2011

RIAS RADIO, FERNSEH- UND NEUE-MEDIEN-PREISE 2011
14. Mai 2011

Festveranstaltung zur Verleihung der Radio-, Fernseh- und Neue-Medien-Preise 2011 für herausragende Beiträge zur deutsch-amerikanischen Verständigung im Haus der Kulturen der Welt in Berlin am 14. Mai 2011.

 

 

Durch die Veranstaltung führte RIAS-Fellow Jan Philipp Burgard. Die Gäste wurden begrüßt von Dr. Bruce Armstrong, dem Vorsitzenden der RIAS BERLIN KOMMISSION, und von Erik Bettermann, dem stellvertretenden Vorsitzenden der RIAS BERLIN KOMMISSION. Ehrengast und Gastredner des Abends war S.E. Ambassador Philip D. Murphy, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Ehrenvorsitzender der RIAS BERLIN KOMMISSION.

Die Preise wurden überreicht von Dr. Melinda Crane, Mitglied der RIAS BERLIN KOMMISSION und Vorsitzende der Jury. Für die großartige musikalische Unterhaltung sorgte die United Big Band Berlin unter der Leitung von Dr. Martin Burggaller.


 

 

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DIE PREISTRÄGER 2011

Fernsehpreis
ARD

 

Die Lange-Obama-Nacht — Halbzeit für den Präsidenten (NDR/WDR)

Die ARD widmete den Zwischenwahlen in den USA eine kurzweilige „Lange-Obama-Nacht“. Fünf Stunden lang, nur unterbrochen durch kurze Nachrichten mit den Wahlergebnissen, zeichneten die ARD-Korrespondenten Thomas Berbner, Tom Buhrow, Fabian Döring, Maik Gizinski, Rolf Hoogestraat, Hanni Hüsch, Udo Lielischkies, Sonia Mikich, Klaus Scherer und Marion Schmickler ein vielseitiges Stimmungsbild aus den USA. Die Jury gratuliert dem ganzen NDR-Team zur gelungenen Mischung aus informativen, ergreifenden und erklärenden Berichten. Moderiert wurde die Sendung von Andreas Cichowicz (NDR) und Jörg Schönenborn (WDR), die Redaktion lag bei Karin Dohr (NDR) und Charlotte Gnändiger (WDR). Ein hervorragendes Beispiel für die Stärken des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.


Fernsehpreis
Volker Barth

 

Verdienen, Verheimlichen, Verschmutzen: BP und das Ölleck (WDR)

Volker Barth zeigt im Detail, was bei BPs Ölkatastrophe auf der Deepwater Horizon passierte, und untersucht das Verhalten des Konzerns und die Entscheidungsprozesse hinter den Kulissen. Er zeigt, wie BP und seine Vertragsfirmen versuchen, sich aus jeglicher Verantwortung für die größte Ölpest der Geschichte herauszustehlen. Dem Autor Volker Barth gelang es hervorragend, viele von der Katastrophe betroffene menschliche Schicksale in seine Reportage einzubinden.


Fernsehpreis
Mathias Haentjes

 

Mein Germany — US-Soldaten im Trümmerland (WDR)

„Mein Germany — US-Soldaten im Trümmerland” dokumentiert die Epoche, die für viele junge Amerikaner zur wichtigsten Zeit ihres Lebens wurde und zugleich Wegmarken für die deutsche Demokratie setzte. Die Besatzungssoldaten schildern ihre Erlebnisse, die ganz allmählich ihre Sicht auf den ehemaligen Feind, die Deutschen, geändert hat, aber auch die Sicht auf die Welt und die eigene Lebensweise. Mathias Haentjes zeigt, wie durch die persönlichen Begegnungen in den unmittelbaren Nachkriegsjahren die deutsch-amerikanische Verbundenheit ihren bis heute wirkenden Nährboden erhielt.


Radiopreis
Arndt Peltner

 

The perfect Storm (SWR 2)

Arndt Peltners Reportage nimmt uns mit in die gefährlichste Stadt der Welt, die direkt neben El Paso, Texas liegt: Ciudad Juarez war früher einmal ein sicheres Touristenziel. Heute ist diese Stadt das Schlachtfeld globaler Drogenkriege. Die gewalttätigen Drogenkartelle haben dort fast 7000 Menschen ermordet. Dieser sehr gründliche und beunruhigende Bericht beschreibt die akuten Herausforderungen, denen sich nicht nur Mexiko und die Vereinigten Staaten, sondern Gesetzesvertreter der ganzen Welt gegenübersehen.


Radiopreis
Wibke Bergemann, Charlotte Misselwitz

 

Blitzpost? Ichpod? Hoich finf! (Deutschlandradio Kultur)

Jiddisch ist gesund und munter — in New York, Deutschland und auf Deutschlandradio Kultur. Wibke Bergemanns und Charlotte Misselwitzs scharfsinniger und humorvoller Bericht „Blitzpost, Ichpod, Hoich finf“ beschreibt wie eine neue Generation die Sprache ihrer osteuropäischen Großeltern entdeckt. Die beiden Reporterinnen bekommen diese Sprache schnell in den Griff, stellen aber fest, dass es den jungen New Yorkern nicht so sehr am deutsch-jüdischen Verhältnis gelegen ist, besonders was die historischen Wunden angeht. Das Interesse der jungen New Yorker am Jiddischen beruht vielmehr auf einer Suche nach der eigenen jüdischen Identität, die weit über Zionismus und Holocaust hinausgeht.