zerrissenen Staaten von Amerika — Der erbitterte Kampf ums Weiße Haus (ARD)

Dem Beitrag „Die zerrissenen Staaten von Amerika — Der erbitterte Kampf ums Weiße Haus“ von Stefan Niemann und Marion Schmickler erkannte die RIAS-Jury ebenfalls einen zweiten Fernsehpreis zu. Auch hier geht es um die „Arm/Reich-Problematik“ in den Vereinigten Staaten, diesmal aus der Sicht der Wahlkämpfer und Politiker. Durch die Brille zweier junger Obama-Anhängerinnen erleben die Zuschauer hautnah mit, was es heißt, heute in Amerika zu leben, was es heißt, alles verloren zu haben, was es heißt, keine Krankenversicherung zu haben und Bürger eines Landes zu sein, dem es immer weniger gelingt, die Kluft zwischen arm und reich zu überbrücken. Ihnen gegenüber steht der 70-jährige Vietnam-Veteran Jim Wilson, der als Romneys Wahlkampfhelfer tausende Meilen durch Amerika fährt, überzeugt von dem amerikanischen Traum von Individualität, Freiheit, Größe und Wohlstand.


1. Radiopreis
Egon Koch

 

Im Kampf gegen die Öl-Lobby. Die Ökostadt Greensburg und die U.S.-Energiepolitik (WDR5)

Am Beispiel der Stadt Greensburg zeigt Preisträger Egon Koch, wie die von einem Tornado verwüstete Stadt beim Wiederaufbau die Hinwendung zu alternativen Energiequellen betreibt. Eine spannende und umfassende Analyse, die mit dem oft gehörten deutschen Vorurteil aufräumt, dass die U.S.-Regierung in der Entwicklung alternativer Energien keine politische Priorität sieht.


2. Radiopreis
Antje Passenheim

 

Wer macht den Tellerwäscher wieder zum Millionär? (WDR5)

Wer kennt ihn nicht, den amerikanischen Traum „vom Tellerwäscher zum Millionär“? Antje Passenheim untersucht in ihrer ausgezeichneten Analyse, ob dieser Traum angesichts der U.S.-Wirtschaftskrise und der wachsenden Kluft zwischen arm und reich noch intakt ist.


Besondere Anerkennung
Hanna Ender

 

Häuserkampf in L.A. Fort Lucero und die Deutsche Bank (Deutschlandradio Wissen)

Eine spannende Momentaufnahme von den Straßen Los Angeles’, wo Aktivisten und engagierte Mitbürger durch eine Blockade die Zwangsräumung des Hauses verhindern, in dem die Familie Lucero seit vielen Jahren wohnt. Die Jury möchte mit dieser besonderen Anerkennung den wichtigen Stellenwert solcher Reportagen vor Ort unterstreichen.


RIAS-Fellow-Preis
Tonya Papanikolas

 

Ties between Germany and Utah

Die U.S.-Journalistin Tonya Papanikolas nutzte ihre Teilnahme am RIAS-Deutschlandprogramm 2012, um in vier sehr guten Fernsehberichten das Leben von Amerikanern aus ihrem Heimatstaat Utah in Deutschland zu schildern und damit die Aufmerksamkeit der Zuschauer ihrer TV-Station in Salt Lake City auf Deutschland zu richten. Unter anderem beschreibt Tonya Papanikolas, wie U.S.-Bürger aus Utah nach ihren deutschen Vorfahren forschen bzw. wie sie nach langer Arbeitslosigkeit zu Hause neue Jobs in Deutschland gefunden haben. Dafür erkennt ihr die Jury den RIAS-Fellow-Preis 2013 zu.


Neue-Medien Besondere Anerkennung
Mohamed Amjahid

 

Gesichter der USA — 30 Impressionen einer Reise durch die USA

Mohamed Amjahid hat auf seiner Reise kreuz und quer durch die USA jeden Tag aufs Neue fesselnde Momentaufnahmen amerikanischer Bürger unterschiedlichster Bevölkerungsschichten fürs Internet und fürs Radio hergestellt. Diese multimediale Kolumne lässt U.S.-Bürger mit ihren Sorgen und Wünschen zu Wort kommen und vermittelt ein hervorragendes Bild von den unterschiedlichen Lebensbedingungen in diesem Land.